Heinrich Steinfests neuer Roman „Das schwarze Manuskript“ beginnt mit einer scheinbar alltäglichen Szene: Ashok Oswald, ein wohlhabender Mann, schwimmt wie jeden Morgen in seinem Pool. Doch an diesem Tag wird er von drei Fremden gezwungen, ein geheimnisvolles Manuskript herauszugeben, das ihm einst von Peter Bischof anvertraut wurde. Die Dringlichkeit und Entschlossenheit der Eindringlinge lassen Ashok erkennen, dass dieses Buch von ungeahnter Bedeutung ist. Um das Rätsel zu lösen, verlässt er sein bisheriges Leben und begibt sich auf eine Suche, die ihn in einen Zwischenbereich von Literatur und Realität führt.
Steinfest ist bekannt für seinen humorvollen, originellen Stil, der auch in diesem Roman zum Tragen kommt. Besonders die ersten Seiten sind geprägt von Witz, überraschenden Perspektivwechseln und einer Sprache, die das Alltägliche ins Groteske kippen lässt.


Auf über 700 Seiten entfaltet Jonas Hassen Khemiri in seinem Roman „Die Schwestern“ ein Panorama, das sich über 35 Jahre und mehrere Kontinente erstreckt. Im Mittelpunkt steht eine Familie, insbesondere die drei Schwestern Ina, Evelyn und Anastasia Mikkola. Die Geschichte beginnt mit dem jungen Jonas, der die Drei in seinem Stockholmer Viertel kennenlernt. Zwischen Nachbarschaft, Freundschaft, Geheimnissen und familiären Verstrickungen verweben sich ihre Biografien im Laufe der Jahrzehnte zunehmend miteinander.





