Als ich den Klappentext zu „Villa Obscura“ gelesen habe, hat mich direkt dieses düstere Setting angesprochen und die Idee dahinter interessiert. Eine Halloweenparty in einer verlassenen Villa im Harz versprach schaurige Momente und spannende Geheimnisse.
Schon „Lupus Noctis“ von diesem Autorinnenduo fand ich unglaublich gut, was mich noch neugieriger auf „Villa Obscura“ gemacht hat.
In diesem Buch begleiten wir einige Jugendliche zu einer Feier in einer verlassenen Villa. Doch irgendwann gerät die Feier außer Kontrolle und sechs von ihnen werden in der Villa gefangen gehalten. Doch warum werden sie hier festgehalten?
Dir Geschichte wird abwechselnd von den sechs entführten Jugendlichen erzählt und auch wenn ich mich anfangs echt darauf konzentrieren musste, wer denn nun nochmal wer ist, fand ich es im Gesamten richtig gut, da man einen wunderbaren rundum Blick in die Gefühlswelt jedes einzelnen Protagonisten gewinnt und die Geschichte somit noch spannender wird. Die Story gefiel mir sehr gut. Sie war spannend und zu keiner Zeit in die Länge gezogen oder gar langweilig.
Über das gesamte Buch hinweg haben sich in mir viele Fragen aufgestaut, die sich dann am Ende, zum Glück, auch alle beantworten ließen. Vor allem zum Ende hin hab ich absolut mit den Jugendlichen mitgefiebert und fand die Geschichte in sich gut abgeschlossen.
Melissa C. Hill & Anja Stapor: Villa Obscura
Verlag Friedrich Oetinger GmbH, Oktober 2024
352 Seiten, Taschenbuch, 17,00 Euro
Diese Rezension wurde verfasst von Sharina Tschöpe.