Markus Heitz: Die schwarze Königin

Keiner der Untertanen ahnt, dass ihre Herrscher zu Beginn des 15. Jahrhunderts schon seit Langem nicht mehr die alleinigen Gebieter über ihre Königreiche sind. Zwischen der Unterwelt und der Menschenwelt bestehen wenig Berührungspunkte. Wird ein neuer Monarch inthronisiert, nimmt Lician, der Anführer der Blutsauger Verbindung mit diesem auf, macht ihm oder ihr ein unwiderstehliches Angebot. Nach außen hin herrscht Frieden, die Welt der Übernatürlichen bleibt im Verborgenen, dafür werden die Herrscher in ihrem jeweiligen Drang nach Expansion aktiv unterstützt.

Barbara von Cilli, die zweite Gattin von Sigismund, dem König von Ungarn, ist eine junge, wissensdurstige und intelligente Frau und Alchemistin. Über Vlad II, der ihrem Gatten als Geisel dient, hört sie erstmals von der verborgenen Welt der Strigoi. Auf der Reise zu einer anderen Burg ihres Gemahls kommt sie in direkten Kontakt mit den Vampiren. Ihr wird das übliche Angebot unterbreitet, ein Angebot, das sie zunächst annimmt, das sie aber nicht dauerhaft einzuhalten gedenkt.

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Meike Stoverock: Tod im Museum: Ein Fall für Skarabäus Lampe 02

Willkommen zurück in meiner Welt. Einer Welt, in der wir Tiere die Zivilisation beherrschen, in der es Freude, Vergnügen und Leid gibt. Und ja, es passieren auch hier Diebstähle, Erpressungen, ja Morde. Gefragt ist dann die Polizei, die ihre Ermittler hauptsächlich bei den Hunden rekrutiert. Deren Geruchssinn hat schon so manchen Täter überführt.

Dieses Mal aber geht es um kein Verbrechen. Mein Vater, der gefeierte Archäologe und Ehrenbürger der Stadt, erlag an seinem Schreibtisch im Museum einem Herzinfarkt. Anlässlich seiner Ablebens richtet die Stadt, die eigentlich dringend die Elendsviertel sanieren und wenigstens die dortige Kanalisation in Ordnung bringen sollte, im Museum eine aufwendige Totenfeier aus. Als einer der Ehrengäste bei seiner Rede auf dem Pult zusammenbricht, wird deutlich, dass beide Tode nicht natürliche Ursachen hatten.

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Richard Swan: Im Netz des Dämons: Die Chroniken von Sova 02

Helena hat ihre Jugend als elende Kanalratte aus den Straßen Muldas hinter sich gelassen. Junker Konrad Vonvalt, gefürchtetes Mitglied des unbestechlichen Ordens der Richter nahm sie zunächst als Schreiberin, dann als Elevin, vielleicht also zukünftige Richterin zu sich.

Der Richterorden, der bislang alleine das Wissen um die Magie hütete, wurde verraten. Dieser Erkenntnis kann sich Junker Vonvalt nicht länger verschließen. Nach Sova, der Hauptstadt des Reiches zurückgekehrt, setzt der Kaiser, der Vonvalt vertraut wie niemandem sonst, diesen auf die Rebellen an. Er muss seine Richterkollegen anklagen und verhaften – selbst sein Mentor verschwindet im kaiserlichen Verlies, wo er auf die Folter und den Strick wartet.

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Emily J. Taylor: Hotel Magnifique: Eine magische Reise

Einst, als ihre Mutter noch lebte, war ihre Welt auf einer der kleinen, dem Festland vorgelagerten Inseln, noch in Ordnung. Die Rede ist von den Schwestern, der 17- jährigen Jani und ihrer kleinen Schwester Zosa. Nach ihrer Flucht aufs Festland schuftet Jani in der Küstenstadt Durc jeden Tag in einer Gerberei, um den gemeinsamen Lebensunterhalt zu sichern – als sich unverhofft eine Tür öffnet.

In unregelmäßigen Abständen taucht das legendäre Hotel Magnifique für einen Tag in der Stadt auf. Zutritt hat nur, wer sich die horrenden Preise für eine Woche Aufenthalt leisten kann und die dienstbaren Geister – Zimmermädchen, Künstler, Köche.

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Victor Dixen: Vampyria: Der Hof der Finsternis

Louis XIV, gemeinhin als Sonnenkönig bekannt, hat 1715 etwas gewagt, was vor ihm kein Mensch je wagte – mittels eines alchemistisch-magischen Rituals hat er sich unsterblich gemacht – und wurde zum ersten, der Vampyre. Viele weitere Adelige, Königshäuser in der ganzen Welt folgten ihm in die Transmutation. Seitdem lebt der Adel noch prächtiger, noch prunkvoller, der vierte Stand, die normalen Menschen haben eine zusätzliche Steuer – einen Blutzehnt – abzugeben. Eine Eiszeit im wortwörtlichen Sinn hat sich über Europa gesenkt.

Während in Versailles, dem Herrschersitz, der Hof der Finsternis regiert, der Adel jede Nacht zur Jagd auf das gefangen und ausgesetzte Wild, die Menschen ruft, darben die Bürgerlichen.

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Boris Koch: Moorläufer: Im Reich des letzten Drachen

Seit Generationen leben, malochen und sterben sie hier. Die Rede ist von den Torfstechern, die ihr karges, gefährliches Dasein in Nebelbruch, am Rand des ewigen Zwielichts des Moores fristen. Bevölkert von Irrlichtern, gefährlichen Tieren und dem letzten der Drachen gehen sie Tag für Tag ihrer Arbeit für den König und die Freifrau, die in seinem Namen Recht spricht und den Zehnten eintreibt, nach. Nur hier in den Schwarzmooren findet man den Torf, der die Alchemisten des Königreiches dazu befähigt, ihre Magie zu wirken – und damit den König zum mächtigsten der Herrscher macht.

Sehr selten entdeckt man im Torf verborgen ein Juwel, den legendären Moordiamanten. Auch wenn dieser sofort dem König übergeben werden muss, bringt ein solcher Fund Freude in das Dorf der Torfstecher – ein vom Herrscher ausgelobtes und bezahltes Fest beginnt, der Finder erhält eine monetäre Belohnung, alle freuen sich.

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Dennis E. Taylor: Außerirdisch

Jack Kernigan lebt da, wo sich gemeinhin Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Ein kleines Kaff im Nirgendwo, von wo aus er ans MIT zog, um die Welt des Wissens zu erobern. Dass irgendjemand, ein veritables A… – loch, seinen Zugangscode zu den Rechnern der Uni missbraucht hat, um dort virtuelles Geld zu schöpfen, sorgte dafür, dass er erst einmal wieder zurück im Nirgendwo ist und für seinen Vater Ware ausliefert.

Bei einer seiner Lieferungen nimmt er eine Kurve zu eng und kollidiert mit etwas Großem. Die Beule im Frontspoiler ist markant, Haare haben sich auch verfangen – alles deutet auf ein Tier, Rotwild vielleicht, hin.

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T. J. Klune: Die unerhörte Reise der Familie Lawson

Die Menschen waren verloren und einsam – deswegen schufen sie, ihrem inneren Drang zu schöpfen und echte Freunde zu finden, Kunstwesen, denen sie vertrauen, die sie lieben konnten. Natürlich trauten sie auch diesen, die ihnen immer ähnlicher wurden, nicht lange. Die Menschen konnten so sehr hassen, wie sie lieben konnten und sie fürchteten, was sie nicht verstanden. Ein verheerender Feuersturm tötete die meisten von ihnen, die Maschinen, die Androiden, blieben zurück.

Dies ist die Geschichten einer Schicksals-Gemeinschaft – Giovanni, ein alter Androide, der sich in den großen Wald zurückzog, dort ein Baumhaus errichtete und einen Pflegejungen, einen Menschen zu sich nahm und aufzog. Victor, so der Name des Jungen, hat dann vom nah gelegenen Schrottplatz einen defekten Saugroboter sowie einen Krankenschwester-Roboter besorgt, sie repariert, und ein wenig verbessert. Seitdem sind die Beiden, einander immer ein wenig aufziehend – auch Victor wird ordentlich auf die Schippe genommen, insbesondere seine a-Sexualität hat es der Schwester angetan – an der Seite des Jungen, wenn er auf dem Schrottplatz nach neuen Platinen und sonstigem nützlichem Überbleibseln sucht.

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Kate Heartfield: Assassin´s Creed: Die Magus Verschwörung 

Längst hat sich der Grundgedanke von „Assassin’s Creed“ verselbstständigt, denn es geht nicht mehr länger nur um den mittelalterlichen Konflikt, sondern zieht sich durch alle Epochen der menschlichen Zivilisation. Deshalb können die Geschichten auch immer vielfältiger und abwechslungsreicher werden, wie man an „Die Magus-Verschwörung“ von Kate Heartfield merkt.

Ein geheimnisvoller Mann rettet dem britischen Soldaten Simeon Price bei einem Schiffbruch vor der südafrikanischen Küste das Leben und rät ihm, zu einem Freund nach Wien zu gehen und die Armee hinter sich zu lassen. Als er das tut, wird er in eine gänzlich neue Welt hinter den Kulissen der normalen Politik eingeweiht.

In Europa rettet die Akrobatin und Varieté-Künstlerin Pierette der britischen Adligen Ada Lovelace das Leben. Als diese im Sterben liegt, vertraut sie der jungen Frau ihre Aufzeichnungen an und bittet diese, ihren ehemaligen Freund Simeon zu finden – ein Unterfangen, das die junge Frau durch halb Europa führt.

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Garth Nix: Ashblood:  Die Herrin der Engel

Kennen sie die Geschichte um Kardinal Richelieu und die drei Musketiere? Alexandre Dumas hat mit den Romanen um die rauf- und lebenslustigen Kämpfer des Königs einige der erfolgreichsten Abenteuer-Romane der Weltliteratur verfasst.

Nun stellen sie sich diese Welt vor – nur ein klein wenig anders. Frauen sind hier gleichberechtigt, ja ihren männlichen Kollegen mit scharfem Stahl und brennender Lunte oftmals überlegen. Richelieu, Rochefort und Dartagnan stehen als Frauen der Königin, wenn auch untereinander verfeindet, dennoch treu zur Seite. Dass Begabte, und von diesen gibt es viele, wahrhaftige Engeln beschwören und für ihre Zwecke einsetzen können, fordert zwar jeweils seinen Preis in Lebenszeit, führt aber dazu, dass Wunderheilungen oder gar überwältigende Schöpfungen allgegenwärtig sind.

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