C. J. Sansom: Die Schrift des Todes

todEs geht langsam zu Ende mit König Heinrich dem VIII. Der einzige Beau ist alt, fett und krank geworden. Da ist es wenig verwunderlich, dass er sich verwundbar fühlt und auf Verrat – oder das, was er dafür hält – unnachgiebig reagiert. Ausgerechnet die aktuelle Königin, ihre Vorgängerinnen haben nicht alle ein unblutiges Ende gefunden, verfasst in diesem von religiösen Kämpfen geschüttelten England ein Buch über – Religion. Nicht wirklich verräterisch, aber brisant genug, um sie in Angst und Schrecken zu versetzen, als es gestohlen wird. Weiterlesen

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Stephan Abarbanell: Morgenland

morgenJerusalem, 1946: Die junge Lilya Wasserfall unterstützt ihre Landsmänner im Widerstand gegen die Briten und steht unter den vielen Männern trotz ihres Alters ihre Frau. Dann allerdings zieht man sie ohne Begründung ab und schickt sie auf die Suche nach einem jüdischen Wissenschaftler namens Raphael Lind. Seit Kriegsmitte gilt er als tot, zuletzt gesehen in einem Konzentrationslager. Doch das will vor allem sein Bruder nicht glauben und für Lilya beginnt eine spannende Reise Richtung Deutschland, bei der sie sich mehr als einmal in Gefahr begeben muss. Weiterlesen

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Michael Punke: Der Totgeglaubte: Eine wahre Geschichte

totSouth Dakota, 1823: Der Trapper Hugh Glass hat sich der Rocky Mountain Fur Company angeschlossen und lagert mit ihnen unweit des Grand River. Bei der Jagd wird er von einem Grizzlybären angegriffen und lebensgefährlich verletzt. Seine Kameraden versuchen anfangs noch, ihn auf einer Trage mit sich zu nehmen, doch so ist ihr Vorankommen mühsam. Glass‘ Lage scheint aussichtslos und alle rechnen damit, dass er am nächsten oder übernächsten Tag sterben wird. Deshalb wird er mit zwei Kameraden zurückgelassen, die ihm ein ordentliches Begräbnis geben und dann zur Gruppe aufschließen sollen. Doch Fitzgerald und Bridger verraten Glass und er schwört im Todeskampf Rache. Weiterlesen

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Iny Lorentz: Die steinerne Schlange, gelesen von Nicole Engeln

schlangeGermanien in der Zeit Caesars: Gerhild, Schwester eines Stammesfürsten, wehrt sich gegen eine Ehe mit dem römischen Statthalter Quintus, indem sie im Speerwerfen gegen ihn antritt. Der Plan geht auf: Sie siegt. Doch nun beginnt der eigentliche Kampf um ihre Freiheit, denn der ehrgeizige Römer will die Blamage nicht auf sie sitzen lassen.

Richtig geraten: Iny Lorentz. Diesmal habe ich mir das Hörbuch „Die steinerne Schlange“ vorgenommen und es damit im Fitnessstudio ganz nebenbei zu einem ordentlichen Muskelkater geschafft, denn von Beginn wird man in die Zeit um 200 n. Chr. gezogen und ist gespannt, wie sich die selbstbewusste Gerhild in der Welt noch viel selbstbewussterer Männer wohl schlagen wird. Weiterlesen

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Jeffrey Archer: Die Clifton-Saga 01: Spiel der Zeit

zeitEngland, 1919: Bei einem Betriebsausflug der Schifffahrtsfirma Barrington hat die junge Maisie, die bald heiraten soll, eine Affäre. Noch Jahre später soll sich fragen, wer der Vater des Jungen, den sie gut neun Monate später zur Welt bringt, ist. Harry wächst an den Hafendocks auf, hält nicht viel von Schule und verbringt seine Zeit lieber mit dem im Hafen lebenden Old Jack Tar. Erst als klar wird, dass er eine tolle Singstimme hat, wendet sich das Blatt. Harry geht zur Schule, erhält ein Chorstipendium für eine angesehene Schule und kommt in Berührung mit den Kindern der Reichen. Hier lernt er auch den gleichaltrigen Giles Barrington kennen, ohne zu wissen, dass die beiden vielleicht mehr verbindet als es augenscheinlich ist. Weiterlesen

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Vanessa Roggeri: Das wilde Herz des Wacholders

wachIn der Halloween-Nacht 1880 kommt in einem Dorf auf Sardinien ein Mädchen zur Welt. Nach einem alten Volksglauben liegt ein Fluch über der siebten Tochter der Familie: Sie soll eine Hexe sein.
Als Baby wird Ianetta von ihrem Vater fast getötet, später wird das Mädchen von der Familie beinahe verbrannt, später totgeprügelt. Sie wird für den Tod ihrer Schwester und des Vaters und viele andere Unglücke in dem Dorf verantwortlich gemacht. Nur ihre älteste Schwester Louisa glaubt an das Gute in dem Kind, das verstoßen in einer Höhle im Wacholder-Gestrüpp lebt. Aber als Ianetta später nach Louisas Baby greift, kommt es zum Eklat. Und dann geschieht ein Wunder.
Die Italienerin Vannessa Roggeri erzählt in „Das wilde Herz des Wacholders“ einen spannenden Hexenroman des 19. Jahrhunderts in moderner Sprache. In Italien stürmte dieses fulminante Debüt sofort die Bestsellerlisten.

Vanessa Roggeri: Das wilde Herz des Wacholders.
dtv, Juni 2015.
272 Seiten, Taschenbuch,14,90 Euro .

Diese Rezension wurde verfasst von Julia Gaß.

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Rebecca Gablé: Der Palast der Meere

meerWer hätte das gedacht, als Robin of Waringham sein zuhause und seinen Titel verlor und sich mühevoll seinen Platz im Königreich wiedereroberte? Wer hätte diese Entwicklung erwartet, als Jona Durham mit seinen ersten Wollhandels-Politik-Versuchen hoffnungslos pleite ging? Wer hätte diese Entwicklung der beiden Familien vermutet, mit der Rebecca Gable uns jetzt schon über mehrere Romane gut unterhält. Aus dem tiefsten Mittelalter sind wir inzwischen im elisabethanischen Zeitalter angelangt. Wieder ist es eine Waringham, die die engste Vertraute der Königin ist und die nicht immer ganz standesgemäß und oft unorthodox in die Regierungsgeschäfte eingreift. So gerät sie mitten in den Konflikt zwischen Elizabeth und ihre immer noch lebenden stockkatholischen Konkurrentin Mary Steward. Weiterlesen

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Claire Winter: Die verbotene Zeit

zeitEngland, 1975: Nach einem schweren Autounfall hat Clara die Erinnerung an die letzten sechs Monate verloren. Allmählich bekommt sie Zweifel an der harmonischen Version der letzten Monate, die ihr ihr Mann Tom zu verkaufen versucht. Hatte sie vielleicht Streit mit Tom? Was könnte der Grund gewesen sein? Da findet sie in ihren Aufzeichnungen die Telefonnummer eines Journalisten, mit dem sie vor dem Unfall in Kontakt war. Sie stößt auf lang gehütete Geheimnisse und kommt dem Mysterium ihrer vor Jahren verschwundenen Schwester näher. Weiterlesen

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Heidi Rehn: Tanz des Vergessens

tanzMünchen, kurz nach dem Ende des ersten Weltkriegs. Die achtzehnjährige Täschnerin Lou ist glücklich verliebt in Curd, der mit seinen Freunden Max und Judith das Wiener Kleeblatt bildet. Sie haben den Krieg überlebt und wollen nur eins: Feiern, dass sie am Leben sind! Doch seit Tagen toben Straßenschlachten zwischen Weißgardisten und Spartakisten. Statt auszugehen bleibt ihnen nichts anderes übrig, als in der winzigen Mansardenwohnung zu Grammophonklängen zu tanzen. Jetzt, endlich, scheinen die Kämpfe verstummt. Das Kleeblatt schwärmt aus, um Essen aufzutreiben – Lou bleibt zurück, um einen bestickten Rucksack fertigzustellen. Weiterlesen

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Ulf Schiewe: Der Schwur des Normannen

normKalabrien, 11. Jahrhundert. Der junge Normanne Gilbert ist verzweifelt. Seine geliebte Gerlaine, die ihn nach einem Zwist verlassen und aus Trotz Ritter Tancret geheiratet hatte, ist von brutalen Sklavenhändlern entführt worden. Zu allem Überfluss ist er nach einem Streit mit seinem Herrn Robert de Hauteville auf sich allein gestellt. Gilbert begibt sich auf Spurensuche und findet heraus, dass Gerlaine in der Gewalt von Sarazenen sein muss, die sie ausgerechnet nach Sizilen verschleppt haben. Er ist wild entschlossen, sie zu befreien, und wenn nötig, wird er allein losziehen. Umso mehr, nachdem er bei Tancred ein unglaubliches Geheimnis entdeckt, das sie ihm verschwiegen hatte. Weiterlesen

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