Yves Grevet: Méto: Die Insel, gelesen von Rainer Strecker

meto1Die Méto-Trilogie ist wieder eine von denen, bei denen man alle Teile kennen muss. Also eine kurze Vorwarnung: Der zweite Teil wird ohne den ersten nicht funktionieren, denn er schließt sich nahtlos an den ersten Teil an. Begriffe werden nicht neu erklärt und es gibt wirklich eine Menge Dinge, die der Erklärung bedürften, wenn man sie nicht bereits aus dem ersten Band kennen würde. Weiterlesen

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Eoin Colfer: Hinterher ist man immer tot, gelesen von Peter Lohmeyer

danDan McEvoy ist Ex-Soldat und möchte eigentlich nur seine Ruhe haben. Genauer gesagt möchte er nur in Ruhe mit seiner durchgeknallten Freundin auf dem Sofa sitzen und so wenig wie möglich tun. Das gelingt ihm aber nicht, denn er wird durch sich immer mehr verwirrende Handlungsstränge quer durch New York gehetzt, landet als Hauptdarsteller in einem eindeutig nicht für Jugendliche vorgesehnen Video und schließlich in einem völlig verbeulten Auto im Fluss. Aus all diesen Situationen kann er sich halb durch Zufall, halb durch Fähigkeiten retten und bringt die Geschichte dem Zuhörer in einer knochentrockenhumorigen Art und Weise zu Gehör. Hervorragend rübergebracht von Peter Lohmeyer, der den Ich-Erzähler glaubhaft macht. Weiterlesen

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Rick Yancey: Die fünfte Welle, gelesen von Merete Brettschneider u.a.

rick„Es wird kein Erwachen geben!“ Dabei kommt Cassie sich seit Monaten vor wie in einem Albtraum. Das kann nicht sein, das kann nicht ihr Leben sein, aber das ist es. Heute lebt Cassie im Wald. Sie glaubt, dass sie der letzte noch lebende Mensch auf der Erde ist, nachdem vier Angriffswellen eines außerirdischen Schiffes über die Welt hinweggegangen sind. Vorher hatte sie ein ganz normales Leben mit Familie und Teenagerproblemen und Fernseher und MP3-Player – jetzt hat sie nur noch ein Leben. Aber ganz so leicht ist die Menschheit denn doch nicht auszurotten. Auf einem ihrer Streifzüge begegnet Cassie einem menschlichen Soldaten, der jedoch nicht lange genug überlebt, um ihr Auskünfte zu geben. Cassies Vorräte gehen zu Ende und der Soldat gibt ihr Hoffnung, dass dort draußen vielleicht doch noch mehr ist, als sie glaubt. Weiterlesen

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Ralf Husmann: Stromberg – Das Hörspiel zum Film, gelesen von Christoph Maria Herbst u.a.

stromIch bitte um Handzeichen: Wer hat Die Simpsons im Kino gesehen? Ah, ja. Warum eigentlich? Weil’s anders ist. Mit Popcorn. Und länger. Und kultig. Und überhaupt. Ähnlich ist es wohl mit dem Stromberg-Film. Und sich den dann noch als Hörspiel anzuhören. Das ist kultig! Das ist anders. Da braucht es noch nicht einmal das Popcorn. Obwohl es auch nicht schaden kann.
Christoph Maria Herbst ist der unangefochtene Hörbuch-Sprecher. Er kann das einfach. Und wenn er dann noch eine Rolle spricht, die er spielt, dann greifen Fans doch gerne zu. Weiterlesen

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Hugh Howey: Silo, gelesen von Peter Bieringer

sioIn einer Version der Zukunft leben die letzten Menschen in einem alten Silo. Es muss ein riesiges Silo sein, denn es hat sich eine Gesellschaft herausgebildet mit Oberschicht und Unterschicht und Strafrecht. Die Hauptbestrafung besteht in der Säuberung der vor dem Silo stehenden Linse, die Bilder von der Landschaft rundherum ermöglicht. Die Strafe besteht darin, dass niemand diese Arbeit überlebt, denn die Welt ist verseucht und lebensfeindlich. Trotz Schutzanzug schafft ein Mensch es gerade bis zur Linse zu kommen, sie zu reinigen, dann reicht der Schutz nicht mehr aus und der Mensch stirbt. Es gibt keinen Weg in die verführerisch friedlich daliegende Umgegend und es gibt auch keinen Grund, über die Berge zu gehen, denn sie sind die letzten Menschen – bereits seit Generationen. Weiterlesen

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Lauren Beukes: Shining Girls, gelesen von David Nathan

girlIm Chikago des Jahres 1930 treibt Lee Harper sein Unwesen. Nach einem seiner Morde fällt ihm der Schlüssel für ein altes Haus in die Finger und sehr schnell stellt er zwei Dinge fest. Zum ersten kann er mit diesem Haus durch die Zeit Reisen und zum anderen hängen in diesem Haus neun Bilder. Neun faszinierende Mädchen, die von innen zu leuchten scheinen. Nicht alle leben zu Harpers aktueller Zeit, aber er kann sie mithilfe seines Hauses aufsuchen und ermorden. Niemand kann ihm je auf die Schliche kommen, niemand ihn fassen, denn kurz nach den Morden kehrt er zurück in seine Zeit und ist sicher vor Nachstellungen. Weiterlesen

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Oliver Kuhn: Alles, was ein Mann im Kopf haben muss, gelesen von Joko & Klaas

yokoIch weiß, dass ich nichts weiß. Zum Beispiel wusste ich nicht, dass Charlie Chaplin noch nach seinem Tod entführt wurde und die Kidnapper durch Beobachtung öffentlicher Telefonzellen überführt wurden. Oder, dass Seeotter einen Stein unter dem Arm mit sich herumtragen. Als Werkzeug! Das ist doch verrückt. Wahrscheinlich hätte ich aber einfach einen männlichen Kollegen danach fragen können, denn diese Fakten muss ein Mann im Kopf haben, sagt Oliver Kuhn. Weiterlesen

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Martin Maria Schwarz: Ford: Die Audiostory, gelesen von Martin Maria Schwarz

fordDie legendäre Thin Lizzy dürfte vielen noch aus dem Englisch-Unterricht ein Begriff sein, oder auch aus Sozialkunde. Mit dem legendären Model T hat Henry Ford nämlich die Fließbandfertigung eingeführt und der Wagen war damals unglaublich verbreitet. Die Audio-Story über Ford hat uns aber noch mehr zu erzählen, Bekanntes und weniger Bekanntes, aber immer Interessantes. Zwar ist die Geschichte nur auf einer CD erzählt, aber diese ist angereichert mit O-Ton-Aufnahmen, Sounds der legendären Modelle und Zubehöre und mit spannenden Interviews. Weiterlesen

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Val McDermid: Kate Brannigan 01: Abgeblasen, gelesen von Tanja Geke

abKate Brannigan ist Privatdetektiven. Die meisten Menschen halten das für einen spannenden Beruf, aber Kate selbst hält es vor allem für einen Beruf, der mit viel Warten und wenig Schlaf verbunden ist. Den aktuellen Auftrag erhält sie jedoch nicht über ihr eigenes Büro, sondern über einen Freund ihres Freundes. Der ist Musikjournalist (Kate würde sagen: auch ein Beruf, der sich spannender anhört als er ist) und seit Urzeiten mit einem echten Rockstar befreundet. Weiterlesen

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Ethan Cross: Ich bin die Nacht, gelesen von Thomas Balou Martin

ichFrancis Ackerman ist ein völlig durchgeknallter Serienmörder. Nur er selbst kann der Ansicht sein, dass er seinen Opfern mit seinen Spielchen eine faire Chance gibt.

Das Hörbuch beginnt spannend, direkt im Geschehen und sehr bald verbrennen die ersten Opfer. Auch der Abschnitt mit der Wahl, die die Opfer treffen müssen, ist noch vielversprechend. Ab da wird es leider abstrus. Nicht der Killer ist plötzlich der Böse, sondern der Cop vor Ort, der gegen den (Achtung: Klischeealarm) gefallenen Cop aus der Hauptstadt antreten muss. Auf dessen Flucht vor dem bösen Cop fällt noch der eine oder andere Helfer als Kollateralschaden an und das Ende ist dann völlig abgedreht.

Fazit: Guter Sprecher, schlechtes Buch.

Ethan Cross: Ich bin die Nacht, gelesen von Thomas Balou Martin.
Lübbe Audio, Dezember 2013.
6 CDs, 16,99 Euro.

Diese Rezension wurde verfasst von Regina Lindemann.

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