Seit sechs Jahren ist Sander wie vom Erdboden verschluckt. Als Elfjähriger verschwand der Junge spurlos bei einem Nachtausflug im Ferienlager in Holland; seinen Freund, mit dem er unterwegs war, fand die Polizei ermordet im Wald. Plötzlich taucht Sander wieder auf. Aber der 17-Jährige ist irgendwie anders als das Kind, das damals verschwunden ist.
Und seine Geschichte, die die Niederländerin Anita Terpstra im Krimi „Anders“ erzählt, gibt Rätsel auf. Sanders Eltern Alma und Linc haben sich inzwischen getrennt, seine ältere Schwester Iris hat sich abgekapselt und studiert in Amsterdam. Sie zweifelt immer mehr daran, dass dieser Junge wirklich Sander ist. Terpstra erzählt im Mittelteil etwas ausschweifend, hält aber bis zum Schluss einen großen Spannungsbogen. Weiterlesen