Nele Neuhaus: Monster

Oliver von Bodenstein, Pia Sander und die Leute vom K11 Hofheim sehen sich mit einem neuen Fall konfrontiert. Die sechzehnjährige „Lissy“ Larissa Böhlefeld wird erdrosselt. Ihr Mörder legt sie hinter einem Marienbildstock ab. Die Ermittlungen im Umfeld des Mädchens bringen keine brauchbaren Ergebnisse. Die DNA-Spuren, die man an Lissys Leiche feststellt, ergeben, dass sie vor ihrem Tod Kontakt hatte mit Farwad Mahmoudi, einem abgelehnten Asylbewerber aus Afghanistan, einem Vergewaltiger, der sich wieder auf freiem Fuß befindet. Lissy und Farwad haben einander gekannt.

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Emily Henry: Book Lovers: Die Liebe steckt zwischen den Zeilen

Nora Stephens trägt unter den New Yorker Literaturagenten den Spitznamen „Der Hai.“ Sie ist kontrolliert, angeblich gefühlskalt, tough und erfolgreich. Beruflich. In der Liebe sieht es anders aus. Die Männer an ihrer Seite kommen ihr allesamt abhanden und hinsichtlich Dates schafft es selten ein Kandidat zu mehr als einem. Nora führt Listen, wie Männer sein sollen und kaum einer genügt ihren strengen Kriterien. Geweint hat sie das letzte Mal beim Tod ihrer Mutter.

Wegen Männern pflegt sie nicht zu weinen. Einzig ihre Schwester Libby ist ihr Augenstern. Libby überredet Nora auch dazu, mit ihr vier Wochen Urlaub in dem beschaulichen Städtchen Sunshine Falls in North Carolina zu machen. Sunshine Falls ist der Schauplatz ihres absoluten Lieblingsbuches.

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Silvesterspecial 2023

Im Laufe eines Jahres erscheinen unzählige Bücher von berühmten Autorinnen oder noch unbekannten Autoren. Darunter finden sich dann immer wieder ganz besonders berührende, unterhaltsame, fesselnde, interessante oder dramatische Bücher, die lesens- und empfehlenswert sind.

Aus den vielen Büchern, die die Rezensentinnen und Rezensenten der Leselust in den vergangenen zwölf Monaten gelesen und besprochen haben, sind es diese, die sie im Jahr 2023 besonders begeisterten:

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Sylvain Tesson: Auf versunkenen Wegen

Weil Sylvain Tesson betrunken glaubt, den Clown geben zu müssen, fällt er acht Meter von einem Dach. Die Folge sind schwere Knochenbrüche, darunter die Zertrümmerung des Schädels und der Wirbelsäule. Sein Leben als Geograf, Schriftsteller, Filmemacher und Reisender, häufig begleitet von viel Alkohol, scheint schlagartig ein Wende genommen zu haben. Er verbringt Wochen in Krankenhäusern, ständig überwacht. Im Gesicht behält er eine Lähmung, seine Wirbelsäule gleicht einem Schraubenlager. Als er einigermaßen wiederhergestellt in eine Reha-Klinik soll, sperrt er sich dagegen.

Tesson will weit weg und beschließt, Frankreich von Südosten an der italienischen Grenze bis an den Atlantik im Westen zu Fuß zu durchqueren. Er besorgt sich eine Karte „hyperländlicher Gebiete“, rückständig, fernab von der modernen Welt und wandert auf alten Saumpfaden, Wildwechseln, Kirchsteigen, bäuerlichen Zufahrten. Versunkenen Wegen eben. Kurze Strecken begleiten ihn hin und wieder Freunde und Gefährten, das meiste bewältigt er ganz allein.

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Charles Lewinsky: Der Teufel in der Weihnachtsnacht

Weil ihm Schwester Innocentia eine derart leckere Kombination aus Dresdener Christstollen und Panettone kredenzt, dass er viel zu viel davon isst, schläft der Papst in der Heiligen Nacht sehr schlecht und wird heimgesucht vom … Teufel. Der rechnet ihm behände vor, dass die Kirche nicht rentabel ist und empfiehlt ihm umfassende Umgestaltungen. Der Höllenfürst meint, man müsse fusionieren, umstrukturieren, kooperieren und überhaupt von Grund auf modernisieren. Reformieren sagt er bewusst nicht.

Weil alle Politiker, Wirtschaftsbosse und Werbetexter Lügner seien, habe er in der Hölle das akkurat passende Personal für die dringend notwendigen Erneuerungen. Es gehe ja schon mit dem Namen los. Heilige katholische Kirche. Unmöglich. Der Teufel würde den Konzern in „Wirklich Nützliche Gesellschaft“ umbenennen. Das klinge schon viel zeitgemäßer. In seinem fliegenden Ferrari nimmt er den Papst mit auf eine rasante Reise, durch die er ihm die Umgestaltungen schmackhaft machen möchte. Der Heilige Vater ist etwas überfordert und vor allem zögerlich.

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Martina Parker: Ausg’stochen

Im Südburgenland, dem südöstlichen Winkel Österreichs, kehrt der Winter ein. Die Damen vom „Klub der grünen Daumen“ bringen Hyazinthen im Glas zum Erblühen, beschäftigen sich mit der alten Tradition des Räucherns, backen Kekse und – sind wieder einmal hautnah dran an einem Verbrechen. Auf einem Adventsmarkt, dem „Südburgenländischen Adventszauber“, wird der Bürgermeister tot unter dem Christbaum aufgefunden. Wie sich herausstellt, dürfte er Giftsumach geraucht haben. Ein äußerst toxisches Kraut, das er bestimmt nicht wissentlich zu sich genommen hat. Von Mord ist auszugehen. Vera, Journalistin beim „Burgenländischen Boten“ und Klubmitglied bei den „grünen Daumen“, wird von der Polizistin Marlies Murlasits, ebenfalls bei den „grünen Daumen“, ob ihres Spürsinns und ihrer Kräuterkenntnisse ins Vertrauen und zu den Ermittlungen hinzugezogen.

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David Fuchs: Zwischen Mauern

Fünf Akteure gibt es in diesem Buch. Herr T. liegt in einem abbruchreifen Pflegeheim und schreit während der Nacht, wenn keiner bei ihm ist. Er kann sich nicht artikulieren und erkennt niemanden. Er registriert allerdings, wenn jemand bei ihm sitzt. Meta ist Bankangestellte und nimmt sich eine kleine Auszeit. Sie betreut Herrn T. als sogenannte „Sitzwache“. Sie ordnet seine Decke, wenn die verrutscht, und befeuchtet seinen Mund. Dabei entdeckt sie, dass er Cognac mag und vermutlich ein Alkoholproblem hatte. Der Arzt Wendelin Pomp betreibt in diesem ausrangierten Heim eine Schmerzordination.

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Sebastian Huncke, Simone Paganini: Wer zur Hölle ist der Teufel?

Wenn draußen die hellen Tage dunklen Nächten weichen und in Österreich der Nikolo von seinem Gefährten „Krampus“ begleitet an die Türen klopft, kann man sich schon fragen „Wer zur Hölle ist der Teufel?“. Denn allem Anschein nach ist er ein Teufel, der Krampus, mit seinen Hörnern, dem schwarzen Fell, mit Kettengerassel und schauderhaftem Gebrüll. Woher kommt diese dunkle Gestalt? Der erste Nachweis für Dämonen und „Teufelsfiguren“ stammt  aus dem Nahen Osten und diese Kreaturen sind – man höre und staune – weiblich. Es handelt sich oft um Mensch-Tier-Mischwesen, ausgestattet mit unwiderstehlichen sexuellen Reizen. In allen Kulturen ist Verführung eine teuflische Eigenschaft.

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Michael Kobr: Sonne über Gudhjem

Lennart Ipsen übersiedelt auf die Insel Bornholm. Er ist Däne, 47 Jahre alt, geschieden und Vater zweier Töchter. Lange Zeit hat er für Interpol in Kopenhagen gearbeitet, war in Lyon und Brüssel im Einsatz, bis ihn ein Burn-Out außer Gefecht gesetzt hat. Jetzt will er wieder in seinen Beruf einsteigen, gemächlicher, überschaubarer und auf Bornholm. Dort passiert kurz nach seinem Eintreffen gleich ein Mord. Ein alleinstehender Bauer, spezialisiert auf Schweinezucht und Schinkenherstellung, wird in seiner Räucherkammer tot aufgefunden. Ipsen macht sich mit seinen Kolleginnen Britta Blomdal und Tao Nguyen an die Aufklärung des Falles.

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Theresa Prammer: Schattenriss

Der homosexuelle Privatdetektiv Edgar Brehm und die junge Schauspielschülerin Toni Lorenz ermitteln gemeinsam in Wien. Zwei junge Menschen verschwinden. Julian König und seine Bekannte Anna-Sophie Schill werden als abgängig gemeldet und Edgar soll gemeinsam mit Toni nach Julian suchen. In der Wohnung von Julians Stiefmutter und deren neuen Lebensgefährten trifft Edgar auf Ralph, die Liebe seines Lebens, der ihn aber wegen einer Frau verlassen hat und obendrein jetzt katholischer Priester ist. Ralphs standesamtlich geschlossene Ehe hat nicht lange gehalten und er betreut jetzt eine Pfarre in Wien. Edgar versucht, sich auf die Vorfälle zu konzentrieren.

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