Sally Gardner: Zerbrochener Mond, gelesen von Andreas Steinhöfel

mondEngland im Jahre 1956. Der Zweite Weltkrieg ist so ganz anders ausgefallen, als wir uns erinnern. Es heißt jetzt Zone 7 und ist vom Mutterland abhängig. Der 15-jährige Standish Treatwell lebt in Zone 7, im Bereich der Unreinen, es ist ihm bislang gelungen, unauffällig zu bleiben, denn er hat zwei verschiedenfarbige Augen und hält sich selbst für ausgesprochen dumm. Das muss er vor seiner perfektionistischen Umwelt verbergen. Denn Standish lebt in einem totalitären Regime, dessen Parallelen zu den Nazis nicht zu überhören sind. Gemeinsam mit seinem Freund Hector träumt er von einem Flug zu dem fiktiven besseren Planeten Juniper. Weiterlesen

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Sebastian Fitzek: Passagier 23, gelesen von Simon Jäger

passMartin Schwarz hat Frau und Kind während einer Kreuzfahrt verloren. Inzwischen ist er ein Polizeipsychologe, der derart mit dem Leben abgeschlossen hat, dass er schon wieder gut ist, weil er keine Angst um sich selber hat. Da erreicht ihn ein Anruf von dem Kreuzfahrtschiff, auf dem alles passiert ist. Eine alte Dame, die ihren Lebensabend als Kreuzfahrerin verbringt und nebenbei Hobby-Ermittlerin ist, hat den Teddy seines Sohnes gefunden. Martin macht sich auf den Weg, um der Sache auf den Grund zu gehen. Weiterlesen

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Lo Malinke: Alle unter eine Tanne, gelesen von Lo Malinke

tanneJahr für Jahr ist es das gleiche Spiel: Die Mittsechziger Elli und Robert sind für Heilig Abend wieder das treusorgende Ehepaar. Dabei sind sie seit drei Jahren geschieden und haben jeder einen neuen Partner. Doch ihre Liebsten Chrissie und der fast dreißig Jahre jüngere Micha müssen an den Feiertagen auf sie verzichten. Denn dann gilt es ihren drei mittlerweile erwachsenen Kindern und Enkelkindern die heile Familie vorzustellen. Micha muss den Platz im Schlafzimmer räumen, Robert reist mit Koffern an und sortiert seine Lieblingsstücke an ihre angestammten Plätze im Haus. Weiterlesen

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Eva Lohmann: Acht Wochen verrückt, gelesen von Eva Lohmann

achtMilan ist noch keine 30, sie hat alles, was man sich im Leben wünschen kann, guter Job, netter Freund, alles gut. Oder auch doch nicht. Denn sie sitzt in einer psychosomatischen Klinik. Die Diagnose lautet Burn-out mit einhergehenden Depressionen. Ja, schon, denkt Mila. Hat doch am Ende alles nicht mehr so funktioniert, hat sie doch nicht mehr so funktioniert, wie sie wollte, weil sie viel zu lange angepasst funktioniert hatte. Die Autorin schildert in teilbiografischer Weise Milas Aufenthalt in der Klinik, die skurrilen Gestalten, denen sie dort begegnet und wie sie ganz langsam wieder in der Lage ist eigene Entschlüsse zu fassen. All das wird locker flockig, ohne Längen erzählt, mit einer Menge Humor und Selbstironie. Weiterlesen

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Kai Meyer: Die Seiten der Welt, gelesen von Simon Jäger

furiaFuria ist die Tochter einer großen Bibliomantenfamilie. Ihr Vater kämpft gegen die Akademie, die die Familie verfemt hat und gegen die „leeren Bücher“, die alle Bibliomantie für immer beenden könnten. Bibliomantie? Die Fähigkeit, mithilfe eines Seelenbuches wundersame Dinge mit Büchern vollbringen zu können. Furia hat ihr Seelenbuch noch nicht gefunden, oder besser gesagt, ihr Seelenbuch hat sie noch nicht gefunden. Trotzdem arbeitet sie an der Seite ihres Vaters. Bis dieser eines Tages auf der Suche nach einem weiteren „leeren Buch“ erschossen wird und ihr Bruder entführt wird. Um ihn zu befreien, reist Furia nach Libropolis, der Stadt der Bibliomanten, dort wo Buchcharaktere leben und wo alles möglich erscheint. Hier macht sie sich auf die Suche nach ihrem Bruder und findet neue Freunde, neue Kräfte und neue Feinde. Weiterlesen

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Marissa Meyer: Wie Sterne so golden, gelesen von Vanida Karun

sternIm dritten Band von Marissa Meyer Luna-Chroniken – oder Brothers Grimm meets Terminator featuring Han Solo – hat sich die Autorin das Märchen von Rapunzel vorgenommen. Das Mädchen heißt Cress und lebt allein in einen Satelliten eingesperrt. Dort muss sie sich für die böse Lunarerin Levana in die Computersysteme der Erde einhacken und darin ist sie wirklich gut – sieben Jahre lang hatte sie auch wenig Ablenkung. Cress vertreibt sich die Langeweile verbotenerweise mit Berichten von der Erde, Berichten über Cinder und ihre Flucht zum Beispiel. Weiterlesen

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Leonie Swann: Dunkelsprung: Vielleicht kein Märchen, gelesen von Andrea Sawatzki

leoJulius Birdwell ist am Boden zerstört, als er merkt, dass er in einem unbedachten Moment seinen geliebten Flohzirkus der Kälte ausgesetzt hat und nun alle seine talentierten Flöhe erfroren sind. Auf Umwegen lernt er die mysteriöse Elisabeth kennen, die sich mehr als sonderbar benimmt, ihm aber auch Möglichkeiten aufzeigt, seine Flöhe wieder zum Leben zu erwecken. Und bevor es sich Julius versieht, ist er mittendrin in einem turbulenten Abenteuer, bei dem seine Wege die des Illusionisten Fawkes kreuzen und das Auftreten eines Drachens Aufsehen erregt. Kurzum: Die Welt, wie Julius sie bisher kannte, ist auf den Kopf gestellt, und er muss feststellen, dass außer den Menschen und den Flöhen noch viel mehr Lebewesen auf der Erde wandeln. Weiterlesen

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Hannah Kent: Das Seelenhaus, gelesen von Tobias Kluckert & Vera Teltz

seeleAgnes Magnúsdóttir ist die letzte Frau, die auf Island zum Tode verurteilt wurde, das war im Jahr 1828. Sie hat zwei Männer erschlagen, erstochen, verbrannt. Sie war nicht alleine bei dieser Tat, aber sie ist die einzige Frau, die auf ihre Hinrichtung warten muss. Deswegen sperrt man sie nicht einfach ein, sondern sie muss die Zeit auf dem Hof eines Dienstmannes verbringen, dem Kornsáhof. Dort wird sie von der Hausherrin nicht gerade mit offenen Armen empfangen, im Folgenden wird beschrieben, wie sie sich einlebt, wie sie sich dem Pfarrer anvertraut und in Rückblicken, wie es zu der Tat kommen konnte. Weiterlesen

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Ralf Schmitz: Schmitz‘ Häuschen, gelesen von Ralf Schmitz

hausWer kennt das nicht? Der ganz normale Bauwahnsinn, bei Ralf Schmitz, dem bekannten Comedian, in Form von Renovierungsintentionen, die er in seinem neusten Roman „Schmitz‘ Häuschen: Wer Handwerker hat, braucht keine Feinde mehr“ verarbeitet. Teils in Tagebuchform, teils in Leidensgeschichten berichtet er von seinem Händchen für Handwerker, Baubehörden und Do-it-yourself, zu dem er sich teilweise letztlich getrieben sieht. Dabei lässt er kein Klischee aus, tut dies allerdings sehr bewusst. Denn, das lernt man bei Schmitz und seinen Büchern schnell, Klischees kommen nicht von Irgendwo, meist haben sie einen wahren Kern! Weiterlesen

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Karin Salvalaggio: Eisiges Geheimnis, gelesen von Nicole Engeln

eisGrace hat es nicht leicht. Sie lebt im Norden Montanas, in einer eiskalten Kleinstadt nahe der kanadischen Grenze. Als sie acht Jahre alt war, verschwand ihre Mutter unter dubiosen Umständen und sie selbst hat obwohl gerade erst siebzehn Jahre alt, bereits eine Herztransplantation hinter sich. Dazu kommt, dass der Onkel, bei dem sie bis zu seinem Tod lebte, eine Spedition führte, die nicht den besten Ruf hat. Grace ist also auch noch unbeliebt, gilt in der Schule als seltsam und hat darunter zu leiden. Das Hörbuch beginnt, als direkt vor ihrem Fenster eine Frau ermordet wird, die sich als ihre verschundene Mutter herausstellt. Weiterlesen

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