Inhalt
Die Vorweihnachtszeit beginnt – und damit für Nele und ihre Kinder sämtliche Familientraditionen wie Dekorieren, Plätzchenbacken etc. Sehr zum Verdruss von Neles neuem Freund Nick, denn dem ist der gesamte Trubel zu früh und viel zu viel. Konflikte vorprogrammiert. Das Verschwinden der teuren Weihnachtsgeschenke für die Kinder bringt Nele endgültig an ihre Grenzen. Gemeinsam mit ihren Freundinnen Fiona und Hermine macht sie sich auf die Suche nach dem Pakete-Dieb.
Anmerkung: Inhaltlich knüpft das Buch an Ellen Bergs „Immer muss man selber machen“ an, lässt sich aber auch problemlos als Einzelband lesen.
Rezension
Ellen Bergs „Immer muss man selber feiern“ ist ein echtes Wohlfühl-Buch für die Weihnachtszeit: sympathische Charakteren, ein tolles Freundinnen-Trio, das gemeinsam durch dick und dünn geht sowie natürlich viel Weihnachtsstimmung. Beim Lesen fühlt man mit den Figuren mit, möchte die Freundinnen am liebsten bei ihrer Detektiv-Arbeit unterstützen und Nele nach einem Streit mit Nick tröstend in den Arm nehmen. Besonders Neles „liebreizende“ Schwiegermutter ist überzeugend dargestellt und erinnert beim Lesen an die ein oder andere Persönlichkeit, die der Leser aus der seiner realen Welt kennt.
Einzig der Hauptfigur Nele wünscht man mehr den Mut, die eigene Meinung und die eigenen Bedürfnisse gegenüber anderen Personen zu vertreten. Stichwort: „Nicht! Ohne! Meine! Lichterkette!“
Stilistisch ist das Buch sehr abwechslungsreich geschrieben und lässt sich wunderbar leicht in einem Rutsch durchlesen – typisch Ellen Berg eben.
Fazit: Wer zum Fest der Liebe noch die passende Love-Story sucht, wird mit diesem Buch fündig.
Ellen Berg: Immer muss man selber feiern.
Aufbau, Oktober 2025.
352 Seiten, Softcover, 18,00 Euro.
Diese Rezension wurde verfasst von Kati Szangolies.
