Piper Rayne: The one I left behind

Ben Noughton ist der Golden Boy seiner Familie. Doch nach dem Ende seiner Footballkarriere steht der Ex-NFL-Spieler an einem Scheideweg. Obwohl zu Hause seine Brüder und die Ranch auf ihn warten, fällt ihm die Rückkehr in die alte Heimat nicht leicht. Als er mit siebzehn die Kleinstadt in Nebraska verließ, ließ er auch seine erste Liebe Gillian zurück. Diese reagiert alles andere als erfreut, als sich ausgerechnet Ben als neuer Footballcoach ihres Sohnes entpuppt. Die alleinerziehende Mutter würde ihrem Exfreund am liebsten aus dem Weg gehen – zu sehr reißt seine Gegenwart alte Wunden auf. Doch Ben ist entschlossen, alles zu tun, damit ihre Liebe eine zweite Chance bekommt.

Es gibt viele Charaktere, doch keiner von ihnen ist wirklich tiefgründig oder konnte mich besonders berühren. Stattdessen wirken sie alle recht oberflächlich, und ich fand keinen Zugang zu ihnen – genauso wenig wie zur Geschichte selbst. Auch diese blieb flach, vorhersehbar und bot kaum Überraschungen. Immer wieder wird zwar betont, wie harmonisch die Beziehung der beiden sei, doch gespürt habe ich davon nicht viel. Tiefgehende Gespräche fehlen fast völlig; stattdessen dreht sich vieles nur um das Körperliche. Vielleicht habe ich mich deshalb auch nie wirklich wohl mit dem Buch gefühlt.

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Freida McFadden: Die Kollegin

Dawn Schiff ist seltsam, darin sind sich alle Kollegen einig. Sie sagt nie das Richtige, hat keine Freunde, liebt Schildkröten. Aber sie hat einen gut strukturierten Tag, deshalb weiß jeder, dass sie pünktlich um 8:45 Uhr an ihrem Platz sitzt. Bis sie eines Morgens nicht auftaucht. Dawns Kollegin Natalie wundert sich und nachdem sie einen anonymen Anruf erhalten hat, fährt sie zu Daws Wohnung, um nach dem Rechten zu sehen, doch stattdessen bietet sich dort ein Bild des Grauens. Eins ist klar: Jemand muss sie so sehr gehasst haben, dass er nicht mal vom Töten zurückschreckt …

Freida McFadden hat einen sehr guten Schreibstil, er gefällt mir. Sie weiß, wie man Spannung richtig aufbaut, und macht dies in kurzen Kapiteln, die meist so spannend enden, dass man weiterlesen will. Das führte dazu, dass ich das Buch innerhalb kürzester Zeit beendet hatte.

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Benjamin Cors: Aschesommer

Dieses Buch ist der zweite Band der Reihe, und ich würde wärmstens empfehlen, zuvor den Vorgänger „Krähentage“ zu lesen. So findet man wesentlich leichter in die Geschichte hinein und versteht auch die Charaktere besser.

Zwei Leichen werden im Hochsommer in einem Kühlhaus entdeckt – und das ist erst der Beginn einer Mordserie. Die Sonderermittlungsgruppe Vier muss nun all ihre Kräfte mobilisieren, um das Sterben zu stoppen. Erschwerend kommt hinzu, dass der Hauptverdächtige in einer geschlossenen psychiatrischen Anstalt sitzt.

Das Buch hat mich sofort gefesselt. Es ist eine gelungene Mischung aus berührenden Momenten und packender Spannung. Von Beginn an geht es rasant los, man ist als Leser sofort mittendrin und hat keine Chance, dem Sog der Geschichte zu entkommen. Einmal angefangen, kann man es kaum mehr aus der Hand legen. Weiterlesen

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Henri Faber: Locked In

In Heidelberg verschwinden Menschen. Die Hoffnung, sie lebend wiederzusehen, schwindet von Tag zu Tag. Als Kommissar Paul Maertens endlich eine Spur entdeckt, kommt es bei der Festnahme zu einem fatalen Unfall: Der Täter fällt ins Wachkoma – und die Opfer scheinen verloren. Um sie zu retten, bleibt nur eine letzte Chance: Der berühmte Neurologe Linde hat eine Methode entwickelt, mit der er die Gedanken von Komapatienten lesen kann. Gemeinsam dringen sie in das Bewusstsein des Täters ein, um das Versteck der Entführten zu finden.

Henri Faber gelingt es, ein Buch zu schreiben, das durchweg fesselt und interessante Themen aufgreift. Spannungsgeladen fliegt man von Kapitel zu Kapitel und wird immer wieder geschickt auf falsche Fährten geführt.

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Bianca Iosivoni: Der letzte erste Blick

Manchmal genügt ein einziger Blick, um zu wissen, dass es Liebe ist.

Genauso geht es Emery, als sie ihr Studium beginnt. Für sie soll es ein Neuanfang sein, und sie nimmt sogar in Kauf, mit dem nervigsten Kerl aller Zeiten in einer WG zu leben. Als sie dessen Freund Dylan zum ersten Mal sieht, beginnt ihr Herz zu rasen. Dabei gehört er zu der Sorte Männer, von denen sie sich unbedingt fernhalten will – nach allem, was ihr passiert ist …

Bei diesem Buch handelt es sich um eine Neuauflage der Firsts-Reihe, die erstmals 2017 im LYX Verlag erschienen ist.

Da ich diese Reihe schon immer lesen wollte, habe ich mich sehr über die wunderschöne Neuauflage gefreut – und wurde nicht enttäuscht.

Der Erzählstil ist locker und flüssig. Das Buch hat genau den richtigen Rhythmus, besteht aus humorvollen Szenen, knisternder Spannung, aber auch ernsten Momenten. Zwar wiederholen sich einige Passagen, doch das störte mich nicht, denn ich merkte gar nicht, wie schnell ich las, und flog nur so durch die Seiten.

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Catharina Maura: The Wrong Bride

Die Familie Windsor ist bekannt für ihre ausgeklügelte Heiratspolitik in den höchsten Kreisen der High Society. Ihr Leben lang musste Raven dabei zusehen, wie ihre ältere Schwester Hannah – und nicht sie – verlobt und auf das Leben vorbereitet wurde, von dem Raven insgeheim träumt: an der Seite von Ares Windsor. Als Hannah jedoch am Hochzeitstag nicht am Altar erscheint, bleibt der Modedesignerin Raven keine andere Wahl, als einzuspringen und Ares zu heiraten – den Mann, in den sie schon immer verliebt war. Von nun an jeden Tag mit ihm zusammen zu sein, obwohl er ihre Gefühle nicht erwidert, ist ein wahr gewordener Albtraum – oder die perfekte Chance, Ares endlich für sich zu gewinnen …

Die Situation in dem Buch ist kompliziert: Einerseits geht Ravens Wunsch, Ares zu heiraten, in Erfüllung, andererseits weiß sie, dass er sie nie lieben wird.

Der Fokus auf die High Society gefällt mir sehr, denn hier taucht man in eine Welt ein, die teils ein wenig skurril wirken mag, gleichzeitig aber einfach faszinierend ist. Weiterlesen

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Jay McLean: Loving Lucas: Losing Logan: Leaving Leo: Preston Brothers

Loving Lucas
Lucas Preston muss sich nach dem Tod seiner Mutter um seine fünf Brüder kümmern. Genauso gehört es zu seinem Alltag, dass er um Mitternacht bei Laney klopft. Sie ist längst mehr als nur eine Freundin für ihn. Einst war sie das einsame Einzelkind, bis sie in das Leben der Preston-Familie eintauchte. Nun fragt sie sich, ob Lucas genauso empfindet wie sie …

Die Geschichte ist sehr lebendig und emotional erzählt. Sie vereint alles – Familiengefühle, Liebe, Humor, Emotionen und noch vieles mehr. Einmal angefangen, fällt es schwer, wieder aufzuhören.

Die Handlung setzt in der Jugend von Lucas und Laney an. Sie zieht frisch zu ihrem Vater, um dort neu zu beginnen, während Lucas behütet mit Mutter und Geschwistern aufwächst. Zwischen den beiden entwickelt sich eine tiefe Freundschaft, die trotz vieler tragischer Ereignisse nie abreißt. Von der ersten Seite an war ich gefesselt und konnte der Geschichte bis zum Ende problemlos folgen. Man begleitet die beiden beim Erwachsenwerden und erlebt Situationen, die man selbst lieber nicht durchstehen möchte. Oft ist es nur die große Liebe, die hilft, all das auszuhalten – und das spürt man beim Lesen deutlich. Weiterlesen

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Liz Tomforde: Play Along

Kennedy ist in ihrem Job als Sportmedizinerin für das Chicagoer Baseballteam stets professionell – bis zu einem Ausrutscher: Eines Morgens wacht sie in Las Vegas auf. Mit Erinnerungslücken – und einem Ehering am Finger! Neben ihr liegt ausgerechnet Isaiah, der unverschämt gut aussehende und charmante Spieler, dessen Flirtversuche sie schon lange abwehrt. Um ihren Ruf zu retten, lässt Kennedy sich zähneknirschend auf Isaiahs Vorschlag ein, die Saison über verheiratet zu bleiben. Was sie nicht weiß: Isaiah verfolgt ganz eigene Ziele. Er will seiner Traumfrau endlich beweisen, dass er der Richtige für sie ist. Sie muss nur mitspielen…

Dieses Buch ist der vierte Band der „Windy-City“-Reihe, und ich habe auch die anderen drei („Mile High“, „The Right Move“ und „Caught Up“) verschlungen. Allerdings muss ich sagen, dass mir dieser Teil nicht ganz so gut gefallen hat wie die vorigen. Es passierte mir insgesamt zu wenig Spannendes, und schon bald konnte ich mir denken, wie das Ganze ausgehen würde – auch wenn ich nicht mit allem recht hatte und es doch einige Überraschungen gab. Wenig überraschend war jedoch die Entwicklung, die die anfängliche Fake-Ehe nahm. Weiterlesen

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Alicia Sommer: My Idea of No. 14

Die erste Hälfte des Buches konnte mich deutlich weniger überzeugen als die zweite.

Leah Herst will nur eins: die erste weibliche Head Coach der NFL werden. Doch bislang analysiert sie als Trainee bei den L.A. Vipers hauptsächlich Trainingsvideos. Genau dabei entdeckt sie ihn: Sam Ashton, einen der Quarterback-Draft-Picks – Spitzname Mr. Irrelevant. Leah erkennt sein Talent und denselben Drang, sich zu beweisen, der auch sie antreibt. Das bringt sie auf eine Idee: Wenn sie Sam coacht, könnte sein Erfolg auch ihr helfen, ihren großen Traum zu verwirklichen. Doch dann geschieht etwas, das alles aufs Spiel setzt, wofür Leah so hart gearbeitet hat: Der attraktive Sportler erobert langsam ihr Herz. Und würden die beiden entdeckt, könnte Leahs Karriere enden, bevor sie überhaupt begonnen hat … Weiterlesen

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Sharon M. Peterson: The Fake Out

Das Buch ist eine unaufregende, unterhaltsame RomCom, die meiner Meinung nach ein bisschen mehr Pepp hätte haben können.

Ausgerechnet in der Bibliothek, in der Mae arbeitet, versteckt sich NFL-Star Chris vor seinen Fans. Er ist ärgerlich hot, schrankbreit und gilt als Sexiest Man Alive. Verdammt unsympathisch, findet Mae.

Dann überredet Chris sie zu einem Buchclub – er liest ebenso gern RomComs wie Mae –, und die beiden kommen sich näher. Bis ein dubioses Foto von ihm in der Presse auftaucht und er ihr plötzlich die eine Frage stellt, die Mae nur aus ihren Liebesromanen kennt: Hat Chris sie gerade ernsthaft gefragt, ob sie ihn heiraten will? Weiterlesen

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