Ben Aaronovitch: Die Flüsse von London 11: Die Silberkammer in der Chancery Lane

Eigentlich ist Peter Grant ja nun wirklich mit anderen Sachen beschäftigt. Dingen wie etwa in die Geburtsvorbereitung zu gehen, zu lernen, wie man – besser gesagt Flussgöttin – bei Wehen richtig atmet, schließlich steht die Geburt ihrer Zwillinge kurz bevor. Doch dann kommt es wieder einmal ganz anders als gedacht.

Menschen werden ermordet. Nun ist die bedauerlicherweise nicht wirklich etwas, das sonst nie vorkommt. Doch vorliegend scheint die Täterin ein Engel komplett mit Heiligenschein und blitzschleudernder Lanze zu sein. In den Körpern, deren Wunden kauterisiert sind – ich erwähnte den Blitz aus dem Speer? – fehlt das Herz und irgendwie scheinen Platinringe auch eine Rolle zu spielen. Nach und nach kommen unsere Ermittler in Sachen magischer Verbrechen bei der Suche nach der Täterin und dem Motiv weiter. Dabei geht es tief in die Vergangenheit – ich sage nur der zweite Weltkrieg und die Spanische Inquisition -, es geht um einen kirchlichen Studentenkreis und eine den magischen Schmieden entwendete Lampe. Den Rest dürfen Sie mal selbst nachlesen – einmal mehr lohnt es sich … Weiterlesen

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Richard Kadrey: Sandman Slim 01: Höllendämmerung

Magier sein ist nicht schwer, Magier bleiben dagegen sehr. Davon weiß auch der 19-jährige Stark aus L.A. ein Lied zu singen – der, dank eines missleidigen Konkurrenten zur Hölle fuhr und dort in der Arena Karriere machte – long Story. Nach elf langen, harten und schmerzhaften Jahren in der Hölle gelingt Stark nun die Flucht. Eines hat ihn die Jahre über aufrecht gehalten – der Wunsch nach Rache.

Also hübsch alles zurück auf Los und dann aber gib ihm. Nur, dass es natürlich so einfach weder ist, noch je sein wird. Denn merke, nicht nur, dass sein alter Widersacher und Mörder inzwischen zu einem der ganz großen Tiere, also zum mächtigen Magier in Los Angeles avanciert ist, dieser beabsichtigt auch, sich zum Herrscher über Himmel und Hölle aufzuschwingen. Im Weg steht ihm dabei naturgemäß unser Stark, der mit seinem vorlauten Mundwerk und seiner Sturheit jeden Rekord in Sachen ins Fettnäpfchen treten locker schlägt.

Dazu kommt, dass unser Rächer in eigener Sache die technische Entwicklung, die während seines Höllenbesuchs stattfand, schlicht verpennt hat – die Probleme mit der modernen Technik strapaziert seine Geduld und unsere Lachmuskeln. Da kommt es wirklich gut, dass Stark zwei Dinge hat, auf die er blind bauen kann – einen Schlüssel zu einem Raum mit 13 Türen, durch die er jeden Ort erreichen kann und das Messer von Azazel, dem Höllengeneral. Also, so einfach wie gedacht, ist das mit der Rache dann natürlich doch nicht und schon wird es für unsere höllenerprobten Stark ungemütlich auf Erden … Weiterlesen

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Amanda Joy: A River of Royal Blood: Rivalinnen

Seitdem die Khimaer, das herrschende Volk in einer Rebellion gestürzt, später dann fast ausgelöscht und in Ghettos verbannt wurde, herrschen die Menschen über das Reich. An der Spitze steht eine magisch begabte Königin, deren Nachfolgerin unter den weiblichen Abkömmlingen mittels eines tödlichen Kampfes gegeneinander auserkoren wird. Einst waren die beiden Schwestern Isadore und die zwei Jahre jüngere Evalina beste Freundinnen. Gemeinsam erkundeten sie die Höhlengänge unterhalb des Palasts, spielten miteinander und teilten Geheimnisse.

Mittlerweile ist Evalina von ihrem, einen Wochenritt entfernt lebenden Vater an den Hof zurückgekehrt, der Kampf um die Herrschaftswürde steht an. Dass sie bislang keinen Zugang zu ihrer eigenen Magika, die sich auf Blut und Knochen stützt, erlangt hat, wird ihr Leben in Kürze wohl äußerst schmerzhaft und abrupt beenden. Die Uhr tickt, ihre mitleidlose Mutter wie auch der Hof warten nur darauf, dass sie scheitert und Platz macht für die zukünftige Königin – doch noch hat ihre Schwester nicht gewonnen, noch schlägt ein Herz in Evalinas Brust … Weiterlesen

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Lynette Noni: Prison Healer 01: Die Schattenheilerin

Als Kind muss Kive hilflos mit ansehen, wie ihr kleiner Bruder von Wachen der Herrscher umgebracht, ihr Vater als vermeintlicher Verräter angeklagt und verurteilt wird. Da sie ihren Vater nicht verlassen will, wird sie zusammen mit diesem im, in einer unwirtlichen Gegend des Reiches befindlichen Zalindov Gefängnis, eingekerkert. Einem Gefängnis, in dem ausschließlich brutale Mörder, Vergewaltiger und Verräter ihre lebenslängliche Strafe verbüßen. Keinem ist je die Flucht gelungen, die Lebenserwartung beträgt, je nachdem, wo der Sträfling eingesetzt wird, zwischen 6 Monaten und 2 Jahren.

Ihr Vater bringt ihr, bevor er stirbt, alles bei, was er über das Heilen weiß. Seitdem, mittlerweile schon zehn Jahre, ist Kive die Heilerin des Lagers, kümmert sich um Sträflinge wie Wachen gleichermaßen und versucht, aus Selbstschutz, möglichst zu Niemandem eine emotionale Verbindung aufzubauen. Alle paar Jahre einmal erhält sie Botschaften – sie soll ausharren, Rettung würde kommen. Als die Rebellenkönigin gefangen gesetzt wird und ins Lager kommt, erhält sie aus derselben Quelle die Anweisung, diese unbedingt am Leben zu halten. Der Prinz von Wenderall und seine Schwester kommen, der Elementarprüfung, zu der die Rebellin verurteilt wird, beizuwohnen. Die schwer erkrankte Rebellin kann die vier Prüfungen auf Leben und Tod niemals bewältigen. An ihrer Stelle meldet sich Kive, die Prüfung abzulegen – als Belohnung winkt, wenn sie diese denn überlebt, die Freiheit sowohl für die Rebellin wie für Kive, die Freiheit – wahrscheinlicher aber ist ihr Scheitern und der Tod … Weiterlesen

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Judith & Christian Vogt: Schildmaid: Das Lied der Skaldin

Es war eine andere, eine finsterere Zeit, einst, da die nordischen Völker, von Not getrieben, ihre Langbote zu Wasser ließen und auf Viking fuhren. Bemannt mit Berserkern suchten sie die Küsten Anglias und der Franken heim, nahmen Beute und Leibeigene mit nach Haus. Das Leben war gefährlich, so mancher tapfere Krieger kehrte nicht heim. Ihre Frauen blieben zurück, sofern sie noch im gebärfähigen Alter waren, suchten ihre Brüder für die Witwen einen neuen Mann.

Eyvor, deren Mann einst der beste Langboot-Bauer der Umgebung war, blieb nach dem Tod ihres Mannes allein. Während ihre Verwandten vom Fieber dahin gerafft wurden, hatte die Gottheit mir ihr andere Pläne. Zunächst alleine, später gesellten sich andere Frauen, allesamt Einzelgängerinnen zu ihr, legt sie im Wald des heimischen Fjords ein Drachenboot auf Kiel. Niemand traute der verrückte Frau zu, ihr Ziel zu erreichen – eine Frau als Bootsbauer, Frauen als Mannschaft eines Langboots – undenkbar, gehören sie doch, wie es die Tradition verlangt, zu und mit ihren Kindern an Heim und Herd.

Doch dann machen sich Eyvor und ihre Mannschaft, verfolgt von Berserkern auf die Fahrt – die Meeresgöttin Rán hat eine Queste für sie in Petto. Weiterlesen

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Saskia Louis: Die Lügendiebin

Tag für Tag, Nacht für Nacht gehen die Angriffe auf die belagerte Stadt Mentanos weiter. Die Weißen Magier leisten ihren Dienst beim Aufrechterhalten des Schutzschirmes, die Roten Magier kümmern sich um den Schirm und die innere Sicherheit. So war es seit Jahrzehnten, so wird es bleiben. Innerhalb der Stadt, die von einem König regiert und von den Magiern beherrscht wird, sind die Schichten streng voneinander getrennt. Hier die Adeligen im weißen Kreis, dort die Arbeiter im Grauen.

Fawn, deren verstorbene Mutter einst zu den Roten Magieran gehörte, wuchs im grauen Kreis auf. Sie hat ein geringes Magie-Talent, doch gibt es etwas, das sie weit besser beherrscht, als die Anderen – sie kann Lügen von den Lippen lesen. Spricht Jemand die Wahrheit, so entfleucht ein weißer Nebel dem Mund, ist der Atem rot, ist es eine Lüge. Und auf Lügen hat sie sich spezialisiert – kann man diese doch in Phiolen sammeln und für teuer Geld verkaufen.

Immer wieder steigt sie als Fassadenkletterin in die Villen der Reichen ein, versteckt sich in Belüftungsschächten und fängt Unwahrheiten auf. Schon mehrfach hat sie dabei das Anwesen der Falcrons, einer der mächtigsten Familien der weißen Magier heimgesucht, als sie von Caeden Falcron, dem Sohn des jüngst ermordetet Anführers der Weißen Magier auf frischer Tat erwischt wird. Dessen Mutter bietet ihr einen Deal an – statt in den Diamant-Minen oder gar auf dem Schafott zu landen, soll sie vorgeben, die Verlobte Caedens zu sein und helfen herauszufinden, wer dessen Vater ermordet hat. Weiterlesen

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Nicole Gozdek: Die Gilde der Schatten

Farisio hat mit seinen zwanzig Jahren bereits Einges ertragen müssen. Seinen Vater hat er nie gekannt, seine Mutter hat ihren Sohn nie geliebt, hat sich mit Liebhabern und Speichelleckern umgeben, bis sie eines Tages verrückt wurde und mittels ihrer Magie die Köchin im Backofen verbrannt und den Hauslehrer gemartert hat. Der Junge flieht in eine der anderen Domänen der Splitterwelt. Da er aus einem begüterten Haushalt stammt, weiss er nicht wirklich, wie er als rechtloser Flüchtling überleben soll. In seinen dreckigen, zerrissenen Gewändern kauft ihm kein Juwelier die wertvollen Schmuckstücke seiner Mutter ab, er wird als Dieb verleumdet, bestohlen und verjagt. Als er in einer Mülltonne ein schreiendes Kleinkind findet, nimmt er sich des Mädchens an, gibt sie als seine Schwester aus und nimmt sie in seiner Erdhöhle, in der er sich versteckt, auf. Muss er sich nun doch prostituieren um das Überleben von dem Kind und sich selbst sicherzustellen?

Bei seinem ersten Einbruch bei einem zwielichtigen Hehler, der ihn bestohlen hat, macht er die unfreiwillige Bekanntschaft zweier Schatten – wie man die Mitglieder der Diebes- und Assassinenzunft nennt. Als er sich weigert, ihnen freiwillig zu folgen, entführen sie seine Schwester und zwingen ihr so zur Kooperation. Als er beim Eingangstest der Verbrecherorganisation auf dem Stuhl Platz nimmt, zeigt dieser an, dass er als künftige Anführer der Gilde ausgebildet werden soll – eine Karriere, die Neider auf den Plan ruft, ein Schicksal, das er selbst ablehnt. Was keiner ahnt – in seinem Inneren lauert etwas, etwas Dunkles, etwas Gewaltiges, etwas Tödliches – und es gelingt ihm kaum mehr, das Dunkle in ihm in Zaum zu halten … Weiterlesen

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Kim Harrison: Rachel Morgan 16: Blutflamme

Es gibt einen neuen Sheriff in der Stadt. Cincity hat eine neue Vampirherrscherin – und die ist wahrlich keine Gute! Als Erstes hat sich die Meistervampirin vorgenommen, alle übernatürlichen Wesen auf Linie zu trimmen – sprich, Werwölfe, Pixies und Hexen ab ins zweite Glied, die Vampire beherrschen, über die I.S., die Stadt. Was gar nicht geht, ist dass eine vorlaute Dämonen-Hexe wie Rachel Morgan ihr den Rang streitig macht. Und das bekommt Rachel aber auch so richtig zu spüren. Ihre Freunde werden malträtiert, sie selbst findet keine neue Bleibe, wird Angegriffen, Bedroht und soll aus der Stadt gedrängt werden. Doch so einfach lassen sich Rachel und Co nicht einschüchtern, auch wenn dies bedeutet, einmal mehr einen aussichtslos scheinenden Kampf aufnehmen zu müssen …

Im letzten Band hatte Kim Harrison ihre eigentlich abgeschlossene Schöpfung wieder aufgegriffen und, der Nachfrage des Leserinnen und Leser folgend, ein neues Abenteuer um Rachel Morgan und ihre Freunde vorgelegt. Das Ergebnis konnte mich zumindest nicht wirklich überzeugen, zu langweilig und unausgegoren erschien mir der Aufguss. Nun, bei der einen Fortsetzung mag es die Verfasserin nicht belassen, sondern legt uns vorliegend einen weiteren Roman vor. Und, um dies vorweg zu nehmen, dieser ist deutlich besser als der letzte Roman! Natürlich ist uns die Grundanlage leidlich bekannt – Rachel legt sich, gegen alle Widerstände, jegliche Vernunft und den Rat aller um sie herum mit einer mächtigen, weit überlegenen Gegnerin an, und muss hier zunächst mächtig Prügel einstecken. Weiterlesen

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James A. Sullivan: Die Chroniken von Beskadur 02: Das Orakel in der Fremde

Seit Generationen machen sich Inkarnationen einer legendären Heldin auf die Suche nach etwas, das das Volk der Elfen vor langer Zeit verloren hat. Der Raub der Seelenmagie kann nur über die Inkarnation und die Reisetagebücher der einstigen Abenteuerin und Heldin Naromee aufgeklärt werden. Im ersten Teil der Dulogie lernten wir die siebte Inkarnation, Ardoas kennen. Wir erlebten mit, wie er auszog, die verschollenen, ihm nicht zugänglichen Erinnerungen seiner Ahnin über das Aufsuchen ihrer Ziele in sich freizusetzen. Auf seinem Weg wurde er verfolgt, verraten und bekämpft, fand aber auch Gefährten und letztlich die Liebe zu zwei ganz ungleichen Gefährten. Dass er bei der Suche sein Leben ließ, dass er seine Geliebten zurückließ ist tragisch, bewiesen die Angriffe auf ihn doch, dass sie auf der richtigen Fährte waren.

Nun, einige Jahre später ist die nächste Inkarnation bereit, seinem Weg zu folgen. Ardoas III, die achte Inkarnation der Naromee macht sich auf die Suche nach alten Freunden, Geliebten und Rätseln. Dass gleich zu Beginn seiner Queste ein bis dato in der Höhe unvergleichliches Kopfgeld auf ihn ausgesetzt wird, beweist, dass er den Drahtziehern hinter dem Verschwinden von Magie und Naromee immer näher kommt …. Weiterlesen

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Amie Kaufman & Jay Kristoff: Aurora entflammt: Band 2

Äonen ist es her, dass zwei intergalaktische Mächte aufeinanderstießen. Der damalige Konflikt wurde mit allen Mitteln geführt, verheerte ganze galaktische Regionen und kostete unzählige Leben. Damals siegten die humanoiden Eshvaren über das Ra´haam, ein einziges Wesen, in das Millionen von Organismen aufgegangen sind und das sich gleich Ungeziefer über ganze Planeten ausbreitet. Der Sieg aber kostete die Eshvaren ihr Leben, das Ra´haam zog sich, schwer angeschlagen, über Jahrtausende in geheime Brutstätten zurück. Jetzt ist es erwacht, hat die Terranische Zivilisation unterwandert und plant seinen endgültigen Sieg. Doch noch sind die Eshvaren nicht besiegt, haben sie doch in weisen Voraussicht einen Plan initiiert – ein Trigger soll die ultimative Waffe gegen die Bedrohung lenken und auslösen – der Trigger ist ein zweihundert Jahre im Kälteschlaf befindliches Mädchen, das von dem Ra´haam mit allen Mitteln verfolgt wird. Gut dass sie Freunde an ihrer Seite hat. Doch wird dies reichen? Weiterlesen

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