Rebecca Thorne: Can´t Spell Treason without Tea

Was macht man, wenn man aus einer Familie von Wächtern stammt, es bis zur Leibwächterin der Herrscherin geschafft hat und seinen Job schlicht hasst?

Dazu kommt, dass die Monarchin eine aufgeblasene, arrogante und hartherzige Schnepfe ist, dass die eigene Geliebte zwei Königreiche entfernt lebt und Reyna sich unheimlich nach ihr sehnt. Als ihr während ihrer Tätigkeit von einem Assassinen ein Messer an den Hals gehalten wird, ist endgültig Schluss mit lustig.

Sie flieht, vereint sich mit ihrer Partnerin, einer, nein eigentlich der Meisterzauberin schlechthin und zieht sich an den A… der Welt zurück. Abgeschieden und kalt ist es hier, die Banditenquote ist hoch, dafür sind die Immobilienpreise überschaubar. Schließlich wollen unsere Turteltauben ein Tee-Café mit Buchhandlung, das „Ein Neues Blatt: Bücher und Tee“ eröffnen, da kommen überschaubare Kosten natürlich gut.

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Rosie Talbot: Sixteen Souls: Wovor die Toten sich fürchten

Charlie ist ein Glückskind – auch wenn er sich selbst wirklich nicht so beschreiben würde. Nach einer schweren Meningitis war er fast eine halbe Stunde klinisch tot, bevor er dann doch wieder zu sich kam. Der Vorfall hat ihm seine beide Unterschenkel gekostet, seitdem plagt er sich mit drückenden Prothesen und einem Rollie herum. Sein Coming-out hat er auch schon einige Jahre vor sich hergeschoben – die Reaktion seiner Eltern möchte er sich wirklich lieber nicht vorstellen.

Viel belastender aber ist, dass er seit seinem Tod die Verstorbenen von York, also eher die, die nicht ins Licht gegangen, sondern hier festhängen, sehen kann.

Dass immer mehr der Geister verschwinden, bemerkt er zunächst nicht. Er hat genügend damit zu tun, Todesschleifen auszuweichen, die ihn grausam töten könnten.

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Abigail Owen: The Games Gods Play

Macht ist doch etwas Verführerisches. Da hat man als Gott gemeinhin doch wirklich genügen derselben, doch irgendwie kann es wohl nie zu viel an Macht sein, zumal die Damen und Herren Nachbargötter ja auch, bildlich gesprochen, ihren Hut in den Ring werfen. So wird, so ist es gute, alte Sitte, alle einhundert Jahre ein Wettstreit ausgelobt. Der Sieger besteigt der Thron des Olymp – so weit, so gut.

Natürlich kämpfen die hohen Herrschaften nicht persönlich. Sie wählen ihre oder ihren Kämpen, die oder der sie bei den Crucible-Spielen vertritt.

Bislang waren die altgriechischen Götter dabei ziemlich unter sich – dieses Mal, sie ahnen es bestimmt bereits, ist es ein wenig anders, sonst hätte ich ja auch nichts zu berichten.

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Chloe Gong: Immortal Longings

Stellen Sie sich eine Metropole vor, wie wir sie so zumindest noch nicht kennen. Ein Moloch von einer Stadt, ein Zentrum allen Lebens, ein Ort der Verzweiflung, der Armut und der Intrigen.

Willkommen in San-er, einst zwei separate Städte, die inzwischen zu- besser ineinander gewuchert sind.

Einst gab es auch zwei Monarchen inklusive zweier Paläste – nachdem der eine Zweig der Monarchie, blutig, wie sich dies so gehört, von den Töpfen der Macht verdrängt wurde, wurde dessen Palast geschliffen, dort recken sich nun, wie allerorts, Wolkenkratzer in den Himmel, stinkt es genauso, wie überall sonst. Das Elend regiert in der Stadt.

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Silvesterspecial 2024

Wie in jedem Jahr gab es auch 2024 wieder Bücher, die uns Rezensentinnen und Rezensenten besonders gut gefielen. Bücher, die aus dem Üblichen hervortreten, weil sie berühren, weil sie unterhalten, weil sie ausgesprochen spannend sind oder sehr witzig, ausnehmend gut geschrieben oder schlicht etwas Besonderes.

Diese Bücher, die uns mehr als andere beeindruckten, sind es, die wir am Ende des Jahres immer noch in guter Erinnerung haben. Aus diesem Grund stellen wir sie im Special zu Silvester noch einmal vor.

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Tricia Levenseller: Daughter of the Pirate King

Isla de Canta, die Insel der Gesänge, so heißt sie – eine mystische Insel irgendwo in den Weiten der See. Gerüchte wollen wissen, dass die Sirenen all das Gold und die Juwelen, die sie ihren Opfern jemals abgenommen haben, genau dort versteckt haben sollen. Ein Schatz so groß, dass man ein Königreich davon kaufen könnte.

Einst soll es sogar eine Karte zu der Insel gegeben haben. In drei Teile geteilt ist sie verschollen, nur ein Mythos – oder mehr?

Alosa, Tochter des Piratenkönigs und Abkömmling einer Sirene, hat den väterlichen Auftrag einen Teil eben jener Karte zu beschaffen. Einst war die Karte auf die Kapitäne der drei alten Piratenlords verteilt worden. Dass der Kapitän einer dieser Clans von seinen Söhnen umgebracht wurde, lässt sie zu einer List greifen.

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T. J. Klune: Alte Geheimnisse: The Extraordinaries 03

T. J. Klune schließt mit vorliegendem Roman seine Young-Adult-Superhelden-Trilogie „The Extraordinaries“ ab.

Heyne hat der kleinen Reihe die Weihen einer Hardcover-Ausgabe zukommen lassen – ein Hinweis darauf, dass man zum einen von der inhaltlichen Qualität überzeugt war, aber auch, dass der Vertrieb davon ausgegangen ist, dass sich die Leser für die Geschichte erwärmen würden.

Im Zentrum des Geschehens steht der Teenager Nick und dessen Beziehung zu seiner großen Liebe, Seth.

Nick hat sich vom Superhelden-Fanfiction-Autor zum Superhelden entwickelt, einem „Außergewöhnlichen“, der sich jetzt Guardian nennt, der alte Spitzname seiner Mutter.

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Christopher Paolini: Fractal Noise

Der Xenobiologe Alex Crichton ist nicht unbedingt sehr engagiert bei seiner Arbeit an Bord der Adamura. Er ist in tiefer Trauer, nachdem seine Partnerin Layla auf dem Planeten getötet wurde, auf dem sie und Crichton Kolonisten waren.

Alles ändert sich, als die Besatzung des Raumschiffs etwas Seltsames auf der Oberfläche des abgelegenen Planeten Talos VII entdeckt.

Eine riesige, perfekt kreisförmige Öffnung, die offensichtlich von Aliens geschaffen wurde und als riesiger Lautsprecher zu fungieren scheint.

Nach einer hitzigen Debatte darüber, ob die Besatzung versuchen, das Phänomen selbst zu untersuchen, oder auf eine Mission warten sollte, die besser für eine solche Erkundung ausgerüstet ist, schließt sich Crichton einem vierköpfigen Team an, das die feindliche Landschaft von Talos VII durchqueren soll, um das außerirdische Artefakt zu untersuchen.

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Scott Hawkins: Die Bibliothek am Mount Char

Carolyn unterscheidet sich nicht sehr von ihren Mitmenschen. Sie mag Guacamole, Zigaretten und Steak und sie weiß, wie man ein Telefon benutzt. Mit der Kleidung ist es etwas schwierig, aber jeder sagt etwas Nettes über ihr Outfit mit dem Wollpulli über den goldenen Spandex-Radlerhosen und den Legwarmern. Schließlich war sie einmal eine ganz normale Amerikanerin.

Das ist natürlich schon lange her, genauer gesagt 23 Jahre. Bevor ihre Eltern starben. Bevor sie und die anderen elf Kinder von dem Mann aufgenommen wurden, den sie Vater nannten.

In den Jahren seither hatte Carolyn keine Gelegenheit, viel rauszukommen. Stattdessen wurden sie und ihre Adoptivgeschwister nach den alten Bräuchen des Vaters erzogen und ein jeder von ihnen in einer vergessenen Sprache, dem Pelapi in einem der 12 Kataloge (Bereiche des Wissens) der Bibliothek ausgebildet. Sie haben die Folianten studiert, sind gestorben und wurden wiedererweckt, wurden gemartert, im Stier/Bullen verbrannt und kamen zurück.

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Richard Swan: Im Nebel des Krieges: Die Chroniken von Sova 03

Helena hat ihre Jugend als elende Kanalratte aus den Straßen Muldas weit hinter sich gelassen. Junker Konrad Vonvalt, einst gefürchtetes und geachtetes Mitglied des unbestechlichen Ordens der Richter, nahm sie zunächst als Schreiberin, dann als Elevin zu sich.

Der Richterorden, der bislang alleine das Wissen um die Magie hütete, wurde vernichtet. Mehr noch – Sova, die Hauptstadt des Reiches wurde verraten, der Kaiser hat die Hinrichtung Konrads befohlen, die Richter wurde von den Klerikern und den Templern auf dem reinigenden Scheiterhaufen der Geschichte übergeben.

Scheinbar kann niemand mehr die unheilige Allianz vom Eiferer Claver, der sich illegal magische Kräfte angeeignet und unheilige Bündnisse mit Wesen aus der Nachwelt eingegangen ist und den verräterischen Templern aufhalten. Ganze kaiserliche Legionen wurden vernichtet, der Thronprinz ist gefallen, der Kaiser hat resigniert und sich mehr oder minder kampflos in seine Festung zurückgezogen. Hier wartet er auf seinen Tod – eine Rettung scheint unmöglich, das Geschlecht der Haugenaten wird ausgelöscht.

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