Wie schön es doch wäre, wenn komplexe Probleme wie die Klimakrise und soziale Ungerechtigkeiten der Vergangenheit angehören würden. Wenn alle Menschen wirklich gleichwertig behandelt würden. Theresa Hannig erzählt in dem Roman „Pantopia“ mit einer exzellenten Mischung aus Fachwissen, Kritik und Witz, wie die erste starke künstliche Intelligenz unsere Erde rettet. Der Roman ist die wahrscheinlich beste Utopie unserer Zeit, von der man sich wünscht, sie würde Realität.
Henry und Patricia sind junge, engagierte Informatiker, die im Rahmen eines Wettbewerbs eine autonome Trading-Software schreiben sollen. Doch dann kommt es zu einem Bug, aus dem die erste starke künstliche Intelligenz dieses Planeten entsteht – Einbug. Während Einbug gedeiht, lernt die KI, dass ihre Existenz unausweichlich von der Existenz der Erde und derer Bewohner abhängt. Und da die Erde zum Scheitern verurteilt ist, setzt Einbug es sich zum Ziel, sie zu retten – mit der Gründung der Weltrepublik Pantopia. Doch der Plan kommt verständlicherweise nicht überall gut an. Das wachsende Unbehagen in den Regierungen und bei der Polizei stellt das dreiköpfige Team vor einige Herausforderungen. Wie kann es Einbug dennoch gelingen, das veraltete, von intransparentem Kapitalismus gesteuerte Weltsystem zu reformieren? Weiterlesen