2008 hat Silvia Furtwängler ihre Zelte in Deutschland abgebrochen und ist mit Mann, ihrem behinderten Sohn und 20 Schlittenhunden nach Norwegen ausgewandert. Die Einsamkeit im Schnee wurde zum Zuhause der Kölnerin.
Seit 29 Jahre fährt sie Schlittenhunderennen, mit zwölf Hunden vor dem Schlitten ging sie sie von Norwegen aus auf den berühmten „Volga Quest“: 600 Kilometer auf der zugefrorenen Wolga durch Russland. Darüber und über ihr Leben in Norwegen hat die das Buch „Nordwärts“ geschrieben. Es ist ein spannender Erlebnisbericht aus der Kälte und nicht nur für Hundefreunde eine packende Abenteuer-Erzählung.
Beim „Volga Quest“ kam Futwängler als Einzige im Ziel an; alle anderen hatten aufgegeben. Ihr Leben in Norwegen hat die Kölnerin auch nicht aufgegeben. Und das hat Reize, wie man in dem Buch lesen kann.
Silvia Furtwängler: Nordwärts: Eine Frau mit 30 Huskys in der Wildnis.
Rowohlt, September 2015.
288 Seiten, Taschenbuch, 9,99 Euro.
Diese Rezension wurde verfasst von Julia Gaß.