Jordan Ifueko: Raybearer 02: Der Pakt der Abiku

Tarisai hat ihren Platz als rechtmäßige Herrscherin an der Seite ihres Cousins eingenommen – ein Platz, der Frauen über Generationen hinweg verwehrt wurde. Doch obwohl sie dieses große Ziel erreicht hat, wartet auf sie keine Erleichterung, denn sie hat ihre Seele im Gegenzug zu tausenden unschuldigen Kindern an die Abiku versprochen; Dämonenwesen, die in der Unterwelt leben. Zwei Jahre hat sie Zeit, sich darauf vorzubereiten; bricht sie die Abmachung, wird ein Krieg zwischen Menschen und Dämonen ausbrechen.

Während sie dem sicheren Tod entgegenblickt, versucht Tarisai gleichzeitig, das Reich zu einem besseren Ort zu machen, Reichtümer umzuverteilen und Leid und Armut zu beenden. Doch egal, was sie erreicht: Sie fühlt sich nie gut genug. Sobald sie eine beendete Aufgabe mit Zufriedenheit erfüllt, erscheinen ihr Dämonen in Gestalt der Büßerkinder, die bereits in der Unterwelt gestorben sind und werfen ihr vor, nichts gegen ihr Leid zu unternehmen.

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Judith Mohr: I wie immer ich

Im zweiten Jugendroman von Judith Mohr ignoriert der vierzehnjährige Lennox, dass alles Konsequenzen hat. Als er von alten „Freunden“ angestachelt wird, auf ein Spielgerät in einem Kindergarten einen obszönen Spruch zu sprühen, will er nur seine Wut herauslassen. Er ist wütend über eine schlechte Note und dass seine beiden besten Freunde nicht für ihn da sind. Viel zu schnell ist der „Spaß“ vorbei. Lennox wird bestraft: Polizei, Jugendrichter, die Verpflichtung soziale Stunden abzuleisten und dies alles in den Herbstferien. Und sein Vater verhängt noch weitere Strafen, unter anderem darf er nicht mit der Familie nach Sardinien reisen, sondern soll bei seiner Tante wohnen. Lennox wird so stark mit Regeln und Misstrauen überhäuft, dass er sich gar nicht mehr vorstellen kann, dass es zuhause jemals wieder gut wird.

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Michael Peinkofer: Timelock 01: Zeitrebellen

Wir befinden uns im Jahr 2025 in einem Überwachungsstaat. Der Zweite Weltkrieg wurde von den Alliierten verloren und trotzdem gibt es kein weltweites Deutsches Reich. Aber so was Ähnliches. Kinder und Jugendliche wachsen nicht bei ihren Eltern auf, sondern in sogenannten Denkfabriken: Kinderheime mit politischer Erziehung. Bücher und Geschichten sind verboten, der wichtigste Grundsatz ist: traue niemandem. J-4418 hält sich nicht daran und muss dafür bitter büßen. Das bringt ihn jedoch in Kontakt mit Menschen, die ihm glauben. Denn er träumt und findet, dass irgendetwas an seiner Welt nicht richtig sein kann. Oder ist es normal, dass es außerhalb der Eiszeit Mammuts gibt? J-4418 – jetzt Jason – erfährt, dass die Zeit verändert werden kann, verändert wurde und er einer der wenigen Menschen ist, die die Gabe dazu besitzen. Der Lenker Nimrod hat die Vergangenheit verändert, um in der Gegenwart eben Lenker, Herrscher und Despot zu sein. Die Veränderungen müssen rückgängig gemacht werden, um wieder eine lebenswerte Welt für alle zu bekommen.

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Kurt Prödel: Klapper

Thomas hat die gesamten Sommerferien vor dem Computer verbracht. Ein typischer Nerd halt. Jetzt fängt die Schule wieder an und wieder werden ihn alle „Klapper“ nennen und er wird es nicht leicht haben. Da tritt Vivi in seine Klasse und in sein Leben. Sie ist groß, sie ist stark und sie lässt sich nichts gefallen. Deswegen wird sie „Bär“ genannt. Sie lässt auch nichts auf Klapper kommen, deswegen werden die beiden Freunde. Und vielleicht hätten sie eines Tages mehr werden können.

Kurt Prödel erzählt in „Klapper“ schwere Themen mit einer gewissen Leichtigkeit. Klappers Leben ist privilegiert, aber nicht problemlos. Nicht nur, dass er, der Nerd, als Mobbingopfer ganz oben auf der Liste steht, seine Mutter zeigt beginnende psychische Störungen und Klapper kann oder mag es einfach nicht glauben – genauso wenig wie sein Vater. Bei Bär beginnt er ganz langsam, aus seinem dunklen Zimmer herauszukriechen und sich wenigstens ihr ein bisschen zu öffnen. Dabei wiederum entgehen ihm aber ihre Probleme. Bärs Familie erscheint ihm groß, laut und unglaublich fröhlich. Das ist sie aber nur nach außen. Bär muss als älteste oft genug Elternpflichten übernehmen, weil die Eltern es einfach nicht tun und sie fühlt sich damit überfordert. Auch für sie ist die Freundschaft mit Klapper ein klein wenig Flucht aus dem Alltag.

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Jennifer Lynn Barnes: Games Untold: Liebe ist Macht

Der inzwischen 5. Band um Avery und die vier Hawthorne-Brüder ist keine einfache Fortsetzung der Geschichte um die Erbin, sondern enthält Kurzgeschichten um das Inheritance-Games-Universum. Jeder der Brüder ist dort mit einer ganz eigenen Geschichte vertreten, die ihn noch einmal charakterisiert. Was mir persönlich jedoch am besten gefallen ist, ist die Geschichte um Toby und Hannah. Es gab ja immer wieder Andeutungen oder auch Bücher, die sich um den Unfall, bei dem Toby verschwand, gedreht haben, aber die Geschichte, die er und Averys Mutter Hannah hatten, wurde nie wirklich erzählt. Hier wurde sie und ist eine der längeren Geschichten dieses Buches.

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Melissa C. Hill & Anja Stapor: Villa Obscura

Als ich den Klappentext zu „Villa Obscura“ gelesen habe, hat mich direkt dieses düstere Setting angesprochen und die Idee dahinter interessiert. Eine Halloweenparty in einer verlassenen Villa im Harz versprach schaurige Momente und spannende Geheimnisse.

Schon „Lupus Noctis“ von diesem Autorinnenduo fand ich unglaublich gut, was mich noch neugieriger auf „Villa Obscura“ gemacht hat.

In diesem Buch begleiten wir einige Jugendliche zu einer Feier in einer verlassenen Villa. Doch irgendwann gerät die Feier außer Kontrolle und sechs von ihnen werden in der Villa gefangen gehalten. Doch warum werden sie hier festgehalten?

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Ursula Poznanski: Scandor

Auf dieses Buch war ich durch den Klappentext sehr gespannt und da es für mich das erste Buch der Autorin ist und ich schon länger mal ein Buch von ihr lesen wollte.

Die Story über einen Wettbewerb, bei dem die Teilnehmer an einen Lügendetektor angeschlossen sind, fand ich absolut spannend. Es ist mehr als interessant, wie die Teilnehmer so ihren Alltag bewältigen und welche kleinen und großen Probleme auf sie zukommen. Vor allem fand ich es faszinierend, wie viele Floskeln wir alle in unseren Alltag integrieren, die teilweise nicht ganz der Wahrheit entsprechen.

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Rosie Talbot: Sixteen Souls: Wovor die Toten sich fürchten

Charlie ist ein Glückskind – auch wenn er sich selbst wirklich nicht so beschreiben würde. Nach einer schweren Meningitis war er fast eine halbe Stunde klinisch tot, bevor er dann doch wieder zu sich kam. Der Vorfall hat ihm seine beide Unterschenkel gekostet, seitdem plagt er sich mit drückenden Prothesen und einem Rollie herum. Sein Coming-out hat er auch schon einige Jahre vor sich hergeschoben – die Reaktion seiner Eltern möchte er sich wirklich lieber nicht vorstellen.

Viel belastender aber ist, dass er seit seinem Tod die Verstorbenen von York, also eher die, die nicht ins Licht gegangen, sondern hier festhängen, sehen kann.

Dass immer mehr der Geister verschwinden, bemerkt er zunächst nicht. Er hat genügend damit zu tun, Todesschleifen auszuweichen, die ihn grausam töten könnten.

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Bea Fitzgerald: Princess, Prophet, Saviour

Helena ist Paris’ Gewinn für eine Wette zwischen drei griechischen Göttinnen. Jedoch, wie aus dem ursprünglichen Drama bekannt, nimmt dies eine Wendung für Paris Heimat, die keiner hat glauben wollen. Kassandra, die als verrückt geltende Prinzessin und gleichzeitig Prophetin gilt, hat versucht eine Warnung auszusprechen. Wahrscheinlich hat sich Apollon, der Sonnengott, zum gleichen Zeitpunkt über die Prinzessin lustig gemacht. Schließlich ist er für diese Tatsache verantwortlich.

Eine Strafe für Trojas Prinzessin, die eigentlich nur dem klassischen Frauenbild ihrer Zeit entfliehen wollte. Ausgerechnet Helena, die von Kassandra von Beginn an als unsympathisch betrachtet wird, könnte der Schlüssel zur Lösung sein. Dabei schwirrte auch mir als Leserin der Kopf.

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Kerstin Gier: Vergissmeinnicht 3: Was die Welt zusammenhält

So ein Finale betrachte ich ja immer mit einem weinenden und einem lachenden Auge – besonders wenn die Trilogie so fesselnd ist, wie diese hier. Jetzt ist er also endlich erschienen, der letzte Band von Vergissmeinnicht. Wir mussten nicht ganz so lange warten wie zwischen dem ersten und dem zweiten Band und dieses Mal gibt es sogar eine kurze Erinnerung an die Vorgänge der ersten beiden Bände. Sehr süß vorgetragen von dem kleinen Dämon Bax.

Mathilda und Quinn sind sich inzwischen schon seit 6 Monaten sehr sicher, dass sie zusammen gehören. Was auch immer Quinn in der Sternentor-Prüfung erwartet, sie wollen es gemeinsam durchstehen. Sie erzählen abwechselnd, wie die Geschichte weitergeht. Zunächst soll aber der große Schulball anstehen, organisiert von niemand geringerem als Johanna Bogen, ehemals bekannt als Jean d’Arc. Die hat sich nicht lumpen lassen und alles was Welt und Saum zu bieten haben angeheuert. Dumm nur, dass im Saum gerade eine Strafaktion stattfindet, die unter anderem das berühmte Musikorchester betrifft, das auf dem Schulball spielen soll.

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