Benjamin Cors: Aschesommer

Dieses Buch ist der zweite Band der Reihe, und ich würde wärmstens empfehlen, zuvor den Vorgänger „Krähentage“ zu lesen. So findet man wesentlich leichter in die Geschichte hinein und versteht auch die Charaktere besser.

Zwei Leichen werden im Hochsommer in einem Kühlhaus entdeckt – und das ist erst der Beginn einer Mordserie. Die Sonderermittlungsgruppe Vier muss nun all ihre Kräfte mobilisieren, um das Sterben zu stoppen. Erschwerend kommt hinzu, dass der Hauptverdächtige in einer geschlossenen psychiatrischen Anstalt sitzt.

Das Buch hat mich sofort gefesselt. Es ist eine gelungene Mischung aus berührenden Momenten und packender Spannung. Von Beginn an geht es rasant los, man ist als Leser sofort mittendrin und hat keine Chance, dem Sog der Geschichte zu entkommen. Einmal angefangen, kann man es kaum mehr aus der Hand legen.

Benjamin Cors baut die Spannung langsam, Stück für Stück, auf. Dadurch möchte man immer weiterlesen. Das Tempo ist genau richtig gewählt, sodass keine Längen entstehen. Hinzu kommt, dass die Szenen sehr bildhaft erzählt werden: Man spürt die Worte förmlich und die Atmosphäre passt perfekt.

Auch die Charaktere sind plastisch und eindrücklich gezeichnet – etwas, das mir bei einem Thriller besonders wichtig ist.

Dieses Buch ist eine klare Empfehlung für alle, die hochspannende Thriller lieben, die unter die Haut gehen und noch lange nachwirken.

Benjamin Cors: Aschesommer dtv, Mai 2025 380 Seiten, Taschenbuch, 13,00 Euro

Diese Rezension wurde verfasst von Katja Plattner.

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