Evan nimmt sich eine Auszeit. Eine Woche lang will er in dem Dörfchen Ballybrady an der Küste ein Cottage mieten und darüber nachdenken, wie es in seinem Leben weitergehen könnte. Er flüchtet vor einer Menge an Problemen aus Belfast. Seine Ehe droht zu zerbrechen, er arbeitet zu wenig und trinkt zu viel. Nach und nach legt die Autorin die wunden Punkte in Evans Leben offen. Er gibt sich die Schuld am Tod seiner kleinen Tochter Jessie und findet keinen Zugang mehr zu seiner geliebten Frau Lorna.
Kaum ist er in dem zwar sauberen, aber finsteren Cottage angekommen, legt der Lockdown das Land lahm. Evan sitzt fest. Nach und nach lernt er gezwungenermaßen seine Nachbarn und die anderen Dorfbewohner kennen. Allen voran die seltsame Grace, die immer einen riesigen Hut und ausgefallene Kleidung trägt. Sie ist Evans Vermieterin, kratzbürstig, mit zerzausten Haaren, vom Wetter gegerbt und versehen mit einer scharfen Zunge. So mancher bekommt verbal eines von ihr übergebraten.
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