Robert Jackson Bennett: Die Stadt der toten Klingen

Bei diesem Band handelt es sich um die Fortsetzung zu „Die Stadt der tausend Treppen“.

Einst, vor gar nicht allzu langer Zeit war sie das Zünglein an der Waage, als es galt, die alten Götter des unterworfenen Großkontinents endgültig zu vernichten. Die Rede ist von Turyin Mulagesh. Als Sechzehnjährige stahl sie sich von zu Hause weg, trat in die Armee ein und machte Karriere. Dass sie dabei in legendären Gelben Marsch auch Kinder und Frauen umzubringen gezwungen war, prägt sie und ihre Einstellung bis heute. Jetzt ist sie als General pensioniert, hat sich an die Küste in eine baufällige Ruine von einem Haus zurückgezogen und pflegt ihre Skrupel und ihr Selbstmitleid.

Der Ruf der Premierministerin von Saypur kommt dabei gleichzeitig lästig wie gelegen. Ausgerechnet sie, die immer stur gerade heraus agierte, soll als Agentin das Verschwinden einer Spionin in Voortyashtan aufklären. An Ort und Stelle angekommen stößt sie auf alte Bekannte – einen altgedienten General, die Tochter von Sigurd und schließlich auf Sigurd selbst. Schon bald wird deutlich, dass der Ausbau der Stadt mit einem Hafen nicht nur dem Kontinent und dessen Bewohnern Reichtümer in die Kasse spülen wird, sondern auch, dass das nur in der Stadt aufgefundene sonderbare Metall, dessen Leitfähigkeit unerreicht ist, eine technische Revolution anstoßen könnte. Weiterlesen

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Mark de Jager: Der Fluch des Feuers

Ein einsames, karges Feld im Nirgendwo. Hier wacht er auf, weiß nicht, woher er kommt, wohin er will, ja nicht einmal, wer er ist. Er ist gelähmt, bis ihm ein Diakon dabei hilft, die Herrschaft über seinen Körper zu erlangen. Sein Körper ist riesig, seine Kräfte immens, seine Hautfarbe schwarz. In seinem Geist verbirgt sich eine reißende Bestie, die Appetit auf menschliches Fleisch hat – und, so sie bei Laune ist, auch eine magische Gabe offenbart. Ist er, der sich Stratus nennt, also ein Hexer, oder doch ein Dämon?

Im Königreich Krandin trifft er auf die letzte der Sippe der Henkman – einst kirchliche Streiter ohne Fehl und Tadel, Dämonenschlächter und Drachentöter. Jetzt ist Tatyana, die letzte der Familie, die Leibwächterin des Prinzen Lucien. Irgendetwas regt sich in ihm, als er den Namen Henkman hört – etwas Altes, etwas Finsteres, etwas, das auf Rache aus ist. Weiterlesen

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S. T. Joshi: H. P. Lovecraft – Leben und Werk 01

Was ist los, das muss man sich als Fan der unheimlichen Literatur und Bewunderer von Lovecrafts Schöpfung um die Großen Alten schon fragen, wenn innerhalb eines recht kurzen Zeitraums nicht weniger als vier sekundär-wissenschaftliche Bücher über den Mann aus Providence, Rhode Island erscheinen?

Nachdem Festa zunächst mit Frank Belknap Longs „Mein Freund H. P. Lovecraft“ im Herbst 2016 begann, Fischer TOR mit Leslie Klingers „H. P. Lovecraft – Das Werk“ nachzog und wiederum Festa mit Bobby Deries „Sex und Perversionen im Cthulhu Mythos“ nachlegte, das findet im Golkonda Verlag nun seine Fortsetzung. Eine weitere Abhandlung über Lovecraft, dieses Mal, des Umfangs wegen aufgeteilt in zwei Bände, wartet die wohl umfassendste Biographie auf den Interessierten. Weiterlesen

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Matthew Reilly: Das Turnier

Wir schreiben das Jahr des Herren 1546. Das Osmanische Reich unter Sultan Süleyman dem Prächtigen weitet seinen Einfluss immer weiter aus. Die moslemischen Truppen halten Buda besetzt, es wird lautstark über eine erneute Belagerung Wiens nachgedacht. Von Konstantinopel aus ergehen rote Sendschreiben an die königlichen Höfe Europas. In diesen lädt der Sultan zu einem Turnier. Ein jeder Monarch soll den besten Schachspieler seine Landes entsenden um in der Hagia Sofia den Meister des Spiels zu ermitteln. Daneben enthalten die Briefe eine Drohung. Die Monarchen Europas können wählen – Gold für ihre Sicherheit, oder eine drohende Invasion.

Auch Heinrich VIII entsendet einen Vertreter. Begleitet wird dieser von dem Lehrer und Gelehrten Roger Ascham und Heinrichs Tochter aus der Ehe mit Anne Boleyns der 13-jährigen Elisabeth. Kaum in der Stadt am Bosporus angekommen, und noch bevor das Turnier beginnt, wird ein Abgesandter des Papstes im Topcapi Palast ermordet aufgefunden. Weiterlesen

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F. I. Thomas: Krieg der Drachen 01: Glühender Zorn

Einst, vor langer, langer Zeit erschütterten zwei Kriege die Welt. Gemeinsam mit den Elfen kämpften die Menschen gegen die Drachen, Magie war damals allgegenwärtig. Seit dem ersten Drachenkrieg sind die Elfen verschwunden, man munkelt, sie haben sich nur aus den jungen Königreichen zurückgezogen, im zweiten Drachenkrieg konnten die Lindwürmer von den Zauberern endgültig besiegt werden. Seitdem sind die Menschen in den jungen Königreichen alleine. Nur mehr sechs Magier sind übrig geblieben, Menschen, die auf Jahrhunderte der Existenz zurückblicken können. Sie alle haben jeweils einen begabten Lehrling zu sich genommen, und über die letzten Jahre hinweg ausgebildet. Nun steht deren Weihe an, die die Zauberer und ihre Eleven erstmals seit Jahrzehnten wieder zusammenführt.

Schon bald aber stellen die Prüflinge fest, dass sie alle bislang kaum richtig ausgebildet wurden. Haben ihre Meister etwa Angst vor Konkurrenz? Dann stoßen sie auf Hinweise, dass ihre mächtige Lehrmeister durch die Opferung ihrer Lehrlinge ein magisches Ritual füttern. Weiterlesen

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Armand Baltazar: Timeless 01: Retter der verlorenen Zeit

Die Jugend, sie liest nicht mehr – so zumindest hört man es aus berufenem Munde. VIPs werden in Schulklassen entsandt, um Werbung für das Lesen zu machen, Vorlesen ist en vogue. Was aber könnte die Jugendlichen wieder einmal selbst zum so gar nicht mehr hippen Medium Buch – gleich ob in seiner Printausgabe oder elektronisch – greifen lassen? Nun, Saurier, das ist doch ein Thema, das immer geht. Oder Piraten, die die Meere unsicher machen. Wie wäre es mit genialen Erfinder, Dampfrobotern oder gar, McFly sei Dank, einem schwebenden Skateboard? Also gleich vier Bücher, die es zu schreiben, zu vermarkten und an die Zielgruppe zu bringen gilt?

Nicht so bei Armand Baltazar, einem Mann, der für Pixar gearbeitet, der sich Animationsfilme hat einfallen lassen. Nach Zuruf seines Sohnes hatte dieser die Idee, diese vier Elemente in einem Buch zusammenzuführen. Weiterlesen

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Ray Bradbury: Das Böse kommt auf leisen Sohlen (1962)

Oktober, die Zeit, da die Nächte länger und länger werden, in denen das Wetter umschlägt, eine Zeit der Veränderung, eine Zeit in der die Grenzen zwischen dem Hier und dem Dort durchlässig werden, die Zeit des Halloween. In diesem Oktober ist aber alles anders – denn ein Zirkus kommt nach Green Town, Illinois, ein ganz besonderer Zirkus, wie die beiden dreizehn-jährigen Jungs Jim Nightshade und Will Halloway sowie Wills Vater leidvoll feststellen müssen.

Mr Dark, der den Zirkus leitet, hat für seine Besucher ein paar ganz besondere Fahrgeschäfte und Attraktionen im Gepäck. Etwa ein geheimnisvolles Karussell, das einen Menschen jünger oder auch älter machen kann, je nachdem in welche Richtung man darauf fährt, oder ein Spiegelkabinett, das Menschen geradezu in sich aufsaugt. Dann gibt es da noch ein Skelett, einen Lavaschlucker, eine Hexe, und einen Zwerg. Weiterlesen

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Anthony Ryan: Draconis Memoria 01: Das Erwachen des Feuers

Die Drachen sind los – Halt! Nein, das war dann doch ein ganz anderer, austauschbarer Roman mit geflügelten Lindwürmern, gepanzerten Rittern und der holden Maid in Not. Anthony Ryan dagegen legt mit dem ersten Teil seiner neuen Trilogie eine ganz andere Mär vor. Willkommen also in Mandinorien, einem Reich, das von einem ebenso korrupten, wie allgewaltigen Handels-Syndikat geführt wird, das sich, man ahnt es schon, auf einen Rohstoff stürzt, den nur und ausschließlich Drachen liefern – Drachenblut nämlich.

Blaue, rote, grüne und schwarze Drachen werden gnadenlos und effektiv gejagt, um an ihren Lebenssaft zu gelangen, die Drachenjagd und -zucht ist ein mehr als lukratives Geschäft. Ein Blutgesegneter, nur einer unter Tausend Menschen, kann durch Einnahme eine der vier Varianten des Produkts, wie das Blut als rare Handelsware genannt wird (blau, rot, schwarz und grün) seine Fähigkeiten weit über das normale Maß heraus steigern. Weiterlesen

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Aliette de Bodard: Das Haus der gebrochenen Schwingen

Sechzig Jahre ist es her, dass die Welt, wie sie einmal war, in Trümmer fiel. Die Europäischen Metropolen, sei es London, Madrid oder Paris liegen seitdem darnieder, die zerstörten Gebäude wurde bis heute nicht wieder aufgebaut. Willkommen in Paris, der einstigen Stadt der Liebe, des savoir-vivre und der Kunst. Mittlerweile geht es nur mehr darum hier zu überleben. Immer wieder fallen Engel, der meisten ihrer Kräfte beraubt, vom Himmel, die Banden sind schnell zu Stelle, deren Blut, Haut und Knochen in denen die Engelsmagie ruht, aufzusammeln. Zu Beginn lernen wir denn auch unsere Hauptpersonen kennen; Philippe, dereinst, vor seiner Verbannung zauberkräftiger Angehöriger des Haushalts des Jadekaisers, Isabelle, die just gefallene Engel und die Alchemistin Madelaine, die der süchtig machenden Engels-Essenz hilflos verfallen ist. Weiterlesen

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Leigh Bardugo: Glory or Grave 01: Das Lied der Krähen

Auf der Welt gibt es zwei Paar von Menschen – solche, die es nie zu etwas bringen, die immer nur buckeln und sich abrackern und die, die ganz oben schwimmen. Kaz Brekker war einst ein einfacher Bauernjunge, der nach dem Tod seiner Eltern zusammen mit seinem großen Bruder nach Ketterdam kam. Hier, in der pulsierenden Küstenstadt wollten sie aus dem Wenigen, was ihnen der Verkauf des Hofes eingebracht hatte ihr Glück an der Börse machen. Dumm, dass der Plan schief ging, der Bruder von einem der Ganoven über den Tisch gezogen wurde und dann an einer Seuche grausam zugrunde ging.

Seitdem hat Kaz nur zwei Dinge im Kopf – reich, unermesslich reich zu werden und Rache an dem Betrüger, der sie einst ausnahm wie die sprichwörtliche Gans, zu nehmen. Er hat sich in und durch seine skrupellose Art zur rechten Hand eines der Bandenchefs des Hafens heraufgearbeitet, handelt mit Informationen und weiß über die Geheimnisse eines Jeden Bescheid. Weiterlesen

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