Leonie Lastella: Lake Of Lies 02: Found

Rivers innigster Wunsch war es immer, seine Kindheit und die damit verbundenen schmerzhaften Erinnerungen hinter sich zu lassen. Fast scheint es, als würde ihm das gelingen – am Lake Tahoe fühlt er sich endlich frei und glücklich. Bis er plötzlich vor den Trümmern seines Traums steht. Denn der kriminelle Clan, aus dessen System er sich mühsam herausgekämpft hat, bedroht nun alle, die er liebt. Auch June. Das Mädchen, das er einst in der Hölle seiner Kindheit zurücklassen musste und das keine Ahnung hat, wer er wirklich ist. Oder wie gefährlich es ist, ihm nahezukommen.

Das Buch startet sogleich dramatisch, hatte dieselbe Problematik erzählt wie Band eins. Der Kampf gegen das kriminelle Netzwerk seiner ehemaligen Pflegefamilie beschäftigt River und lässt ihm kaum Ruhe – genau das erschafft der Geschichte immer wieder Action und vor allem viel Spannung, wenn sie auch manchmal zu viel aufgeputscht wurde. Es gab auch den ein oder anderen emotionalen Punkt und die Autorin hat einen gefühlvollen Schreibstil wodurch man gut durch das Buch kam.

Die Entwicklung der Protagonisten allerdings konnte mich nicht so ganz überzeugen, das hätte man eventuell ein bisschen besser machen können. Aber alles in allem ließ sich die Geschichte flüssig lesen, es gab nie langweilige Passagen und gefiel mir genauso wie Band eins. Was ich noch leicht bemängeln würde ist, dass die Realität manches Mal ziemlich in den Hintergrund rutschte, da es zu dramatisch und dadurch leider auch etwas unrealistisch wurde.

Leonie Lastella: Lake Of Lies: Found.
Dtv, 17. Oktober 2024.
464 Seiten, Paperback, 16,00 Euro.

Diese Rezension wurde verfasst von Katja Plattner.

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