Sebastian Fitzek: Das Kalendermädchen

Um das Leben ihrer Tochter zu retten, begibt sich Olivia auf die verzweifelte Suche nach den richtigen Eltern ihrer Tochter. Die Akte ist allerdings unter Verschluss, denn den Namen darf keiner erfahren, denn das würde die leibliche Mutter in Gefahr bringen. Bei der Recherche stößt Olivia auf die Legende des Kalendermädchens, dies soll eine junge Frau sein, die sich einst zur Weihnachtszeit in einer einsamen Hütte zurückgezogen hatte und dort gezwungen wurde, einen Adventskalender des Grauens zu öffnen …

Der Prolog verspricht hier eine spannende Geschichte und dem ist auch so, wenn es sich für mich in der Mitte des Buches auch etwas zog und der typische Fitzek Plottwist bei dem Buch etwas länger auf sich warten ließ – aber er kam.

Fitzek setzt auch in diesem Werk auf kurze Kapitel, die er sehr gerne mit einem Cliffhanger beendet und sein Schreibstil ist gewohnt flüssig, ich glaube darüber muss ich jetzt nicht viel schreiben – nicht umsonst ist er einer der erfolgreichsten Thrillerautoren.

Zwei unzusammenhängende Storylines

Die Geschichte besteht aus zwei zusammenhängenden Storylines, bei der man erst mal einige Zeit braucht um den Zusammenhang zu verstehen. Doch bald fragte ich mich mal wieder, wie es Sebastian Fitzek schafft auf so kreative, immer neue Ideen zu kommen. Das Buch spielt in verschiedenen Zeitsträngen, es springt hin und her und das hat mich zu Anfang ein bisschen verwirrt, ich brauchte einige Zeit um das alles in meinem Kopf zu sortieren. Doch als ich das geschafft hatte, hatte ich mich gut einlesen können und tat mich immer schwer aufzuhören. Zum Schluss hin fließen die Zeitstränge dann langsam ineinander und das Rätsel, dem der Leser gegenüberstand, wird geklärt. Diesesmal lag ich mit meiner Vermutung, die ich ungefähr zum letzten Drittel hatte, nicht falsch, aber nichtsdestotrotz ist es ein gelungenes Buch, mit einem guten Ende und ich empfehle es gerne weiter.

Sebastian Fitzek: Das Kalendermädchen
Droemer, 23. Oktober 2024.
400 Seiten, Hardcover, 25,00 Euro.

Diese Rezension wurde verfasst von Katja Plattner.

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