Weltall, fliegende Pferde und die ständige Angst, nicht genügend Lebenszeit zu sammeln. Außerdem noch tote Planeten. Mit diesen Dingen ist Averie tagtäglich konfrontiert und tut alles dafür, dass sie eine Karriere einschlagen kann, die ihr nicht entspricht; sie will zu den Sturmjägern dazu gehören. Allerdings ändern sich die Dinge, als sie ihrem ehemals geliebten Atticus wieder regelmäßig begegnet. Insbesondere in dem Gedanken daran, dass weitere Planeten zerstört werden könnten.
„House of Eternity“ ist für mich mit einem sehr positiven Leseerlebnis verbunden. Die Geschichte hat ihre Zeit zum Entwickeln gebraucht, jedoch hat das dem Inhalt rückblickend keinen Abbruch getan. Besonders gut hat mir das Weltall-Setting gefallen und auch die dystopischen Elemente haben zur düsteren Stimmung beigetragen.
Zwar hatte ich beim Lesen ein paar Vermutungen zu den Charakteren, dennoch habe ich gerne mitgefiebert, um herauszufinden, was davon stimmt und was nicht. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig gewesen, dennoch bildhaft und nicht zu wenig komplex.
Marah Woolf: House of Eternity
Nova MD Verlag, Juli 2024.
528 Seiten, Hardcover, 23,00 Euro.
Diese Rezension wurde verfasst von Anna Kowal.