Im ersten Band der Windy-City-Reihe trifft Sports Romance auf Forbidden Love und Enemies to Lovers.
Wir treffen auf den Badboy Zanders, der eigentlich ganz anders ist, als er sich vor der Presse gibt. Er ist ein Hockey Star, der für die National Hockey League spielt und dafür bekannt, dass er jede Nacht eine andere Frau mit in sein Bett nimmt. Für diese Saison gibt es erstmals eine feste Crew für den Privatjet, mit dem die Crew von Spiel zu Spiel reist. Dies bringt auch eine wichtige neue Regel mit sich: Hände weg vom Personal! Doch das gestaltet sich für Zanders schwer, als er Stevie das erste Mal sieht. Die Flugbegleiterin geht im vom ersten Augenblick nicht mehr aus dem Kopf und ihr geht es umgekehrt genauso. Doch sie weiß, dass sie damit nicht nur ihren Job, sondern auch ihr Herz riskieren würde.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.
Man sollte erwähnen, dass es schon viele Spice-Szenen gibt, die ruhig etwas weniger hätten sein können, denn sie zogen sich manchmal ein wenig zu sehr in die Länge. Überraschend fand ich, dass man nicht viel über das Hockeyspiel selbst erfährt, da hätte ich ein bisschen mehr erwartet, da ich mich für den Sport begeistere. Dafür aber taucht man tief in die Gedankenwelt von Stevie und Zanders ab, was ich interessant fand. Vor allem, da die Geschichte abwechselnd aus ihren Perspektiven erzählt wird.
Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet, man macht sich ein gutes Bild von ihnen und hat das Gefühl sie schon ewig zu kennen. Zugegeben, Zanders fand ich anfangs ein wenig nervig –aber genau das sollte er glaube ich auch sein.
Die Geschichte lässt sich flüssig und schnell lesen, ich flog nur so durch die 600 Seiten, auch wenn ich sagen muss ein paar Szenen wurden schon etwas zu sehr in die Länge gezogen. Ein paar Seiten weniger hätten definitiv nicht geschadet, was aber nicht heißt, dass ich nicht jede einzelne gelesene Seite genossen hätte.
Liz Tomforde: Mile High
Aus dem Englischen übersetzt von Maike Hallmann
Blanvalet, April 2024
625 Seiten, Paperback, 15,00€
Diese Rezension wurde verfasst von Katja Plattner.