Sophie Lark: Kingmakers: Jahr 4

Und wieder zurück zur Mafiaausbildungsstätte Kingmakers. Diesmal nun im vierten Jahr. Im Gegensatz zu den vorherigen drei Bänden ist Band Vier tatsächlich deutlich düsterer. Diese Düsterheit zieht sich durch das gesamte Buch hindurch. Insbesondere da einer der Protagonisten mir als Leserin bis dato völlig unbekannt gewesen ist und erst nach und nach im Verlauf der Geschichte enthüllt wurde. Das machte seinen Charakter sowie sein Handeln auf gewisse Art faszinierend. Ferner hat dieser Aspekt aus meiner Perspektive den Inhalt noch einmal spannungsmäßig gesteigert.

Auch führte dies dazu, dass ich wirklich ein wenig Angst vor dem Ende gehabt habe und definitiv sehr pessimistisch unterwegs gewesen bin. Vielleicht lag das daran, dass ich subjektiv ein bittersüßes Finale erwartet habe. Auf den letzten Buchseiten entwickelten sich meine Erwartungen jedoch ins Gegenteil und ich bin rückblickend froh darüber, dass es sich mehr oder minder um ein Happy End gehandelt hat. Sofern ich hier eine gewisse Stelle auslasse, die dem eventuell widerspricht. Mehr möchte ich nicht verraten. Des Weiteren besteht der Inhalt nicht nur aus dem Erzählstrang der Gegenwart, sondern vergangene Ereignisse werden ebenfalls erläutert.

Diese Herangehensweise mochte ich besonders gern und konnte meiner Meinung nach ebenfalls gut zur Spannung beitragen. Zudem habe ich das erste Mal etwas mehr Details zu den familiären Verbindungen erfahren. Ein Faktor, der mir in den vorangegangenen Bänden gefehlt hat. Abgesehen davon finden schon von Anfang an einige überraschende Handlungswechsel statt, die mein Interesse zum Weiterlesen gefördert haben. Folglich hat mich die Autorin wieder vollends begeistert. Außerdem haben auch wieder die Bilder zwischen den Kapiteln etwas fürs Auge beschert. Dementsprechend kann ich es kaum erwarten, den fünften und letzten Band der Reihe zu lesen.

Sophie Lark: Kingmakers – Jahr 4.
Aus dem Englischen von Martin Winkler.
Bloom Verlag, Januar 2025.
464 Seiten, Softcover, 16,00 Euro.

Diese Rezension wurde verfasst von Anna Kowal.

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