Benedict Jacka: Haus Ashford – Magisches Erbe

Stephen Oakwood lebt, mehr schlecht als recht, zusammen mit seinem Kater in London. Seine Mutter, die aus begütertem Hause stammt, hat ihn und seinen Vater kurz nach seiner Geburt verlassen. Sein Dad ging vor einem Jahr und hinterließ ihm nur einen Brief, in dem stand, dass er gehen müsse – warum, das schrieb er nicht.

Inzwischen weiß Stephen, dass seine Mutter dem Haus Ashford entstammt – einem alten, sehr begüterten Magier-Adel – und dass weder sie noch seine Stiefgeschwister oder sein Großvater näheren Kontakt mit ihm wünschen. Dabei beherrscht er, und das ohne jegliche Schulung, Drucraft – so wird die Magie mittels Sigils genannt.

Als Stephen seinen Job, magische Quellen zu suchen, verliert, hat er ein Problem. Sein Kontostand tendiert massiv in Richtung Rot; da bleibt nur ein mehr als zwielichtiges Angebot, illegal Quellen abzuschöpfen.

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L. K. Steven: Silvercloak: Unter Feinden

Einst – sechs lange Jahre ist es mittlerweile her – war die Welt für die damals noch kindliche Saffron noch in Ordnung. Sie wuchs behütet in einem Heim voller elterlicher Liebe auf. Ihre Mutter, eine der begabtesten magischen Heilerinnen, und ihr Vater, ein Magier, der die seltene Verschleierungsmagie beherrschte, haben sie stets beschützt, umsorgt und unterrichtet. Dabei fiel ihnen auf, dass alle magischen Sprüche an ihrer Tochter abprallten – ein Kind, das immun gegen Magie ist? Wo gibt es denn so etwas?

Dann kamen die Agenten der Bloodmoons – einer verbrecherischen Bande, die ihre Macht aus dem Schmerz, vornehmlich dem ihrer Umgebung, zieht – zum pittoresken Häuschen der kleinen Familie. Sie suchten eine Nekromantin und glaubten, in der Mutter eine solche gefunden zu haben. Saffron musste hilflos versteckt mit ansehen, wie zunächst der Vater, dann die Mutter von einem Zauberspruch getroffen, grausam zu Tode kamen.

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Laura Purcell: Moonstone

Camille steht immer im Schatten ihrer älteren Schwester. Als diese anlässlich eines Balls eigentlich einen Antrag von einem hoch angesehenen Galan erhalten soll, geschieht etwas, das nicht sein darf. Camille trifft in den Lustgärten des Anwesens auf einen jungen Mann, einst ein enger Freund und Kommilitone ihres Bruders, der sie küsst. Dass sie dabei entdeckt wird, führt zu einem gesellschaftlichen Eklat – die Verlobung ist zunächst vom Tisch, und Camille muss so schnell wie möglich aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwinden.

Der Vater bringt sie zu der einst besten Freundin ihrer Mutter. Ihre Patentante, die sie noch nie bewusst gesehen, geschweige denn kennengelernt hat, lebt abgeschieden von der Gesellschaft, fern von Soireen, Teeeinladungen und Tanzkarten, in der Wildnis.

Einst wurde ihr von ihrem Mann Unrecht zugefügt – ein erblindetes Auge, eine grobe Narbe im Gesicht und Lucy, eine merkwürdige Tochter, legen beredtes Zeugnis davon ab.

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Liane Mars: Bound by Flames: Funken und Asche

Um einer Zwangsehe mit einem grausamen König zu entgehen, der ihr bereits bei der Verlobung eröffnet, sie in der Hochzeitsnacht ermorden zu wollen, geht Prinzessin Caja das Risiko ein, sich den Drachenreitern anzuschließen. Diese verteidigen den Kontinent gegen Untiere und schützen so das Leben aller – doch was glorreich klingen mag, ist in der Realität nichts anderes als ein Todesurteil. Einen Drachen fliegt man nur zu zweit und wenn die Magie zwischen den Partnern nicht ausgeglichen ist, stirbt der schwächere von ihnen.

Nun ist es ausgerechnet Sy, der mächtigste Drachenreiter seiner Generation, mit dem Caja sich zusammentun muss und sie glaubt bereits, ihr sehr kurzes restliches Leben an sich vorbeiziehen zu sehen – da erbarmt er sich und versucht alles, um ihre Magie ins Gleichgewicht zu bringen. Während die beiden sich immer näher kommen, gilt genau eine Regel: Liebe ist unter Drachenreitern strengstens verboten. Emotionen machen alles kompliziert und ein Ausrutscher könnte beide das Leben kosten …

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Natasha Pulley: Das Lied des Dionysos

„Die andere Art von Schmerz ist das Unglücklichsein. Ich meine nicht vorübergehende Unzufriedenheit, sondern echtes Unglücklichsein, das anhält. Und … er hat denselben Grund. Er ist da, damit du aufhörst, die Dinge zu tun, die dich unglücklich machen, weil sie dich sonst eines Tages umbringen werden.“ (S. 367)

Ich erzähle die Geschichte so, wie sie sich zugetragen hat. Erwarten Sie also nicht irgendwelche schönen, lyrischen Sätze der Chronisten von mir – ich bin ein einfacher Mann.

Gestatten, Phaidros. Beileibe kein Barde, sondern ein gestandener Krieger. Einst, vor seinem Tod in der Schlacht, verbunden mit Helios, habe ich einem Baby mit erstaunlich blauen Augen das Leben gerettet. Vor Troja war das, nach dem Fall der Stadt. Die Mutter stammte aus königlichem Geblüt, der Vater – so munkelte man zumindest – soll Zeus höchstselbst gewesen sein.

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Terry Pratchett: Spitzer Stift schlägt stumpfes Schwert

Es ist nun doch schon einige Zeit her, dass der große Erfinder der Scheibenwelt, Sir Terry Pratchett – genannt TPerry –, unsere Sphäre verlassen hat und sich – hoffentlich – gen Discworld aufgemacht hat, um dort seinen Wort- und Geisteswitz sprühen zu lassen.

Seine Romane und Erzählungen stehen nach wie vor bei der Leserschaft hoch im Kurs. Seine Erben stoßen immer wieder auf unbekannte Texte aus seiner Feder. Bekannt ist, dass er lange vor seiner Karriere als Fantasy-Autor als Journalist unter Pseudonym Kurzgeschichten in Zeitungen veröffentlichte. Unter dem Namen „Patrick Kearns“ erschienen so diverse Kurzgeschichten, die nun aufgefunden wurden und der breiten Öffentlichkeit nicht vorenthalten werden sollen.

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I. V. Marie: Immortal Consequences: Die Blackwood Academy Trials 01

Was passiert mit uns, wenn wir gestorben sind?

Eine Frage, die früher oder später alle Menschen umtreibt – und die Wren, eine der Erzählerinnen dieses Debütromans, beantworten kann.

Statt auf die „andere Seite“ zu wechseln, gelangen manche Verstorbene nach ihrem Tod in ein Zwischenreich. Hier, an der legendären Blackwood Academy, studieren sie – und gehen als „Nebenjob“ auf Seelenfang.

Alle paar Jahrzehnte kommt normalerweise Nachschub: Jene, die nicht aufsteigen – das heißt, entweder in den Lehrkörper aufgenommen werden oder weiterziehen –, verlieren in der sogenannten Übergangsphase im Laufe der Jahrhunderte ihre Erinnerungen. Oder sie schließen sich den Schatten an und geben ihre Menschlichkeit auf.

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Marah Woolf: House Of Verity

Wie kann man ein Schicksal ändern – oder die Planeten und Averies Zuhause retten? Droht eine kriegerische Auseinandersetzung, die die Zeit selbst verändert? Mit diesen Fragen muss sich die Protagonistin Averie gemeinsam mit ihren Freunden auseinandersetzen. Auch ich als Leserin wurde sofort mitten ins Geschehen hineingezogen. Allerdings entwickelte sich die Handlung anschließend nicht in rasantem Tempo. Vielmehr erhielten die verschiedenen Figuren und Handlungsstränge genügend Raum, um sich zu entfalten.

Gegen Ende des Buches zog das Erzähltempo jedoch spürbar an – vielleicht, weil die Zeit für das große Finale gekommen war. Dieses wirkte auf mich stellenweise etwas in die Länge gezogen. Zudem musste ich einige Sätze mehrfach lesen, um den Faden nicht zu verlieren; an manchen Stellen wurde mein Lesefluss dadurch gestört. Vor allem das Ende war mit zahlreichen Details gespickt, die sowohl die Figuren als auch mich als Leserin überraschend getroffen haben. Weiterlesen

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Richard Schwartz: Schwarze Wacht

Richard Schwartz gehört zu den wenigen deutschsprachigen Autoren, die eine riesige Fangemeinde hinter sich vereinen. Seit seinem Debüt mit dem ersten Teil seiner „Askir-Saga“ sorgt er in seinem Hausverlag Piper für Umsatz und verwöhnt seine Leserinnen und Leser mit ganz unterschiedlichen Themen.

Neben der High Fantasy (Lytar-Trilogie, Askir-Reihe) hat er uns bislang drei Bände seiner LitRPG-Reihe um „Die Eisraben“ präsentiert und mit den beiden „Sax-Romanen“ die Welt der Space Opera betreten.

Allen diesen Veröffentlichungen – zu denen er unter anderen Pseudonymen noch weitere Werke außerhalb der Phantastik hinzugefügt hat – ist gemeinsam, dass Richard Schwartz keine kurzen, dünnen Bücher schreibt.

Anstatt nun den abschließenden (?) vierten Band der „Eisraben“ oder Band drei von „Sax“ vorzulegen, erwartet uns hier ein Stand-alone-Titel, wie es neudeutsch so schön heißt. Ein Einzelband, umfangreich – gegenüber dem Manuskript, das ich vorab lesen durfte, noch einmal erweitert –, wie wir es von ihm gewohnt sind, entführt uns der Verfasser in eine neue Welt. Weiterlesen

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Andrzej Sapkowski: Kreuzweg der Raben – The Witcher

Es gibt einen neuen Hexer-Roman! Was wir eigentlich trotz, oder vielleicht auch gerade wegen des Erfolgs der Netflix-Verfilmung nicht mehr zu hoffen gewagt haben, ist Wirklichkeit geworden.

Andrzej Sapkowski hat sich wieder an die Tastatur gesetzt, sich inspirieren lassen und erzählt uns diesmal von der Jugend des jungen Hexers Geralt.

Nach Abschluss seiner Ausbildung verlässt Geralt eines frühen Morgens Kaer Morhen, um seinen Weg als Hexer in den Königreichen zu suchen und zu beschreiten.

Schon bald jedoch lernt er die weniger glanzvollen, unromantischen Seiten seines Daseins kennen. Gleich zu Beginn seiner Reise greift er zugunsten eines Bauernmädchens ein, das von einem Soldaten bedrängt wird. Den Wüstling macht er kurzerhand, so wie er es gelernt hat, mit dem Schwert nieder. Statt jedoch Ruhm oder Dank zu ernten, wird er vom örtlichen Richter zu zwanzig Peitschenhieben und Zwangsarbeit beim Straßenbau verurteilt. Zu seinem Glück tritt der vorbeiziehende alte Hexer Preston Hold auf den Plan und sorgt dafür, dass Geralt noch eine Weile in Freiheit leben und seine Fähigkeiten weiterentwickeln kann. Weiterlesen

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