Lars absolviert seinen Zivildienst in den Werkstätten der Psychiatrie Brockwinkel. Hier lebt es sich allemal besser als zu Hause mit der alkoholkranken Mutter. Dabei geht es im Brockwinkel tatsächlich reichlich verrückt zu. Oder spielen sich die Verrücktheiten teilweise nur im Kopf von Lars ab?
Die psychischen Störungen der Insassen vom Brockwinkel beeinflussen auch maßgeblich das Leben von Lars. So wird Hanna, zu der er eine besondere Beziehung hat, immer wieder ausfällig und gewalttätig ihm gegenüber. Man wird nicht recht schlau aus Hanna und Hedwig, die ein Auto anzündet, das Lars dann löscht. Auch die zwei Arbeitstherapeuten scheinen ein seltsames Spiel mit Lars zu treiben. Die Aufträge, die Lars von einem der beiden erhält, missfallen dann dem anderen wieder.
Zwischendurch liest man immer wieder davon, wie sich Lars‘ Leben zu Hause mit seiner Mutter und in der Schule abgespielt hat. So erfährt man unter anderem von der Fürsorgepflichtvernachlässigung, die vom Jugendamt überprüft wurde oder davon, dass Lars‘ Mutter, die noch weitaus verrückter scheint als die Insassen der Psychiatrie, in einem Pflegeheim arbeitet. Auf einem Film, den die Mitschüler von Lars über das Handy verbreitet haben, ist zu sehen, wie Lars seine volltrunkene Mutter aus einer Kneipe zerrt. Weiterlesen








