Eva Rossmann: Alles Gute

Die Journalistin Mira Valenksy und ihre Freundin Vesna Krajner, Chefin einer Reinigungsfirma, geraten wieder einmal in einen Kriminalfall. Sie besuchen das Konzert von Vesnas Freund in Graz, als sie ein offenbar verwirrter Mann anspricht. Er bittet sie um Hilfe. Er redet von Shitstorms, falschen Beschuldigungen, zwei durchstochenen Lisas, die aber Polster seien. Mit den Leuten von der „Union der Sozialpatrioten“ sei nicht zu spaßen, man solle die nicht verharmlosen, gierige Giganten wollen Lisa kaufen und missbrauchen. Er sei gegen die Spaltung und habe eine App entwickelt. Mira kombiniert, das muss Peter Gruber sein.

Er hat die App „Lisa wünscht alles Gute“ auf den Markt gebracht, mit der man mittels eines Strichmännchens jemandem zeigen kann, dass man an ihn denkt. Dieses Strichmännchen habe seine Nichte Lisa gezeichnet, sagt der Fremde. Niemand sei mehr bereit zu Kompromissen und zum Dialog. Er wolle die Menschen wieder zusammenführen. Er sei Lehrer gewesen an einem Gymnasium, sei aber suspendiert worden. Die beiden Damen überreden Gruber zu einem Treffen in Wien und er gibt Vesna ein Kuvert mit zehntausend Euro, bevor er in der Menge verschwindet. Zu diesem Treffen kommt es nicht. Peter Gruber bleibt unauffindbar.

Mira und Vesna versuchen, Licht in das Dunkel um die Lisa-App zu bringen. In endlosen Gesprächen mit wem auch immer wird in diesem Buch dargelegt, dass Rechts-Parteien sehr gefährlich sind und Konzerne mit Daten Unsummen verdienen. Hat bisher vermutlich ohnehin jeder Leser gewusst, aber na ja. Letzten Endes gibt es natürlich auch einen Mord. Dazwischen, davor und danach wird viel sinnleer palavert, immer wieder gekocht und gegessen und nicht wenig getrunken. Am Ende geht die Sache gut aus und die Mörderin ist nicht die Gärtnerin, sondern …

Mir hatte das Buch zu viele Längen.

Eva Rossmann: Alles Gute. Ein Mira-Valensky- Krimi.
Folio-Verlag, August 2024.
299 Seiten, Paperback, 22,00 €.

Diese Rezension wurde verfasst von Karina Luger.

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