Dieser Roman ist ganz schön makaber, geht es doch um einen assistierten Suizid. Dennoch liest sich die Geschichte locker-flockig. Eine ernste Thematik mit einer solchen Leichtigkeit umzusetzen, das muss man erst einmal hinbekommen! Der Drehbuchautorin und Regisseurin Katja Früh ist dies wunderbar gelungen. Umso erstaunlicher, dass es sich hierbei um ihren Debütroman handelt.
Zum Inhalt:
Die Protagonistin Anja steckt voller Schuldgefühle, was auf der problematischen Beziehung zu ihrer Mutter beruht. Die beiden standen sich nie besonders nah. Doch nun stellt die Mutter ihre Tochter vor eine vollendete Tatsache: Ihr Todestag steht unumstößlich fest. Sie hat bereits alle notwendigen Vorkehrungen von der Gästeliste über den Leichenschmaus bis zum Grabstein getroffen. Anja soll anwesend sein, was nicht zu viel verlangt sei, denn letztlich müsse Anja sogar froh sein, dass sie die Mutter einmal nicht zu pflegen brauche. Anja würde diese Rolle sowieso nicht übernehmen wollen, und wenn, dann höchst widerwillig, unterstellt sie der Tochter.
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