Jessica Townsend: Nevermoor 01: Fluch und Wunder

Willkommen in Jackelfax, der Hauptstadt von Great Wolfrace. Hier lässt es sich gut leben, hier herrscht Zucht und Ordnung – dafür sorgt schon Kanzler Crow, der auch zu Hause ein strenges Regiment führt. Natürlich hat es der Kanzler auch nicht leicht – seine erste Ehefrau verstarb, ihre gemeinsame Tochter ist dazu verflucht, nicht nur Unheil um alle um sie herum zu bringen, sondern sie wird in der Abendzeit, an ihrem bevorstehenden elften Geburtstag sterben.

Vorhang auf für Morrigan Crow. Sie weiß, dass ihr Vater sie nur für seine Karriere benutzt, ihre Stiefmutter sie hasst und selbst ihre Großmutter, ihr gegenüber distanziert bleibt. Dass sie keine Freunde hat, dass sie das väterliche Anwesen Crow Manor nicht verlassen darf, um nur ja niemanden mit ihren Fluch heimzusuchen, macht ihr Dasein einsam und elend. Als Fluch-Kind wird ihr für alles, was den Menschen Schlechtes widerfährt die Schuld in die Schuhe geschoben. Ein trauriges Leben, ein einsames und düsteres Dasein noch dazu, das unsere Morrigan da führt. Trotzdem bekommt sie als einziges Kind ihres Jahrgangs nicht ein, nicht zwei sondern gleich vier Angebote für eine Lehrstelle. Weiterlesen

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Graham Masterton: Gequälte Engel

Jahrelang hat sich Katie Maguire abgemüht, hat sich mühsam und gegen alle Widerstände hochgearbeitet, bis sie die erste Frau ist, die als leitende Ermittlerin im Morddezernat zum Detective Superintendent bestellt wurde. Nach dem Tod ihres Mannes, eines Säufers und Tunichtguts, hat sie eine neue Liebe gefunden, alles scheint seinen wohl geregelten Gang zu gehen. Doch wehe, wenn es einem zu wohl wird.

Zunächst hält sie eine Reihe von Morden an katholischen Priestern beruflich auf Trab, dann teilt John ihr mit, dass er sein gesamtes Vermögen an der Börse mit Start-Ups verspekuliert hat und nach Californien zurückgehen möchte, um noch einmal neu anzufangen. Natürlich kommt sie mit, schließlich liebt sie ihn, und bricht ihre Zelte ab, kickt ihre so mühsam erreichte Karriere ihm zu liebe in den Gully.

Doch dann überfällt man ihre Schwester und die Serie an Priestermorden nimmt eine persönliche Note an. Im Verlauf der Ermittlungen wird deutlich, dass es beileibe nicht nur um vor 30 Jahren begangene Kindermissbräuche geht, damals versuchten einige zu gläubige Katholiken Gott näher zu kommen, als erlaubt – und begingen Frevel, die nicht zu verzeihen oder zu sühnen sind, auch wenn die gefolterten, kastrierten Leichen der aufgefundenen Priester ein anderes Bild sprechen. Weiterlesen

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R. J. Barker: Die Stunde des Assassinen

Wie fängt man einen Dieb? Nein, ich meine jetzt nicht, dass sie die Büttel aus der Kaschemme holen sollen, auch der Mob der einen Menschen, der sich an fremdem Gut vergriffen hat verfolgt, ist nicht gemeint. Einen wirklich versierten Dieb fängt man – ja natürlich am allerbesten durch und mit Hilfe eines anderen Diebes.

Nächste Frage; – wie enttarnt man einen Assassinen? Nun, jetzt ist die Antwort natürlich leicht – durch einen anderen Assassinen. Dumm nur, dass die höchst angesehene Gilde der Assassinen streng darauf achtet, dass ihre Mitglieder einander nicht verraten. Und dies gilt auch, ja um so mehr für die lebende Legende im Geschäft mit dem Auftragstod – Meister Karn. Trotzdem geht Meister Karn und mit dieser ihr Lehrling Girton Klumpfuß das persönliche Risiko ein. Es gilt den Thronerben auf der Burg Maniyadoc vor einem Anschlag zu bewahren.

Dass der Kronprinz ein despotischer, aufgeblasener Mistkerl ist macht es für Girton, der sich, natürlich inkognito, den Junkern anschließt nicht einfacher, auf ihn aufzupassen. Dass der Prinz sich ein Vergnügen daraus macht Girton zu quälen und seine speichelleckende Freunde auf den mit einem Klumpfuß behinderte Krüppel losgehen strapaziert Girtons Geduld. Doch dann findet der Junge nicht nur einen Freund, er verliebt sich auch noch. Weiterlesen

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D. Nolan Clark: The Silence 01: Der verratene Planet

Was passiert, wenn eine Gesellschaft in Bürokratie erstickt, ist uns allen bekannt. Die Wirtschaft wird ausgebremst, der Fortschritt stagniert, die Menschen werden unzufrieden weil es nichts vorangeht. Als ultimative Lösungsmöglichkeit wird immer die Privatisierung, das freie Spiel der Märkte hochgehalten. Wie man angesichts der gerade in letzter Zeit ans Tageslicht gekommenen Skandalen sieht, scheint auch dies kein wirklich überzeugender Lösungsweg zu sein.

Was dies mit einem Science Fiction Roman zu tun hat, möchten sie jetzt doch endlich einmal wissen? Nun, D. Nolan Clark hinter dem sich der Bestsellerautor Daniel Wellington verbirgt zeigt uns eine zukünftige Welt, in der eben jene Zustände dazu führen, dass Menschen im Stich gelassen werden.

Rechenschieber, beziehungsweise Computer entscheiden, ob es sich rechnet, existenziell bedrohten Menschen zu Hilfe zu kommen. Und, wie kaum anders zu erwarten, wenn die Kosten den vermeintlichen wirtschaftlichen Nutzen übersteigen, sind die Schicksale der Siedler einer ganzen Welt unrelevant. Das Hilfegesuch Nirayas, eines kleinen, unbedeutenden Siedlungsplaneten am Rand der menschlichen Hegemonie Weiterlesen

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Jennifer Estep: Elemental Assassin 09: Spinnenherz

Rache wird gemeinhin kalt genossen. Nicht so bei Gin Bianco, einstmals als Spinne in und um die Südstaatenmetropole Ashland als deren besten Auftragskillerin bekannt.

Sobald man aber die Menschen in ihrer direkten Umgebung, diejenigen, die sie als ihre Familie ansieht bedroht, dann ist echt Schluss mit lustig. Mit Mordanschlägen auf sie selbst kann sie umgehen, schließlich hat sie darin mehr als genug Erfahrung, seitdem sie Mab, die einstige Anführerin des organisierten Verbrechens in ihrer Heimatstadt gemeuchelt hat. Dann aber meint so ein Hinterwäldler, halb Zwerg, halb Riese zudem ein Feuerelementar ihre Kosmetikerin Jo-Jo, Ersatzmutter, Heilerin und starke Schulter zum Anlehnen und Ausheulen zu überfallen, anzuschließen und deren Schwester Sophia zu entführen. Weiterlesen

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Alastair Reynolds: Rache

Seit hunderttausenden von Jahren breitet sich die Menschheit im heimatlichen Sonnensystem aus. Dabei gibt es immer wieder Rückschläge, werden die Habitate, in und auf denen sich die Menschen ausgebreitet haben von Katastrophen heimgesucht. Die oftmals blühenden Zivilisationen werden dabei zerstört, Überbleibsel dieser „Okkupation“ genannten Hochzivilisationen bleiben in Blasen zurück. Blasen, die ihr Inneres vor der Erkundung, dem Ausräubern und der Zeit schützen.

In unregelmäßigen Zeitabständen aber öffnen sich die Blasen für einen kurzen Zeitraum – eine Möglichkeit, die wagemutigen Raumfahrern die Chance eröffnet, die wertvollen Artefakte zu bergen. Mit an Bord der Sonnensegler mit einem unterstützenden Ionenantrieb sind neben den Aufschliessern, die berechnen wann und für wie lange sich eine Blase öffnet auch immer die Knochenleser – besonders begabte, junge Menschen, die mittels Alienknochen geistig Verbindung zu einander aufnehmen können und so eine zeitnahe interstellare Kommunikation erst ermöglichen. Weiterlesen

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Bernhard Trecksel: Nebeljäger

Einst, vor Urzeiten, führten die Titanen einen gnadenlosen Vernichtungskrieg gegeneinander, der drohte, die Welt selbst zu vernichten. Buchstäblich in letzter Sekunde gelang es, die dunklen Götter in ihrem Treiben zu bremsen und die Titanen einzukerkern. Seitdem sind Jahrhunderte ins Land gegangen, Äonen, in denen die Menschen mit dem giftigen Odem, der ihre Welt seitdem durchzieht, zu leben und zu sterben gelernt haben. Nur streng magisch gesicherte Städte haben überdauert, jeweils angeführt von einem Archonten, der eifersüchtig über seine oder ihre Macht wacht. Einst waren sie tödliche Gegner. Die Sprache ist von Clach, dem Assassinen, der starb und als mächtige Untoter wieder aufstand. Und von Ormgair, einst ein Stammesführer, jetzt ein alter, ein mehr als zäher unbequemer alter Stammeskrieger.

Die Runde schließt Fennek Greskegard ab, der frühere Inquisitor, der sich zum Archonten aufgeschwungen hat. So unterschiedlich ihre Herkunft, so verbissen ihr Kampf mit- und gegeneinander auch war, jetzt haben sie alle nur eine Chance. Um die Wiederkunft der Titanen abzuwehren, und für das Wohl der Menschen müssen sie sich zusammenraufen und gemeinsam kämpfen … Weiterlesen

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Bernhard Hennen: Die Chroniken von Azuhr 01: Der Verfluchte

Einst, Generationen ist es her, überfielen die Eroberer Cilia, das magische Land der Menschen vom Schwertwald, metzelten die Einwohner nieder, schliffen deren Städte und versklavten die jungen, hübschen Rothaarigen. Seitdem haben sich die letzten Verbliebenen, angeführt von den Herzögen der Schwerter der Rosen in den Schwertwald zurückgezogen, immer bedrängt von den Söldnern der mächtigen Handelshäuser und den Klerikern des Roten Klosters. Nandus Tomero dient der Kirche als oberster Priester Dhalias. Seitdem er die Zeichen erblickt hat, die Sterne, die am Firmament erlöschen, weiss er, dass ein lang prophezeiter Wechsel bevorsteht.

Drei Söhne hat er gezeugt, den Jüngsten, Milan will er mit all seiner Macht prägen und die Hierarchien der Kirche erklimmen lassen. Doch Milan hat seine eigenen Pläne, lernt er doch nicht nur eine faszinierende Diebin kennen, sondern rebelliert auch gegen den despotischen Vater. Dass er sich damit nicht nur gegen Vater und Kirche stellt, sondern gegen sein eigenes Volk weiß er. Dass er aber als Fleischweber die legendären Mären Gestalt verleiht, dass er der Prophezeiung um die Weiße Königin wahr werden lassen könnte, muss er erst erkennen … Weiterlesen

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Patricia Briggs: Mercy Thompson 10: Stille der Nacht

Zehn Bücher lang begleiten wir nun Mercy Thompson, die KFZ-Mechanikerin für Deutsche Autos bei ihren abenteuerlichem Leben. Mercy, die als Werkojotin bei einem Werwolfrudel aufwuchs hat sich in Tri-City einen Namen gemacht. Nicht nur hat sie die Alpha des örtlichen Werwolfrudels geheiratet, zu ihren Freunden gehören einer der mächtigsten Fae, ein uralter Vampir, eine Hexe, Polizisten und Goblins.

Das aber rückt sie auch ins Augenmerk gefährlicher Feinde. Der Herr der Nacht, Anführer der Europäischen Vampire will den gefährlichsten Übernatürlichen aus Tri-City in seine Gewalt bringen – und entführt Mercy. Dass es dieser gelingt zunächst nach Prag zu fliehen, verhindert dass er seinen Fehler früh bereut. Dann aber reist ihr Mann nebst ihren Freunden an – und die Welt steht an der Schwelle eines Krieges der übernatürlichen Völker … Weiterlesen

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Lavie Tidhar: Central Station

Empfinden Robots Liebe? (S. 41)

Willkommen in Central Station, der Stadt, die man früher als Tel Aviv kannte. Irgendwann einmal, vor Jahrhunderten, lange vor der UNTERHALTUNG die die Menschen durch ein Implantat jederzeit online gehen ließ, startete die Spezies Menschen von hier aus die Eroberung des Sonnensystems. Der Mond, der Mars, dann der Asteroidengürtel und die äußeren Planeten werden von den Juden, den Chinesen und den Asiaten erschlossen und besiedelt. Selbst die Robotniks, ausrangierte Kampfroboter, denen menschliche Überbleibsel übergestülpt wurden, fanden hier ein neues Zuhause.

Inzwischen aber sind die ehemaligen Shuttle-Landeplätze oftmals verwaist, hat sich ein Elendsviertel rund um die Türme gebildet. Hier leben sie alle mit- und nebeneinander – Juden, Christen, Moslems und Anhänger der Roboterreligion, Gestrandete Nachkommen der früheren Lohnarbeiter. Wo sich einst Jaffa-Orangenplantagen ausbreiteten wohin aus Auge reichte, stehen jetzt Solarmodule, Weiterlesen

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