Der fünfzehnjährige Zeno sitzt auf einer kleinen Insel im Jugendgefängnis fest. Er kann nicht schwimmen, und das unüberwindbare Meer verabscheut er.
Als ihm seine Lehrerin Anregungen zum Nachdenken und eine besondere Aufgabe gibt, beginnt bei Zeno eine Zeit der Selbstreflexion. Er soll über seine Erlebnisse und Gefühle schreiben. Also fängt Zeno an, über sein Leben zu berichten, wie es um ihn steht und er so nach und nach verschiedenen Auflagen nachkommt, damit er über Weihnachten zwei Tage bei seiner Mutter verbringen darf.
Und während er nachdenkt, schreibt und über das Leben philosophiert, ist seine Fantasie erwacht. Zeno beginnt das Meer zu lieben.
Francesca Maria Benvenuto, Autorin und promovierte Anwältin für internationales Strafrecht, stammt aus Neapel und arbeitet inzwischen in Paris. Sie hat mit ihrem Debüt über ein „fiktives“ Ereignis vor 33 Jahren ein Tor geöffnet, das für Außenstehende kaum begreifbare Lebensumstände offenbart.
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