Die Martins sind eine Vorzeige-Familie. David hat einen gutbezahlten Job mit Freunden in hoher Position; Chelsea ist die hübsche, blonde Hausfrau, die immer ein Lächeln auf den Lippen hat; die ältere Tochter Ella hat immer gute Noten und ihre kleine Schwester Brooklyn ist einfach nur ein Engel. In einer abgesperrten Wohngemeinschaft sind sie so sicher, wie man es in Amerika nur sein kann – zumindest was Gefahren von außerhalb angeht. Doch was, wenn die Bedrohung von innen kommt? Hinter geschlossenen Vorhängen ist David ein gewalttätiger Psychopath, der seine Frau schikaniert und regelmäßig zur Ohnmacht würgt. Spuren hinterlässt das nicht, zumindest keine körperlichen und eigentlich ist da auch niemand, der Chelsea fragen könnte, wie es ihr geht und ob alles gut ist. David hat alle Freunde vergrault, die sie je hatte. Sie ist von ihm abhängig. Ihm schutzlos ausgeliefert.
Währenddessen wird die Welt von einer Tragödie heimgesucht, die Chelseas Alltag in Sachen Gewalt in nichts nachsteht: Ein Virus, das von Mücken auf Menschen übertragen wird, sorgt dafür, dass Infizierte unkontrollierbare Gewaltausbrüche haben, die erst enden, wenn ihr Gegenüber tot ist. Ein Impfstoff ist zwar entwickelt, aber so exklusiv, dass ihn sich nur die Reichsten der Oberschicht leisten können.
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