Jennifer Lynn Barnes: The Brothers Hawthorne: The Inheritance Games 04

Eigentlich war es ja eine Trilogie. Eigentlich war die Geschichte ja zu einem Ende gekommen und auserzählt. Jetzt ist doch noch ein vierter Band erschienen und ich war gespannt, ob die Autorin der Story noch mal was Neues abgewinnen kann. Ja, kann sie.

Nachdem Avery am Ende des dritten Bandes das Riesenvermögen der Hawthornes endlich geerbt hatte, hatte sie beschlossen, nur einen Bruchteil (aber wirklich noch genug) zu behalten und mit dem Rest gemeinnützige Arbeit zu leisten. Natürlich erklärt die Welt sie für verrückt, aber das interessiert sie schon lange nicht mehr. Drei Bände lang haben wir die vier Hawthorne-Brüder als Menschen kennengelernt, die anscheinend relativ unbeschadet durch eine harte Schule gegangen sind. In diesem vierten Band lernen wir die Dämonen von Jameson und Grayson kennen. Denn so ganz ohne negative Folgen sind die brutalen Erziehungsmethoden des Großvaters nicht geblieben.

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Kate Williams: Never Coming Home

Es sollte ein Traumurlaub auf einer einsamen Insel in den Tropen werden. Ein Luxusurlaub der Extra-Klasse, der bereits im Vorfeld medial groß beworben worden ist. Jeder, der etwas auf sich hält und nicht älter als 20 Jahre alt ist, will und muss da hin. Kurz bevor diese besondere Insel im nirgendwo dann tatsächlich für die ersten Gäste freigegeben wird, erfahren zehn Auserwählte von ihrem „Glück“.

Jede, jeder von ihnen agiert in einem anderen Medienbereich und dies sehr erfolgreich. Zumindest scheint es so. Bei der Anreise bringen sie ihre Hoffnungen und Zweifel mit auf die Insel. Einige haben ein ungutes Bauchgefühl und andere konzentrieren sich nur auf ihren Account.

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Kathrin Schrocke: Weiße Tränen

Der sechzehnjährige Lenni lebt im Schwarzwald. Seine Heimatstadt, das Kant-Gymnasium, der Familienbetrieb seiner Eltern und seine Freunde bestimmen sein Leben. Und dann sind da noch die Lehrer, insbesondere Lennis Lieblingslehrer Prasch, der ihm in den ersten Jahren so geholfen hat.

Lenni hat sich daran gewöhnt, nur auf das Vordergründige zu achten. Witze sind doch nur Witze, oder? Und Unangenehmes hat er gelernt zu ignorieren.

An dem Tag, an dem Benjamin in der Schule auftaucht, bekommt die Fassade der Anständigkeit Risse. Denn Benjamin ist schwarz und reagiert ganz anders, als jeder erwartet. Er ist der erste schwarze Jugendliche im Kant-Gymnasium und fällt nun doppelt auf:

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Franzi Kopka: Game Show 02: Das Versprechen von Glück

Seit Cass von ihrem Vater hintergangen wurde, musste sie an den brutalen Spielen um Leben und Tod teilnehmen – das Finale aller die jährliche Gameshow, deren Gewinnern ein freies Leben in der weißen Zone versprochen wird. Nur dass Cass jetzt die Wahrheit kennt: Keiner der Sieger ist jemals in die weiße Zone gekommen, stattdessen werden sie nach der Siegesfeier getötet. Ob man die Arena überlebt oder nicht, am Ende stirbt jeder, der sich für die Gameshow qualifiziert hat.

In der Hoffnung, das kranke System zu stürzen, sichert Cass den Rebellen in der Roten Zone ihre Unterstützung zu, auch wenn deren Plan mit dem Leben ihrer treusten Freunde spielt: Jax und Enzo sollen ins Finale geschleust werden, um ihre eigene Hinrichtung per Livestream an die ahnungslose Welt zu übertragen.

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Vanessa Len: Only a Monster

Auch wenn der Roman von Vanessa Len die anscheinend unvermeidliche Liebesgeschichte enthält, ist er doch so viel mehr als das.

Joan verbringt die Ferien in London bei der Familie ihrer verstorbenen Mutter. Sie ist ein Kind aus zwei Welten, denn ihr Vater stammt aus China. Aber noch etwas ganz anderes unterschied ihn von ihrer Mutter und das erwacht jetzt in Joan. Weil sie sich für Geschichte interessiert, hat sie einen Sommerjob im Museum, dort lernt sie Nick kennen und die beiden verabreden sich. Aber zu dem Treffen kommt es nie, denn Joan stolpert gegen einen Nachbarn und plötzlich ist es Nacht. Joans Großmutter ist darüber deutlich weniger verblüfft als Joan selbst und erklärt ihr die besondere Gabe der Hunts, der Familie ihrer Mutter: Sie sind Monster.

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Karen M. McManus: One Of Us Is Back

Sommerferien und alle kommen wieder in Bayview zusammen. Es könnte so schön sein: Endlich wieder mit seinen Freunden vereint, lange Tage am Strand – wäre da nicht ein riesiges Problem, das auf Bronwyn, Nate und ihren Freunden lastet, ganz besonders auf Addy. Denn Jake wird aus dem Gefängnis entlassen, sein Prozess soll aufgrund eines bürokratischen Fehlers neu aufgerollt werden. Nun läuft er als der gute Junge von nebenan wieder durch die Straßen der Stadt. Der Jake, der Simon bei seinem Plan geholfen und Nate ins Gefängnis gebracht hat. Der versucht hat, Addy umzubringen.

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Kerstin Gier: Vergissmeinnicht 2: Was bisher verloren war

Am Ende des ersten Bandes hat Quinn mit Mathilda Schluss gemacht und Kerstin Gier den Leser mit diesem Ausgang lange, ganz lange auf die Fortsetzung warten lassen. Zwei Jahre ist es jetzt her, dass wir Mathildas und Quinns erste Begegnung mit dem Saum miterleben durften. Bislang war es nur Quinn, dem es gelang in den Saum zu kommen, diesmal möchte Mathilda ihm folgen und vielleicht hat sie sogar einen Weg gefunden.

Was soll ich sagen: Das Warten hat sich gelohnt. Allein schon der Gedanke, dass ausgerechnet Mathilda, die aus einer zutiefst gläubigen (um es mal nett auszudrücken) Familie, kommt sich auf Feenwesen, sprechende Wasserspeier und den Saum einlässt, ist genial. Überhaupt Pax. Könnten wir da bitte mal ein Bild von haben, der ist ja an Niedlichkeit kaum zu übertreffen. Und dabei doch – bei aller Flapsigkeit – uralt und auch weise.

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Axie Oh: Das Mädchen, das in den Wellen verschwand

Vor Mina sind bereits 99 junge Frauen ins Meer gesprungen. Doch keine von ihnen konnte den Zorn des Meeresgottes beenden. „… Mein Leben lang habe ich an die Legende von der Braut des Meeresgottes geglaubt, wie sie von Großmutter zu Großmutter weitergegeben wurde – seit Anbeginn der Stürme, als Eroberer aus dem Westen das Reich verwüsteten und den Kaiser von der Steilküste ins Meer warfen. Der Meeresgott, der den Kaiser wie einen Bruder geliebt hatte, schickte die Unwetter … im wütenden Regen erkannte man seine Tränen, im dröhnenden Donner seine Schreie.“ (S. 271)

Mina wird Teil der Legende, als sie sich für das Glück ihres Bruders opfert. Am Meeresgrund entdeckt sie eine verwunschene Welt, in der Geister, Fabelwesen und Götter leben, sich gegenseitig bekämpfen und die Not der Menschen ignorieren.

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Ursula Poznanski: Oracle

Oracle war mal wieder ein Poznanski, der mir so richtig richtig gut gefallen hat. Schon in der Schule wurde Julian gemobbt. Jetzt ist er das erste Mal von zu Hause fort, zum Studium ist er in ein Studentenwohnheim gezogen und hat zum ersten Mal das Gefühl, dass es möglich wäre, Freunde zu finden. Denn das Mobbing kam nicht von ungefähr. Julian sieht Monster in manchen Menschen. Mal ist ein Teil des Körpers von einer giftigen roten Wolke verdeckt, Mal kommen Rauchschlangen aus dem Kopf. Als Kind hat ihm das Todesangst gemacht und seine Reaktion machte ihn zum perfekten Mobbingopfer. Viele Jahre Psychotherapie haben ihn gelehrt, dass das alles nur in seinem Kopf stattfindet, dass es bedeutungslos und ungefährlich ist, und mit den richtigen Medikamenten sieht er schon lange nichts Ungewöhnliches mehr.

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Emma Berquist: Nex: Die letzte Nacht

Lexi hat eine Gabe – oder auch einen Fluch, wie sie eher sagen würde. Wann immer sie einen Menschen berührt, kann sie die Art und den Tag seines Todes sehen. Das hat sie menschenscheu gemacht und Kontakt hat sie fast nur noch zur Gruppe der übernatürlich Begabten in Los Angeles, denn dort kann sie offen sagen, warum sie niemanden berühren möchte. Eines Abends passiert es trotzdem: sie rempelt versehentlich ein Mädchen an und sieht deren brutalen Tod noch am gleichen Abend. Aber sie schweigt. Zu Lexis Gaben gehört es aber auch, mit hängengebliebenen Geistern reden zu können. Und wer erscheint ihr am nächsten Tag? Genau, Jane, das ermordete Mädchen. Und sie lässt sich nicht abschütteln.  Noch mehr Menschen verschwinden und langsam kristallisiert sich heraus, dass der Mörder unter den übernatürlich Begabten zu suchen ist. Lexi macht sich auf die Suche, auch, um ihr schlechtes Gewissen Jane gegenüber zu beruhigen, obwohl sie sicher weiß, dass sie nichts hätte ändern können.

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