Ein spannender, gut und flüssig geschriebener Roman über die Zeit in Hamburg um 1910. Keine leichte Zeit für zwei alleinstehende Frauen, die versuchen müssen, sich ein neues Leben aufzubauen.
Im zweiten Teil der Dilogie haben Louise und Ella ihren Weg offenbar gefunden. Louise, die von ihrem betrügerischen Ehemann vor Kurzem mitten in der Nacht völlig mittellos in einem Hamburger Nobelhotel zurückgelassen worden war und nicht mal die Hotelrechnung begleichen konnte und Ella, der es gelungen war, aus Lemberg zu fliehen und ihrem Dasein als Prostituierte zu entkommen, nachdem ihre Eltern sie, im Glauben, ihrer Tochter ein besseres Leben zu ermöglichen, regelrecht verkauft hatten.
Die beiden jungen Frauen haben sich zufällig getroffen und sind beste Freundinnen geworden, die allerdings auch einiges verbindet, was man vielleicht nicht unbedingt publik machen sollte. Der Dritte im Bunde ist der ehemalige Polizist Paul, der die beiden ebenfalls zufällig getroffen und ihnen in einer prekären Situation geholfen hat. Inzwischen hat sich Louise eine Existenz als Besitzerin einer kleinen Bar auf St. Pauli eingerichtet, Ella arbeitet in einer Bäckerei und hilft aber auch abends in der „Bar fatal“ mit, in der Paul als Türsteher darauf achtet, dass den beiden Frauen nichts passiert.
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