Dieses kleine Büchlein vermittelt einen ganz besonderen Inhalt über einen ebenso besonderen jungen Menschen: In dreiundzwanzig autobiografischen Geschichten gibt der Autor Richard Pfund, der 1994 mit einer infantilen Zerebralparese (ICP) geboren wurde und dadurch an einen Rollstuhl gefesselt ist, kurze Einblicke in seine Lebenswelt.
Alles, was anderen Menschen ohne nachdenken zu müssen, ganz selbstverständlich von der Hand geht (ob es nun simple Verrichtungen wie das An- und Ausziehen betrifft, die Nahrungsaufnahme, den Toilettengang etc.), sind für Richard Pfund Herausforderungen, die er nicht ohne fremde Hilfe bewältigen kann. Durch seine angeborene Bewegungsstörung ist sein Alltag stark eingeschränkt. Wer nun einen auf die Tränendrüse drückenden Inhalt erwartet, irrt. – Nein, hier meldet sich jemand zu Wort, der sein Leben mit allen Hürden, die es ihm aufbürdet, ganz einfach annimmt. Weiterlesen