In der Halloween-Nacht 1880 kommt in einem Dorf auf Sardinien ein Mädchen zur Welt. Nach einem alten Volksglauben liegt ein Fluch über der siebten Tochter der Familie: Sie soll eine Hexe sein.
Als Baby wird Ianetta von ihrem Vater fast getötet, später wird das Mädchen von der Familie beinahe verbrannt, später totgeprügelt. Sie wird für den Tod ihrer Schwester und des Vaters und viele andere Unglücke in dem Dorf verantwortlich gemacht. Nur ihre älteste Schwester Louisa glaubt an das Gute in dem Kind, das verstoßen in einer Höhle im Wacholder-Gestrüpp lebt. Aber als Ianetta später nach Louisas Baby greift, kommt es zum Eklat. Und dann geschieht ein Wunder.
Die Italienerin Vannessa Roggeri erzählt in „Das wilde Herz des Wacholders“ einen spannenden Hexenroman des 19. Jahrhunderts in moderner Sprache. In Italien stürmte dieses fulminante Debüt sofort die Bestsellerlisten.
Vanessa Roggeri: Das wilde Herz des Wacholders.
dtv, Juni 2015.
272 Seiten, Taschenbuch,14,90 Euro .
Diese Rezension wurde verfasst von Julia Gaß.
Das hat der Roman wohl auch verdient, die Bestsellerlisten (in Italien) zu stürmen.