In „Gentleman über Bord“ von Herbert Clyde Lewis ist der erfolgreiche Börsenmakler Henry Preston Standish aus New York bereits dreizehn Tage an Bord der Arabella, als ihm sein eigenes Missgeschick zum Verhängnis wird: Er rutscht auf einem Ölfleck aus und stürzt ins Meer.
Da es noch recht früh am Tag ist und die anderen Passagiere sich noch alle in ihren Kabinen aufhalten, bemerkt niemand das Unglück.
Wohl wissend, dass nur wenige andere Schiffe auf der Reiseroute zwischen Honolulu und Panama unterwegs sind, die ihn, den Schiffbrüchigen, bemerken könnten, bleibt Standish dennoch zuversichtlich und ist überzeugt davon, dass die Arabella auf ihrer Route bald kehrt machen würde, um nach ihm zu suchen. Während er sich auf dem Wasser von dem kaum merklichen Wellengang hin- und herschaukeln lässt, fühlt er sich sogar wohl und trotzt seinem Schicksal in erstaunlicher Weise. – Was Standish zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht weiß, ist, dass es noch viele Stunden dauern wird, bis sein Verschwinden überhaupt auffällt und er lange Zeit weder von den anderen acht mitreisenden Passagieren, noch von den Besatzungsmitgliedern vermisst werden wird.
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