Charlie ist ein Glückskind – auch wenn er sich selbst wirklich nicht so beschreiben würde. Nach einer schweren Meningitis war er fast eine halbe Stunde klinisch tot, bevor er dann doch wieder zu sich kam. Der Vorfall hat ihm seine beide Unterschenkel gekostet, seitdem plagt er sich mit drückenden Prothesen und einem Rollie herum. Sein Coming-out hat er auch schon einige Jahre vor sich hergeschoben – die Reaktion seiner Eltern möchte er sich wirklich lieber nicht vorstellen.
Viel belastender aber ist, dass er seit seinem Tod die Verstorbenen von York, also eher die, die nicht ins Licht gegangen, sondern hier festhängen, sehen kann.
Dass immer mehr der Geister verschwinden, bemerkt er zunächst nicht. Er hat genügend damit zu tun, Todesschleifen auszuweichen, die ihn grausam töten könnten.