Marc ist erfolgreicher Künstler. In seiner Freizeit hängt er auf Szeneparties ab und konsumiert Drogen. Sein Leben ist von ausufernden Exzessen durchzogen und läuft ansonsten ohne viel Tiefgang ab. Seinen Sohn Alexander, der den Freitod gewählt hat, scheint Marc in all den Jahren als er alleinerziehender Vater war, gar nicht richtig gekannt zu haben.
Erst durch die zwanzigjährige Gloria, die Alexanders Freundin gewesen war, erfährt er noch andere Dinge über seinen Sohn – auch wie Alexander über ihn, den Vater gedacht hatte.
Marc nimmt Gloria in sein Haus auf, gibt sie gar als seine Schwiegertochter aus, obwohl ihm seine besten Freunde davon abraten. An Gloria scheint er nun das wieder gut machen zu wollen, was er bei Alexander versäumt hat.
Die Story nährt sich bis zum Ende an einem Übermaß von Alkohol, Sex und Drogen seiner Protagonisten.
Philippe Djian: Wie die wilden Tiere.
Diogenes, Oktober 2013.
226 Seiten, Gebundene Ausgabe, 19,90 Euro.
Diese Rezension wurde verfasst von Annegret Glock.