Rainer Wekwerth: Beastmode 01: Es beginnt

Es beginnt damit, dass die Netze der Fischer zusehends leer bleiben. Der US-Militär-Geheimdienst stößt in der Beringsee auf ein rätselhaftes Energiefeld, das inmitten des Meeres Fische, Delphine und Wale anlockt – und verschwinden lässt. In den Einsatz entsandte Spezialeinheiten der Marines verschwinden ebenso spurlos, wie die Besatzungen von Ölbohrplattformen und Schiffen. Der Einsatz von Bomben führt nicht zum Zusammenbruch des Feldes, sondern vergrößert es nur.

Es droht eine weltweite Hungerkatastrophe wenn die Fischschwärme, wie begonnen, weiter die Weltmeere verlassen. Der US-Präsident erwägt gar den Abwurf einer Atombombe, vorher aber startet der SCF, der Special Command Force eine letzte, verzweifelte Mission. Aus dem ganzen Land werden Menschen rekrutiert, die besondere Gaben ihr Eigen nennen. Ein tätowierter Knacki etwa, der die Zeit, wenn auch nur für 5 Sekunden, anhalten kann. Oder eine Blondine ohne Gedächtnis, deren eine Körperhälfte aus unbekanntem kybernetischen Metall besteht. Mit von der Partie auch der Junge, der unsichtbar an seiner Seite als Aufpasser und Schutzengel vom Dienst seinen ungeborenen Bruder hat. Dazu gesellen sich ein vor zweihundert Jahren beschworener Dämon und eine 5000 Jahre alte, unsterbliche ägyptische Göttin. Zusammen sollen sie in die Blase eintauchen und den unheilvollen Vorgang beenden – koste es, was es wolle. Weiterlesen

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Ed McDonald: Schwarzschwinge 02: Der Schrei des Raben

Ryhalt stammt aus guten, das heißt aus adeligem Hause. Das sollte man heute nicht mehr annehmen, wo er als Leiter der Schwarzschwingen, des informellen Geheimdienst´ von Valengrad, seine Tage im Suff verbringt. Dass er mittels Unterarmtattoo mit einem gottähnlichen Magier verbunden ist hat ihm sowohl das Leben gerettet, als auch ihn erst in die entsprechende Bredouille gebracht. Er bezeichnet sich selbst als Mann mit einem Schwert, der eine Handvoll Schläger befehligt. Eine ernüchternde, aber realistische Sichtweise. Einmal schon hat er die Stadt, zusammen mit Anderen versteht sich, vor der Bedrohung aus dem Elend gerettet. Dass er dabei die Liebe seines Lebens verloren hat passt nur zu seinem von den Göttern verfluchten Schicksal.

Genug, Schwamm drüber, diese Zeiten sind, den ach so hehren Göttern sei Lob und Dank, vorbei. Jetzt gerade kümmert er sich um aus dem Grab wieder Auferstandene, die er selbst mittels eines Bleigeschosses in selbiges befördert hatte. Doch dann meldet sich der tätowierte Rabe wieder, als seinem Meister aus dessen Schatzkämmerchen etwas Wertvolles und Gefährliches gestohlen wird.

Nun raten sie mal, wer sich da wieder darum kümmern darf? Richtig, er hat sich unfreiwillig gemeldet und kommt einem Mann auf die Spur, vor dem er Respekt hat – und da gibt es nicht Viele, die er, ja ich sage es offen, fürchtet. Ein Mann der mit Skalpell und Nadel umzugehen wusste, wie kein Anderer, der Freunde von ihm vom Todesbett wieder zusammengeflickt und gerettet hat. Weiterlesen

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Ava Reed: Ashes and Souls 01: Schwingen aus Rauch und Gold

Milena steht eigentlich erst am Anfang ihres Lebens. Das Abitur steht an, dann der weitere Bildungsweg – doch dann kommt alles anders, als gedacht. Sie, die mit ihrer Mutter zuerst in Prag, dann in London und nun in Berlin lebt muss hilflos mitansehen, wie die einzige Bezugsperson, die sie hat, ihre Mutter, grau wird. Mila hat seit Geburt eine besondere Gabe – wenn ein Mensch am Ende seines Weges angekommen ist, wenn der Tod bevorsteht, dann nimmt dieser, dessen Gesicht in den Augen Miras einen grauen Ton an.

Auch wenn sie es ihrer Mutter am Todesbett noch anders in die Hand versprochen hat, Mila nimmt die Spur ihrer Herkunft auf. Tief versteckt im Wandschrank, in der hintersten Ecke findet sie zwei Polaroid-Fotos – auf dem Einen ist sie als kleines Kind auf einer Brücke in Prag zu sehen, auf dem Anderen eine Straße in Prag. So löst sie den kärglichen Haushalt auf, meldet sich von der Schule ab und reist in die tschechische Hauptstadt. Bereits am zweiten Tag wird sie in einem Park überfallen. Etwas Mysteriöses, etwas Angst einflößendes passiert, als sie den Dieb berührt – eine sonderbare Kraft überkommt sie, der Dieb wird grau. Kurz darauf trifft sie auf einen ganz in weiß gekleideten Fremden, der ihr seine Hilfe anbietet. Weiterlesen

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Jenn Lyons: Drachengesänge 01: Der Untergang der Könige

Höret die Mär von einem Jungen aus den Elendsvierteln Quurs, der auszog, die Götter zu prüfen und die Welt zu retten oder sie zu verdammen. Doch lassen wir doch den jungen, inzwischen zum Manne Gereiften selbst zu Wort kommen. Die Saga beginnt – mehr als passend – in einer Kerkerzelle. Kihrin, so heißt unser unfreiwilliger Erzähler, wartet hier auf seinen schmerzhaften Tod. Bewacht von Klaue, einem Seelenfresser, der dank seiner Fähigkeit, die Gedanken Kihrins zu lesen, all seine magischen Fähigkeiten blockieren kann, vertreiben sich die Beiden, der Eine neugierig, der Andere gezwungenermaßen, die Zeit damit, das Leben des Gefangenen Revue passieren zu lassen.

Abwechselnd berichtet Kihrin selbst, dann wieder sein Kerkermeister, der den Jungen seit Jahrzehnten in unterschiedlichsten Körpern – ja, auch verführerische Frauen waren darunter! – verfolgt hat, von und aus dessen Leben. Während Kihrin selbst seine Jugend unter den Tisch fallen lassen will, nutzt Klaue seine intime Kenntnis der Vorgänge, um uns hier einen so manches Mal nicht gerade vorteilshaften Einblick in das Leben des Jungen zu geben. Aufgewachsen in einem Bordell Quurs, aufgezogen von der Puffmutter und einem Sänger begibt sich der Junge schon bald auf Abwege – sprich, er stiehlt, wenn auch aus noblen Motiven. Dass er eines Tages ein scheinbar verlassenes Haus besucht, in dem gerade eine dunkle Beschwörung eines Dämons stattfindet, bringt die Geschehnisse erst so richtig ins Rollen. Verfolgt von dem Dämon, wird er als Sprössling eines der die Stadt beherrschenden Adelsgeschlechter erkannt und ins Anwesen geholt. Dass seine Freunde dabei von Klaue mitleidlos gemeuchelt werden, dass er sich seinem vorgeblichen sadistischen Vater ohne Freunde stellen muss, erschwert sein Dasein. Weiterlesen

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Derek Landy: Skulduggery Pleasant 12: Wahnsinn

Walküre Unruh ist erwachsen geworden. Mit mittlerweile stolzen 25 Lenzen auf dem nicht vorhandenen Buckel zählt sie unter den Magiern zu einer bekannten und gefürchteten Größe. Zusammen mit ihrem Mentor, den Skelett-Detektiv Skulduggery Pleasant wurde sie als Schlichter berufen und ist niemand mehr für ihre Handlungen verantwortlich. Sie ermitteln, ohne fesselnde Vorschriften oder Vorgesetzte – und, wie zu erwarten war, gibt es nach wie vor, eigentlich sogar mehr als früher, jede Menge Bösewichte, die sie auf Trab halten.

Daneben hat sie noch ein Problem, das nach einer Lösung schreit. Die Seele ihrer kleinen Schwester wurde im ultimativen Kampf um das Schicksal der Welt zerbrochen – zwei der Teile gilt es zu finden um das Kind wieder vollständig zu machen. Dass sie dabei den streng geheimen Ort eines magischen Irrenhauses offenbaren muss, sei es drum, das Wohl ihrer Schwester ist es ihr wert, sich mit den Sanktuarium anzulegen.

Unterdessen plant Abyssinia einen Krieg zu entfesseln – sie will die Existenz der Zauberer den Menschen offenbaren und mit Hilfe ihres Verbündeten, des skrupellosen amerikanischen Präsidenten, den Konflikt schüren – egal wie viele Opfer die Auseinandersetzung kosten mag. Ausgerechnet Omen Darkly, untalentierter, ja unfähiger Zauberer-Schüler stellt sich dem Vorhaben in den Weg. Dass zudem Darquise in einer der Universen der Gesichtslosen gesucht und gefunden wird, verspricht auch nichts wirklich Gutes … Weiterlesen

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Christopher Paolini: Die Gabel, die Hexe und der Wurm: Geschichten aus Alagaësia

Es ist schon einige Zeit her, dass wir Christopher Poalini ins High-Fntasy-Abenteuer folgen durften. Ich erinnere mich noch gut an den Hype, den der Verlag auf der Buchmesse anlässlich der Publikation des ersten Bandes auslöste. Begleitende Merchandise-Artikel, großformatige Werbeplakate, man traute dem Text und Autor zu, an die Erfolge einer J. K. Rowling anzuknüpfen. Wenig verwunderlich, dass auch Hollywood auf den fahrenden Zug aufsprang und den ersten Band verfilmte – auf die weiteren cineastischen Fortsetzungen wartet man aber nach wie vor vergebens.

Anders, als auf der großen Leinwand ging das Kalkül der Herausgeber im Printbereich auf. Paolini eroberte mit den vier Eragon Bänden weltweit die Bestsellerlisten, die Fans waren begeistert und stürmten die Buchhandlungen. Nach vier voluminösen Bänden war die Geschichte um einen Helden, seinen Drachen, um Zwerge und Elfen in sich rund erzählt und zu einem befriedigenden Abschluss gebracht.

Danach blieb es lange ruhig um Christopher Paolini. Man hörte, bis zur Publikation des vorliegenden Buches, nichts mehr von dem Autor was bedauerlich war, denn erzählen konnte und kann er. Nun also entführt er einmal mehr in seine bekannte Welt. Weiterlesen

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Daniel O’Malley: Codename Blade – Die übernatürlichen Fälle der Agentin Clements

Das Empire ist in Gefahr. Nun könnte man ja meinen, dass das Britische Weltreich in seiner langen, wechselvollen Historie schon so manches überstanden hat – den Verlust der Kolonien, das Frauenwahlrecht, den Terror der IRA, die EU und die Eiserne Lady – doch seit Jahrhunderten wartet eine größere Gefahr darauf, die Bollwerke des Empires zu stürzen. Übernatürliche Wesen, Bedrohungen und Gefahren suchen die große Insel in der Nordsee heim und bedrohen die Kultur, die ihren Bürgern die Pubs, das Pferde- und Windhundrennen, Kricket und die Clubs beschert hat.

Zum Glück gibt es da eine natürlich höchst geheime Regierungsgesellschaft, Checquy genannt, die sich um die Gefahren kümmert. Seit ihrer Gründung requirieren sie Kinder, die besondere, man könnte getrost übernatürliche Talente offenbaren für sich und schulen sie im Kampf gegen das Böse.

Schon einmal, 1677, mussten diese mit letztem Einsatz auf der Isle of Wight einen Angriff der Belgier zurückgeschlagen. Belgien ist, wie man weiß, ein kleine Nation, die uns Kalorienbomben in Form von Pralinen und Pommes Frittes beschert hat. Was kaum Jemand ahnt ist, dass ausgerechnet in Belgien die Züchter, sie selbst bezeichnen sich als Broederschap, gegründet wurden. Eigentlich forschten die Wissenschaftler nur am ewigen körperlichen Leben – das Ziel haben sie, wie das Meiste, was sie sich vornehmen erreicht – inzwischen rüsten sie Menschen mittels Operationen so auf, dass aus diesen unbezwingbare Krieger werden. Die Chacquy rekrutiert sich aus übernatürlich Begabten, die Broederschap aus Menschen, die technisch-operativ verändert wurden – so kann man das getrost und knapp zusammenfassen. Weiterlesen

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Genevieve Cogman: Die Bibliothekare 05: Das tödliche Wort

Irene Winter ist Bibliothekarin. Nun haben wir, wenn wir das Wort Bibliothekarin hören, ein bestimmtes Bild im Kopf. Eine graue Maus mit großer Brille, eher unauffällig und introvertiert, zurückhaltend und ja ich weiß, ein Klischee aber in aller Regel auch unattraktiv. Eine unabhängig vom biologischen Alter alte Jungfer, die ihre Erfüllung zwischen den Zeilen ihrer Lektüre findet.

Kommen wir zurück zu Irene Winter – unserer Bibliothekarin, der wir bereits zum fünften Mal ins Abenteuer folgen. Sie ist so ziemlich, nein eigentlich in Tuto das Gegenteil von dem, was man sich unter einer Bibliothekarin vorstellt. Attraktiv, mutig, anpackend, risikofreudig und wehrhaft, das wären so die ersten Adjektive, die mir da in den Sinn kommen. Dass sie der Bibliothek angehört, einer Institution, die über alle Welten des Multiversums hinweg seltene Bücher sichert, ja man könnte zutreffenderweise auch stiehlt sagen, dass sie als Agentin in diese Welten reist, mit ihrer Sprache belebte wie unbelebte Gegenstände beeinflussen kann und sich auch schon mit Drachen und Elfen angelegt hat, ist bekannt. Dabei hat sie ihren ehemaligen Auszubildenden, einen Prinzen der Drachen, als Liebhaber erkoren, wird von Elfenprinzen angemacht, von Drachen wie Elfen verfolgt, bedrängt, ja tätlich angegriffen. Weiterlesen

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Andreas Brandhorst: Das Netz der Sterne

Die Welt in einer fernen Zukunft. Die Menschheit hat sich, auch Dank der Erfindung des überlichtschnellen Reisens durch den Interkosmika Konzern in der Galaxis ausgebreitet. Auf anderes, intelligentes Leben ist man dabei nicht gestoßen, demokratische Regierungsformen wurden schon früh abgeschafft. Es regiert der schnöde Mammon in Gestalt von Interkosmika.

Die Velazcas gehörten einst zu den großen bedeutenden und einflussreichen Familien auf Rosengarten im Joumis-System. Inzwischen aber stehen sie mit 37 Millionen Debitpunkten bei Interkosmika in der Kreide. Anita Velazcas wollte durch einen jahrzehntelangen Dienst die Schulden tilgen, allein, sie hat ihren Dienstbereich unerlaubt verlassen und ist abtrünnig geworden. Interkosmika nimmt deshalb ihre Schwester Tess, die sich just zur Musikakademie auf Harmonie Ophiuchus aufmachen wollte um dort Gesang zu studieren, in Haftung. Statt der eigentlich 20 Dienstjahre reduziert Tess, die von ihrem Verlobten Sinclair begleitet wird, die Dienstzeit auf 5 Jahre indem sie sich bereit erklärt, als Kartographin neue Routen durch den Hyperraum zu erkunden – eine Tätigkeit, von der die meisten Kartographen nicht lebend zurückkommen.

Es kommt, wie es kommen muss – Tess und ihre beiden Begleiter havarieren abseits ihrer vorgesehenen Route und machen unliebsame, ja desaströse Bekanntschaft mit einem früheren Erdenraumschiff, das mit seiner einst tiefgefrorene Fracht weit vom Kurs abgekommen ist – und sie finden auf dem Planeten ein fremdes Raumschiff. Dass Tess eine besondere Verbindung zu dem Alien-Schiff hat, offenbart sich bald. Weiterlesen

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Mike Brooks: Keiko 02: Dark Sky

Captain Drift und die Crew der Keiko hat sich etwas Erholung und Vergnügen verdient. Auf einem der berühmtesten Kasinoplaneten der Galaxis lässt es sich mega-gut relaxen – bis Drift einmal mehr ein Angebot bekommt. Der Mann, der an der Spitze des Planeten steht bietet ihm und seine Crew seine Freundschaft und Hilfe an. Dafür müssen sie nur kurz zu einem Bergbauplaneten mit einem Minenkomplex der Red-Star Föderation fliegen und dort vom Geheimagenten des Oligarchen eine vertrauliche Information abholen.

Eigentlich ein wirklich einfacher Auftrag, sollte man meinen. Wenn, ja wenn da nicht ein Planetensturm der Extraklasse, ein Bürgerkrieg und ein alter Rivale Drifts darauf warten würden, der Keiko-Crew einen Strich durch die Rechnung zu machen. Und plötzlich finden sich die Raumfahrer auf verfeindete Seiten im Konflikt wider. Sie alle wollen nur dafür sorgen, heil wieder vom Planeten runterzukommen, doch vorher müssen sie die Revolution überstehen …

Wie schon im Auftakt des Zweiteilers besticht der Plot erneut durch jede Menge unerwarteter Wendungen, aberwitzigen Figuren und munteren Dialogen. Dabei will der Autor vor allem Eines – seine Leser spannend unterhalten. Weiterlesen

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