In der Flut von Büchern, die jedes Jahr auf den Markt kommen, gibt es wenige Geschichten, die man nicht vergisst. Die Australierin Margot L. Stedman erzählt so eine in ihrem Debütroman „Das Licht zwischen den Meeren“.
Es ist ein wundervolles Buch über die Schicksale mehrerer Familien und am Schluss ein großer Liebesroman. Tom ist Leuchtturmwärter, seine Frau Isabel hatte drei Fehlgeburten. Im April 1926 wird ein Ruderboot an die Leuchtturminsel getrieben. In ihm liegt ein toter Mann und sein gesundes Baby. Tom und Isabel ziehen das Kind auf, ihr Leben verändert sich, als sie zwei Jahre später die leibliche Mutter von Lucy treffen.
Stedman rührt mit der Geschichte über gebrochene Herzen fast zu Tränen, es ist ein Buch voller Gewissenkonflikte, in dem die Spannung bleibt: Wie werden sich die Eltern entscheiden? Dieses großartige Buch sollte man gelesen haben.
Margot L. Stedman: Das Licht zwischen den Meeren.
Limes, September 2013.
448 Seiten, Gebundene Ausgabe, 19,99 Euro.
Diese Rezension wurde verfasst von Julia Gaß.