Bianca Iosivoni: Die letzte erste Nacht

Sie hätten niemals miteinander im Bett landen dürfen – dessen sind sich Tate und Trevor bewusst. Und doch ist es passiert. Seitdem verspüren beide das Verlangen, es zu wiederholen – obwohl sie genau wissen, dass es nicht sein darf. Denn die junge Studentin käme dabei seinem dunklen Geheimnis gefährlich nahe: Während sie versucht herauszufinden, warum ihr Bruder starb, setzt er alles daran, die Wahrheit für immer vor ihr zu verbergen …

Erstmals erschien das Buch 2018 im LYX Verlag; 2025 erhielt die Reihe eine Neuauflage mit wunderschönen Covern und Farbschnitten.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Trevor und Tate erzählt, und schnell wird klar, warum ihre Freunde sie liebevoll „TNT“ nennen.

Tate, die beste Freundin von Elle (der Protagonistin des vorherigen Bandes), ist den Leserinnen und Lesern bereits bekannt – ihr Charakter wirkt vertraut. Doch sie zeigt hier eine neue Seite, die bisher verborgen blieb und viele ihrer Eigenheiten erklärt. Ihre Vergangenheit ist schockierend und berührend zugleich. Trevor war bisher nur eine Nebenfigur, weshalb er hier erstmals richtig in den Mittelpunkt rückt. Er ist ein ruhiger Charakter, trägt jedoch ebenfalls eine tragische Geschichte mit sich.

Die Handlung hat mich emotional berührt und mitgerissen; sie hat mich zum Nachdenken angeregt. An manchen Stellen wirkte sie etwas unglaubwürdig, insgesamt aber fügte sich alles stimmig zusammen, und mein Lesefluss blieb stets erhalten.

Wie gewohnt ist Biancas Schreibstil leicht und flüssig – man fliegt regelrecht durch die Seiten, ohne es zu merken.

Ich fand das Buch großartig und bin gespannt auf den nächsten und zugleich letzten Teil der Reihe.

Bianca Iosivoni: Die letzte erste Nacht
LYX, Juni 2025.
401 Seiten, Paperback, 16,00 Euro.

Diese Rezension wurde verfasst von Katja Plattner.

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