Literatur-News März 2024

31.03.2024

Biodiversität in Büchern nimmt ab

Das Verschwinden von Arten ist nicht nur in der Natur, sondern auch in der Literatur zu beobachten. Das zeigt eine Studie, die sich mit literarischen Werken der letzten 300 Jahre befasst. Die Darstellung und Vielfalt von Tieren und Pflanzen in Büchern nahm im 18. Jahrhundert stark zu, ab den 1830er-Jahren jedoch kontinuierlich ab. Ein Hinweis auf die zunehmende Entfremdung des Menschen von der Natur?

Lesen Sie hier den Beitrag auf der Website des MDR.


30.03.2024

Das Literaturarchiv der Goethe-Universität stärkt die Forschung

Manuskripte, Reden, Briefwechsel, persönliche Preziosen: Das Literaturarchiv der Goethe-Universität Frankfurt beherbergt literarische Vor- und Nachlässe von Autoren wie Eva Demski, Walter Boehlich und F. K. Waechter sowie von Verlagen wie dem Verlag der Autoren, Schöffling & Co. oder dem Eichborn Verlag. Eingebettet in das Universitätsarchiv der Goethe-Universität ist es in Kooperation mit dem Fachbereich Neuere Philologien ein Ort, der sich unter der Leitung von Dr. h.c. Wolfgang Schopf zu einem vitalen Zentrum der Forschung und Lehre entwickelt hat. Hier wird literarisches Erbe studiert und wissenschaftlich erschlossen, aber auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Lesen Sie hier den Beitrg der Goethe-Universität in Frankfurt.


29.03.2024

Alfred-Müller-Felsenburg-Preis für aufrechte Literatur

Noch bis zum zum 31. Mai können Vorschläge für den Alfred-Müller-Felsenburg-Preis für aufrechte Literatur eingereicht werden. Die Auszeichnung wird an Autor:innen vergeben, die sich sich neben einem überzeugenden schriftstellerischen Niveau auch durch außergewöhnliches soziales Engagement oder ein hohes Maß an Zivilcourage qualifizieren. 

Lesen Sie die Meldung im Börsenblatt.


28.03.2024

Neue Literatur-Sendung „Longreads“ im Fernsehen

Der RBB vertraut nun nach Sophie Passmann der Schriftstellerin Helene Hegemann eine Literatursendung unter dem Titel „Longreads“ an. Und aus der Internet-Nische meldet sich das „Café lit“.

Lesen Sie den Bericht dazu in der Berliner Zeitung.


27.03.2024

„Unter echten Freunden muss man Wahrheiten aussprechen“

Bücher können Gedanken in Bewegung setzen, sagt Literaturredakteurin Catrin Stövesand im Rückblick auf die Buchmesse. Verdienstvoll findet sie Omri Boehms Appell, gerade unter echten Freunden müsse man unangenehme Wahrheiten aussprechen.

Hören Sie hier den Beitrag im Deutschlandfunk.


26.03.2024

Die Leipziger Buchmesse im Ticker

Die Leipziger Buchmesse 2024 ist zu Ende. In vier Tagen fanden auf der Messe und in der Stadt hunderte Lesungen, Diskussionen und Interviews statt. Viele Autor*innen kamen nach Leipzig – darunter Mai Thi Nguyen-Kim, Marc-Uwe Kling, Thomas Hitzlsperger und Katja Riemann. Hier im Buchmesse-Ticker finden Sie alle Höhepunkte und die spannendsten Geschichten rund um die diesjährige Buchmesse.

Lesen Sie hier den Ticker im MDR.


25.03.2024

Leipziger Buchmesse lockte mehr Besucher an als im Vorjahr

In diesem Jahr lockte die Leipziger Buchmesse eine größere Anzahl von Besucherinnen und Besuchern an als im Vorjahr. Die Veranstalter gaben bekannt, dass insgesamt 283.000 Menschen gekommen waren, um die neuesten Errungenschaften der Branche zu bewundern. Im vergangenen Jahr konnte die Messe – nach einer coronabedingten Pause – wieder stattfinden und zählte damals 274.000 Besucher. Angesichts eines positiven Vorverkaufs hatten die Veranstalter bereits mit einem Anstieg der Besucherzahlen gerechnet.

Lesen Sie hier den Bericht im Stern.


24.04.2024

Fünf Literaturtipps aus den Niederlanden und der Region Flandern

Unter dem Motto «Alles ausser flach!» gastieren dieses Jahr die Niederlande und die Region Flandern an der Leipziger Buchmesse. Das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) legt Ihnen fünf Leseempfehlungen ans Herz – vom Teenagerdrama bis zur rasenden Abenteuergeschichte.

Lesen Sie hier den Beitrag.


23.03.2024

Katja Riemann sucht englischsprachigen Verlag

Die Schauspielerin Katja Riemann sucht nach einem englischsprachigen Verlag, der ihr Buch übersetzen kann. Sie erklärte ihre Suche am Freitag auf der Leipziger Buchmesse damit, dass die Personen, über die sie schreibt, kein Deutsch sprechen und daher ihr Buch nicht lesen können. In „Zeit der Zäune“ beschreibt Riemann ihre Erfahrungen und Reisen durch verschiedene Flüchtlingslager.

Lesen Sie hier den Beitrag in der ZEIT.


22.03.2024

Preis der Leipziger Buchmesse geht an Barbi Markovic

Der Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik geht in diesem Jahr an Barbi Markovic. Die aus Serbien stammende Autorin wurde für ihr Buch „Minihorror“ ausgezeichnet. Es handelt von dem Paar Mini und Miki, das in den alltäglichen Horror des städtischen und migrantischen Lebens in Österreich eintaucht.

Lesen Sie hier die Meldung auf tagesschau.de


21.03.2024

Leipziger Buchmesse eröffnet

Mit einem Festakt ist am Mittwochabend die Leipziger Buchmesse eröffnet worden. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hielt bei der Veranstaltung im Gewandhaus eine Rede, bei der er mehrfach von Rufen aus dem Publikum unterbrochen wurde. Als eine Frau zum Beginn der Rede dazwischen rief, sagte Scholz: „Hör auf zu brüllen, Schluss.“

Lesen Sie hier den Bericht im Stern.


20.03.2024

„Literatur muss experimentieren“

Im Netz liegen „BookToker“ im Trend – Influencer, die in Videos über Literatur diskutieren. Ja, die Literaturwelt muss experimentieren, um neue Zielgruppen zu erreichen. Das meint Veronika Lintner von der Augsburger Allgemeinen.

Lesen Sie hier den gesamten Artikel.


19.03.2024

Literarisches Quartett ändert sich

Zum 1. Dezember 2023 gab es eine bedeutende Veränderung in der Literatursendung „Das Literarische Quartett“: Es wurde kein Live-Publikum mehr zugelassen, wenn die Sendung im Foyer des Berliner Ensembles aufgezeichnet wurde. Ab diesem Zeitpunkt lud Moderatorin Thea Dorn ihre Gäste an einen runden Tisch unter einer übergroßen Beleuchtung ein. Zusätzlich plant das ZDF ab Mai weitere Änderungen, die die legendären Momente der Sendung, die mit Marcel Reich-Ranicki († 93, 2013) verbunden sind und in die Fernsehgeschichte eingegangen sind, aufweichen sollen.

Lesen Sie hier den Beitrag auf Merkur.de


18.03.2024

Lit.Cologne zu 95 Prozent ausverkauft

Das Kölner Literaturfestival Lit.Cologne hat zum Abschluss der 13-tägigen Veranstaltung eine positive Bilanz gezogen. Die 181 Veranstaltungen seien von insgesamt 112.500 Menschen besucht worden, teilte das Festival am Sonntagabend mit. Die Auslastung habe bei 95 Prozent gelegen.

Lesen Sie den Beitrag im Stern.


17.03.2024

Marlene Röder ist Kandidatin für Weilheimer Literaturpreis

Der vielfach preisgekrönten Autorin Marlene Röder ist das neueste der „Weilheimer Hefte zur Literatur“ gewidmet. Im Fragebogen von Merkur.de verrät sie, was sie liebt – und was sie gern abschaffen würde.

Lesen Sie hier den Beitrag auf Merkur.de


16.03.2024

Frank Witsel erhält WORTMELDUNGEN-Literaturpreis

Der Autor Frank Witzel wurde mit dem „WORTMELDUNGEN Ulrike Crespo Literaturpreis 2024“ für seinen Essay „Die Möglichkeit einer Micky Maus“ ausgezeichnet. Der Preis für herausragende kritische und gesellschaftsrelevanten Kurztexte ist mit 35.000 Euro dotiert und wird zum siebten Mal von der Crespo Foundation verliehen.

Lesen Sie hier den Bericht im Börsenblatt.


15.03.2024

Kinderbuchreihe von Mai Thi Nguyen-Kim und Marie Meimberg

Ein Biber stellt Fragen – und Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim und Autorin Marie Meimberg antworten. Ob Dinos oder Sterne, in der neuen Kinderbuch-Reihe erfahren die Leser Überraschendes.

Lesen Sie hier den Bericht im Stern.


14.03.2024

„Studio Orange“ beendet

Eigentlich sollte es nach der Pilotstaffel der ARD-Literatursendung „Studio Orange“ mit Sophie Passmann weitergehen. Doch die Pläne haben sich geändert. Der RBB kündigt jetzt ein neues Format mit Helene Hegemann an.

Lesen Sie den Bericht im Stern.


13.03.2024

Bücher am Vorabend des Zweiten Weltkriegs

Es war zwar nicht vorhersehbar, dass es zu einer NS-Diktatur und zu einem Zweiten Weltkrieg kommen würde. Aber eine Vorausahnung des Kommenden zeichnete sich bereits in einigen Büchern der 1920er- und 1930er-Jahre ab, wie eine Auswahl des Deutschlandfunks Kultur zeigt.

Lesen Sie hier den Beitrag.


12.03.2024

Bücher zum Thema „Wenn Mutterschaft nicht glücklich macht“

Soziologin Orna Donath 23 Mütter zu ihren Gefühlen. Sie alle erklärten, sich in ihrer Mutterrolle gefangen zu fühlen. Das Schlagwort «Regretting Motherhood» machte daraufhin die Runde – das Bereuen, Mutter geworden zu sein. Seither sprechen Frauen offener über die Tiefen des Mutterseins. Auch literarisch wird das Thema inzwischen öfter aufgegriffen. Im aktuellen Frühjahrsprogramm der Verlage gibt es gleich mehrere Bücher über das mühevolle Dasein als Mutter. Drei davon stellen wir hier vor.

Lesen Sie den Beitrag auf der Website des SRF.


11.03.2024

Graham Greene nimmt an Graham-Greene-Wettbewerb teil

Graham Greene war schon älter und brauchte trotzdem das Geld, als er sich bei einem Literaturwettbewerb bewarb. Bei dem sollte man Romananfänge im Stil von Graham Greene einreichen. Greene reichte gleich drei unter drei Pseudonymen ein. Das Ergebnis überrascht bis heute.

Lesen Sie den Bericht in der WELT.


10.03.2024

Joachim Meyerhoff erhält Literaturpreis

Der Schauspieler, Schriftsteller und Regisseur Joachim Meyerhoff hat den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor erhalten. Meyerhoffs Romane seien große Literatur, die sich aus dem Sprechen und Erzählen und seinem exzessiven Spiel auf der Bühne entwickelt hätten, sagte der Regisseur Jan Bosse in seiner Laudatio heute im Kasseler Rathaus. 

Lesen Sie hier den kompletten Bericht auf der Website von Deutschlandfunk Kultur.


09.03.2024

Frauen in der Bücherwelt

Aus dem Deutschunterricht sind einigen Menschen bestimmt Bücher wie Woyzeck, Effi Briest oder Faust bekannt. Allen gemein ist ein männlicher Autor. In den Literaturkanon sind vorwiegend Bücher aufgenommen, die von Autoren verfasst wurden. Bücher von Autorinnen, von People of Colour, von Menschen mit Behinderung oder queeren Menschen seien nur vereinzelt vertreten, informiert Deutschlandfunk Kultur. An erfolgreichen Autorinnen mangelt es dabei allerdings nicht, man könne eher davon ausgehen, dass der Literaturbetrieb männlich ist. Merkur.de hat eine kleine Auswahl an deutschen oder deutschsprachigen Autorinnen zusammengestellt. Die Reihenfolge spielt dabei keine Rolle.

Lesen Sie hier den Bericht auf Merkur.de


08.03.2024

Lesungen berühmter Schriftsteller

Eine Lesung des Lieblingsschriftstellers ist eine ganz besondere Sache. Das eine oder andere Mal ergibt sich auch ein kurzes Gespräch beim Signieren der Bücher und man muss nicht so lange anstehen, wie bei der längsten Schlange der Frankfurter Buchmesse. Ein anderes Mal ergibt sich auch ein Interview, wie beispielsweise mit Anthony McCarten über sein Buch „Going Zero“. Autoren, die auf Lesereise gehen, sind die Rockstars unter den Schriftstellern. Interessante Lesetermine für März und April stellt der Münchner Merkur in Auszügen vor: Lesen Sie den Bericht hier.


07.03.2024

Bisher unveröffentlichter Roman von Gabriel García Márquez erschienen

Vor zehn Jahren starb Gabriel García Márquez – jetzt ist posthum ein bislang unveröffentlichter Roman des kolumbianischen Literaturnobelpreisträgers erschienen. Die Entstehungsgeschichte des Buches mit dem Titel „En agosto nos vemos“ gleicht einem literarischen Puzzle.

Lesen Sie hier den gesamten Artikel auf der Websites des Deutschlandfunks.


06.03.2024

Felicitas Hoppe erhält Berliner Literaturpreis

Felicitas Hoppe, eine preisgekrönte Schriftstellerin, wird mit dem Berliner Literaturpreis ausgezeichnet. Bekannt für ihre Mischung aus Fiktion und Realität, betrachtet sie sich nicht als Berlinerin, obwohl sie seit 40 Jahren dort lebt. Ihr Werk umfasst das Mittelalter und Märchenhaftes und wird als „Gedanken-Autorin“ beschrieben, die federleichten Humor mit tiefem Ernst verbindet. Hoppe betont die Wirkmacht der Literatur auf das individuelle und gesellschaftliche Leben und freut sich über die Gastprofessur an der Freien Universität. Die Ehrung ermöglicht es jüngeren Lesern, das Werk dieser einzigartigen Autorin zu entdecken.

Lese die den gesamten Artikel bei rbb24.


05.03.2024

Ludwig-Börne-Preis geht an Daniel Kehlmann

Der Schriftsteller und Essayist Daniel Kehlmann wird mit dem Ludwig-Börne-Preis 2024 ausgezeichnet. Die Preisrichterin Felicitas von Lovenberg lobte seine virtuose Erzählweise und die Relevanz seiner Werke für das Verständnis der Gegenwart. Der Preis, der deutschsprachige Autoren im Bereich Essay, Kritik und Reportage ehrt, wird am 9. Juni in der Frankfurter Paulskirche verliehen. Bisherige Preisträger sind unter anderem Hans-Magnus Enzensberger, Marcel Reich-Ranicki und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck.

Lesen Sie hier den kompletten Bericht im Stern.


04.03.2024

Diskussion um Otfried Preußler

Das Otfried-Preußler-Gymnasium in Pullach will sich umbenennen, weil Preußler als Jugendlicher einen Roman verfasste, in dem er die Hitlerjugend idealisierte. Kolumnist Jan Fleischhauer wohnt selbst in Pullach und sagt bei WELT TV: „Entscheidend, was einer im späteren Leben zustande gebracht hat.“

Sehen Sie hier den Beitrag in WELT TV.


03.03.2024

Graphic Novel Tage finden vom 4. bis 7. März in Hamburg statt

Die 12. Hamburger Graphic Novel Tage finden vom 4. bis 7. März im Literaturhaus statt, mit einem Fokus auf Comics. Andreas Platthaus von der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ leitet das Programm. Die Veranstaltung umfasst Gespräche mit nationalen und internationalen Gästen. Themen sind unter anderem Feminismus und Comics, Debütcomics von HAW-Absolventen, sowie Kollaborationen zwischen Künstlern. Ein Workshop mit Maren Amini und das Projekt „Comixx mit Klasse“, bei dem Migranten eigene Comicstrips gestalten, ergänzen das Abendprogramm.

Lesen Sie hier die komplette Nachricht im Stern.


02.03.2024

Hamburger Literaturpreise gehen in die nächste Runde

Die Hamburger Literaturpreise gehen in die nächste Runde: Mit dem Wettbewerb vergibt die Behörde für Kultur und Medien Fördergelder von insgesamt 84.000 Euro in acht Kategorien im Bereich Literatur. Die Bewerbungsfrist endet am 30. Juni.

Lesen Sie hier den kompletten Bericht im Börsenblatt.


01.03.2024

Graphic Novel für Preis der Leipziger Buchmesse nominiert

Der Preis der Leipziger Buchmesse wagt in seinem Jubiläumsjahr eine neue Vielfalt der Formate. In der Belletristik-Sparte hat die Jury in diesem Jahr erstmalig eine Graphic Novel nominiert, bei den Sachbüchern ist zum ersten Mal ein Hörbuch dabei und zu den nominierten Übersetzungen zählt ein Gedichtband. Die Nominierten – je fünf pro Sparte – wurden am Donnerstag bekanntgegeben.

Lesen Sie hier den Bericht im Stern.


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