Das Imperiale Reich wird durch zweierlei zusammengehalten – zum Einen durch die oder den Imperatox, der den mächtigen Familien, die die Wirtschaft unter sich aufgeteilt haben Grenzen setzt und durch die Ströme, die die Planeten des Reichs miteinander verbinden. Lange wollte niemand den Wissenschaftlern glauben, als diese einen Zusammenbruch der Ströme prognostizierten. Jetzt ist der erste Strom kollabiert, der Planet abgeschnitten.
Dank eines Attentats ist Grayland unerwartet und unverhofft auf den Thron gehievt worden. Jetzt muss die junge Frau sehen, wie sie die Machtbalance mit den Handelshäusern hält, wie sie die Intrigen und Versuche sie auszuschalten vereitelt und so nebenbei die Menschen ihres Reichs vor der Auslöschung schützt. Klar ist, dass das Überleben der einzelnen Planeten ohne die Ströme und die damit verbundenen Waren- und Nahrungsmittelströme fast unmöglich sein wird. Doch, dass einige der mächtigen Handelshäuser ihr das Leben so schwierig wie nur irgend möglich machen, ja ihr nach dem Leben trachten und ihre Freunde angreifen, das macht die Herrscherin so richtig sauer. Und mit einer Imperatox, die pikiert ist ist wahrlich nicht gut Kirschen essen …
John Scalzi gehört zu den beliebtesten und bekanntesten SF-Autoren unserer Zeit. Seine „Old Man“ Romane (dt. bei Heyne) erfreuen sich nach wie vor großen Zuspruchs, sein neuer Zyklus um das Imperium der Ströme startete in „Kollaps“ furios. Nun, im zweiten Teil der letztgenannten Saga, geht es zunächst etwas geruhsamer voran. Gut das erste Drittel des Buches passiert – nicht viel ist fast übertrieben. Scalzi nutzt den Raum um uns erneut in seine Welt einzuführen, uns die Handelnden weiter bzw. erneut vorzustellen und die Grundlagen für die eigentliche Fortführung des Plots zu legen. Das zieht sich naturgemäß etwas, zumal die Intrigen dem altbekannten Muster folgen und hier nichts wirklich Überraschendes auf den Rezipienten wartet. Im zweiten Teil des Buches wird es dann besser – viel besser! Weiterlesen


Alexander Rupert gehörte zu den angesehensten Detectives der Polizei von Minneapolis. Seine Karriere startete durch, als er, undercover wie in Uniform, den Dealern das Handwerk legte. Dann wurde ausgerechnet in seiner Abteilung beschlagnahmtes Drogengeld entwendet. Er ist unschuldig, die schwarzen Schafe sitzen hinter Gittern, doch so lang die Bundesuntersuchung läuft, will keiner mehr etwas mit ihm zu tun haben. Er wird zur Betrugseinheit abgeschoben, fristet dort ein einsames Dasein – bis eines Tages ein geldgieriger Anwalt bei ihm aufkreuzt.




