Mit dreizehn, da hat man noch Träume. Auch die zusammen mit ihrer kleinen Schwester in Paris lebende Emily hat ganz viele Träume. Träume von ihrer früh verstorbenen Mutter, Träume von ihrem, bei einem Unfall getöteten Vater und Träume, wie man sie als junges Mädchen eben so hat. Zusammen mit ihrer besten Freundin denkt sie sich Geschichten aus, spielen die Beiden sich mehr oder minder harmlose Streiche. An Halloween dreht ihre kleine Schwester ihr extra jede Menge wilder Locken, bevor sie auf Tour geht. Danach verliert sic
h ihre Erinnerung. Als sie wieder zu sich kommt, findet sie sich in einer Kiste wieder. Da hat ihr ihre Freundin, deren Vater Bestatter ist, wohl wieder einen Streich gespielt. Als sie sich aus dem Grab befreit, ist dann aber doch alles anders, als gedacht. Nichts mit Streich, nichts mit lustig Halloween – Emily ist tot, so wie in auf ewig gegangen, nichts mehr mit Schule, Party oder sich um die kleine Schwester kümmern.
Erst rennt sie in ein wandelndes Skelett, dann macht sie die Bekanntschaft eines Irrwichts und anschließend – sie ist das erste Mal in ihrem Leben in Ohnmacht gefallen – kümmert sich ein Zombie als Sanitäter um sie. Der Friedhof Père Lachaise ist ihre neue Heimat, die Gesetze dort sind streng, die Toten ebenso skurril, wie die Strafen, die drakonisch ausfallen – schließlich gibt es auch im Reich der Geister Gesetze, die zu beachten sind. Weiterlesen








