Jonas Jonasson: Die Analphabetin, die rechnen konnte

anaUnd die „Analphabetin“ folgt demselben Strickmuster wie der Mega-Bestseller „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster sprang und verschwand“.
Wer Allan Karlsson, den Hundertjährigen, geliebt hat, wird auch Nombeko Mayeki ins Herz schließen. Sie kann nicht lesen, dafür aber sehr gut rechnen und ist blitzgescheit. Aus den Slums in Südafrika kämpft sich das Waisenmädchen nach oben und nach Schweden. Gemeinsam hat Jonassons starke Heldin mit dem Hundertjährigen die Geschäfte mit Atombomben und den gewitzten Humor. Weiterlesen

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Donna Leon: Gondola: Geschichten, Bilder und Lieder

donBestseller-Autorin Donna Leon nimmt die Leser ihres neuen Büchleins „Gondola“ wieder mit in ihr Venedig. Aber nicht mit Kommissar Brunetti, sondern mit den Gondoliere, einem Barockmusikensemble, Cecilia Bartoli und venezianischen Malern.
Anekdoten mit Touristen in den Gondeln und von singenden Gondolieri erzählt die Amerikanerin, nimmt die Leser mit in eine der fünf venezianischen Gondelbauwerften in und erzählt die Geschichte und von der Bauweise der Wahrzeichen der Lagunenstadt. 14 Gondellieder (mit Übersetzung), die um Liebe und Vergnügen kreisen, beschließen das Buch. Eine CD vom Ensemble „Il Pomo d‘ Oro“ mit einem Lied von Cecilia Bartoli liegt dem prächtig, mit Gemälden bebilderten Buch bei. Während die Musik läuft, kann man das Buch gemütlich zu Ende lesen.

Donna Leon: Gondola: Geschichten, Bilder und Lieder.
Diogenes, September 2013.
128 Seiten, Gebundene Ausgabe, 19,90 Euro.

Diese Rezension wurde verfasst von Julia Gaß.

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Alex Capus: Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer

Capus_24327_MR.inddAus einer flüchtigen Begegnung im November 1924 entwirft Alex Capus in seinem Roman „Der Fälscher. Die Spionin und der Bombenbauer“ ein Geschichtspanorama, ein Lebenspuzzle von drei Figuren und einen Spionageroman. Laura ist Musikerin und endet als Spionin, Emile ist Künstler, arbeitet bei Ausgrabungen in Griechenland und wird zum Kunstfälscher. Und der Maschinenbau-Student Felix hilft beim Bau einer Atombombe.
Die Vorkriegszeit hat das Leben der drei jungen Erwachsenen in unerwartete Bahnen gelenkt; der 52-jährige Schweizer, der 2011 mit „Léon und Louise“ beeindruckt hat, beschreibt das spannend wie ein Spionagethriller. Der Roman ist auch ein Buch über geplatzte Träume und gescheiterte Lebensentwürfe. Toll geschrieben.

Alex Capus: Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer.
Hanser, Juli 2013.
288 Seiten, Gebundene Ausgabe, 19,90 Euro.

Diese Rezension wurde verfasst von Julia Gaß.

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