Boris Koch: Moorläufer: Im Reich des letzten Drachen

Seit Generationen leben, malochen und sterben sie hier. Die Rede ist von den Torfstechern, die ihr karges, gefährliches Dasein in Nebelbruch, am Rand des ewigen Zwielichts des Moores fristen. Bevölkert von Irrlichtern, gefährlichen Tieren und dem letzten der Drachen gehen sie Tag für Tag ihrer Arbeit für den König und die Freifrau, die in seinem Namen Recht spricht und den Zehnten eintreibt, nach. Nur hier in den Schwarzmooren findet man den Torf, der die Alchemisten des Königreiches dazu befähigt, ihre Magie zu wirken – und damit den König zum mächtigsten der Herrscher macht.

Sehr selten entdeckt man im Torf verborgen ein Juwel, den legendären Moordiamanten. Auch wenn dieser sofort dem König übergeben werden muss, bringt ein solcher Fund Freude in das Dorf der Torfstecher – ein vom Herrscher ausgelobtes und bezahltes Fest beginnt, der Finder erhält eine monetäre Belohnung, alle freuen sich.

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Dennis E. Taylor: Außerirdisch

Jack Kernigan lebt da, wo sich gemeinhin Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Ein kleines Kaff im Nirgendwo, von wo aus er ans MIT zog, um die Welt des Wissens zu erobern. Dass irgendjemand, ein veritables A… – loch, seinen Zugangscode zu den Rechnern der Uni missbraucht hat, um dort virtuelles Geld zu schöpfen, sorgte dafür, dass er erst einmal wieder zurück im Nirgendwo ist und für seinen Vater Ware ausliefert.

Bei einer seiner Lieferungen nimmt er eine Kurve zu eng und kollidiert mit etwas Großem. Die Beule im Frontspoiler ist markant, Haare haben sich auch verfangen – alles deutet auf ein Tier, Rotwild vielleicht, hin.

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T. J. Klune: Die unerhörte Reise der Familie Lawson

Die Menschen waren verloren und einsam – deswegen schufen sie, ihrem inneren Drang zu schöpfen und echte Freunde zu finden, Kunstwesen, denen sie vertrauen, die sie lieben konnten. Natürlich trauten sie auch diesen, die ihnen immer ähnlicher wurden, nicht lange. Die Menschen konnten so sehr hassen, wie sie lieben konnten und sie fürchteten, was sie nicht verstanden. Ein verheerender Feuersturm tötete die meisten von ihnen, die Maschinen, die Androiden, blieben zurück.

Dies ist die Geschichten einer Schicksals-Gemeinschaft – Giovanni, ein alter Androide, der sich in den großen Wald zurückzog, dort ein Baumhaus errichtete und einen Pflegejungen, einen Menschen zu sich nahm und aufzog. Victor, so der Name des Jungen, hat dann vom nah gelegenen Schrottplatz einen defekten Saugroboter sowie einen Krankenschwester-Roboter besorgt, sie repariert, und ein wenig verbessert. Seitdem sind die Beiden, einander immer ein wenig aufziehend – auch Victor wird ordentlich auf die Schippe genommen, insbesondere seine a-Sexualität hat es der Schwester angetan – an der Seite des Jungen, wenn er auf dem Schrottplatz nach neuen Platinen und sonstigem nützlichem Überbleibseln sucht.

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Kate Heartfield: Assassin´s Creed: Die Magus Verschwörung 

Längst hat sich der Grundgedanke von „Assassin’s Creed“ verselbstständigt, denn es geht nicht mehr länger nur um den mittelalterlichen Konflikt, sondern zieht sich durch alle Epochen der menschlichen Zivilisation. Deshalb können die Geschichten auch immer vielfältiger und abwechslungsreicher werden, wie man an „Die Magus-Verschwörung“ von Kate Heartfield merkt.

Ein geheimnisvoller Mann rettet dem britischen Soldaten Simeon Price bei einem Schiffbruch vor der südafrikanischen Küste das Leben und rät ihm, zu einem Freund nach Wien zu gehen und die Armee hinter sich zu lassen. Als er das tut, wird er in eine gänzlich neue Welt hinter den Kulissen der normalen Politik eingeweiht.

In Europa rettet die Akrobatin und Varieté-Künstlerin Pierette der britischen Adligen Ada Lovelace das Leben. Als diese im Sterben liegt, vertraut sie der jungen Frau ihre Aufzeichnungen an und bittet diese, ihren ehemaligen Freund Simeon zu finden – ein Unterfangen, das die junge Frau durch halb Europa führt.

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Garth Nix: Ashblood:  Die Herrin der Engel

Kennen sie die Geschichte um Kardinal Richelieu und die drei Musketiere? Alexandre Dumas hat mit den Romanen um die rauf- und lebenslustigen Kämpfer des Königs einige der erfolgreichsten Abenteuer-Romane der Weltliteratur verfasst.

Nun stellen sie sich diese Welt vor – nur ein klein wenig anders. Frauen sind hier gleichberechtigt, ja ihren männlichen Kollegen mit scharfem Stahl und brennender Lunte oftmals überlegen. Richelieu, Rochefort und Dartagnan stehen als Frauen der Königin, wenn auch untereinander verfeindet, dennoch treu zur Seite. Dass Begabte, und von diesen gibt es viele, wahrhaftige Engeln beschwören und für ihre Zwecke einsetzen können, fordert zwar jeweils seinen Preis in Lebenszeit, führt aber dazu, dass Wunderheilungen oder gar überwältigende Schöpfungen allgegenwärtig sind.

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Richard Kadrey: Höllenthron

Hallo, ich bin James Stark. Einst, so lange ist das noch gar nicht her, war ich die ersten lebende Seele, die in die Hölle versetzt wurde – als Nephilim – Sohn eines Engels und einer Frau – bringt einen das nicht um. In der Unterwelt habe ich mir einen Namen gemacht – Sandman Slim hieß ich, habe in der Arena im Kampf gegen jede Menge Höllengezücht ein wenig aufgeräumt mit den Einwohnern. Dann gelang mir als Erstem die Flucht zurück. Jetzt bin ich wieder in Los Angeles – der Stadt der Engel.

Dumm dann, dass Luzifer – ja, der, der umgangssprachlich immer als Teufel beschrieben wird – wieder an der Seite Gottes weilt und ausgerechnet mein Todfeind, Verursacher meines damaligen Absturzes in die Unterwelt, sich zum Herrn der Hölle aufgeschwungen hat. Und er hat einen Plan – er will den Himmel angreifen und Gott durch sich selbst ersetzen.

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Sam Feuerbach et al: Minen der Macht: Der Unheiler

Sie ist der wirtschaftliche Rückhalt des Königreichs Evenbor. Die Rede ist von Grubenstedt, eine gigantische Mine, die sich im Roman „Minen der Macht“ von Sam Feuerbach und anderen terrassenförmig in das Erinnere bohrt. Hier fand und findet man seltene Metalle, hier finden Menschen, wenn auch oftmals nur für Kupferpfennige, Arbeit und wenn sie nur den Schlamm aus den Tiefen nach oben schleppen oder die ewigen Tretmühlen bewegen. Und hier ruhen, verborgen im Schlamm, monetäre wie magische Schätze.

Ganz tief unten, der tiefsten Sohle der Minenstadt, landet der Auswurf der Gesellschaft. Wer einmal im Schlammring angekommen ist, der verlässt diesen nie wieder.

Dies gilt auch für die Büttel der Obrigkeit – allen voran Hauptmann Gunter. Als er im Schlamm auf eine ganze Reihe von Leichen stößt, denen Pflanzen aus jedweder Körperöffnung sprießen, ahnt er, dass das aber auch so gar nichts Gutes für ihn und seine Truppe bedeutet. Steckt eines der im Schlamm immer wieder auffindbaren magischen Artefakte dahinter, oder eher doch eine Unheilung, die droht den Schildstein, die magische Kuppel, die die Mine seit Jahrzehnten vor den angreifenden Horden der Wilden schützt, zu vernichten?

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Julian Laschewski: Der Tod des Dämonenkönigs

Im Roman „Der Tod des Dämonenkönigs“ von Julian Laschewski wollen Kira und Ben eigentlich heiraten. Ja, den Bund fürs Leben eingehen, immerhin sind sie über beide Ohren verliebt – Jeder sieht es ihnen an. Auf der Heimfahrt von der Verlobungsfeier aber gerät Ben in einen Sekundenschlaf, schrottet das Auto seiner Liebsten und deckt auch noch sein großes Geheimnis auf.

Voila, die Erde tut sich an der Unfallstelle auf, blutrünstige Dämonen wollen sich der Verunglückten bemächtigen. Doch da haben sie die Rechnung ohne Ben gemacht. Als einer der sieben auf der Erde weilenden Dämonenjäger zückt er sein Schwert und macht die Angreifer nieder. Dumm dann, dass der Dämonenfürst Astaroth auftaucht und ihm den Kopf abreißt.

Als Kira aufwacht, sieht sie ihr zerknautschtes Auto, den abgerissenen Kopf ihres Liebsten und den Fürsten der Hölle – da macht das Aufwachen doch mal so richtig Spaß!

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Brandon Mull: Die Zuflucht der Drachen: Fabelheim 04

Gut zwei Jahre ist es jetzt her, dass die Geschwister Kendra und Seth ihre Großeltern das erste Mal in ihrem abgelegenen Reservat für wilde Tiere besucht haben. Dass ihr Opa dabei nicht etwa Pumas, Büffel oder Elefanten schützt, sondern solch merkwürdigen, so manches Mal auch furchteinflößenden Wesen wie Trollen, Feen und Zentauren ein sicheres Heim bietet, hat sie doch ziemlich überrascht. Als dann noch offenbar wurde, dass Kentra eine besondere Beziehung zu den Feen und deren Königin hat, wurde die Sache erst so richtig interessant.

In den auf der ganzen Welt verteilten und versteckten Reservaten leben die übernatürlichen Wesen sicher und friedlich vor Verfolgung. Dass in den Reservaten auch fünf magische Artefakte versteckt sind, mit denen sich das Gefängnis der Dämonen öffnen lässt, ahnen unsere beiden Abenteurer zunächst noch nicht. Als dann aber die Gesellschaft des Abendsterns eingreift und versucht, die Artefakte in ihren Besitz zu bringen, um die Dämonen zu befreien, beginnt ein Wettlauf um die Suche nach den Schlüssel-Artefakten.

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Lynette Noni: Die Schattenerbin: Prison Healer 03

Im Roman „Die Schattenerbin“ von Lynette Noni fühlt sich Kiva wie in einem ganz schlechten Alptraum. Nicht genug damit, dass ihre eigene Schwester alle Menschen, die Kiva etwas bedeutet haben, verraten und verfolgt hat, Kiva selbst wurde, natürlich erst, nachdem sie ihrer Schwester den Weg zum Thron mit ihren Informationen frei gemacht hat, gefangen gesetzt und dorthin verfrachtet, wo sie nie im Leben wieder hin wollte.

Unter Drogen gesetzt findet sie sich im Zalindov-Gefängnis wieder – einem Ort, von dem außer ihr selbst noch nie jemandem die Flucht gelungen ist, ein Gefängnis, in dem so einige Aufseher und der Leiter ungeduldig auf Kiva warten. Für diese gibt es nur eines – Rache an dem Flüchtling, die sie hat mehr als schlecht aussehen lassen, zu nehmen.

Dann wird sie aus dem Gefängnis abgeholt – nein, freigesetzt wird sie nicht, ganz im Gegenteil, soll sie doch als Belohnung den mit ihrer Schwester verbündeten Anführer eines der Reiche ehelichen – ob sie will, oder nicht, wen schert es?

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