Nachdem die 27-jährige Architektin Freya erfahren hat, dass die Liebe ihres Lebens eine Lüge war, nimmt sie ein Jobangebot des wohlhabenden James Baltimore an, der sein Anwesen neu einrichten lassen will. Für den Neuanfang reist sie mit ihrem 5-jährigen Sohn in den beschaulichen Küstenort Monterey, wo sie nicht nur auf James, sondern auch auf seinen attraktiven Bruder Trev trifft, der als Schreiner am Haus arbeitet. Freya bemerkt schnell, dass die Familie Baltimore ein düsteres Geheimnis verbirgt. Alles in ihr schreit danach zu gehen, wäre da nicht diese unerklärliche Anziehung zu den Brüdern.
Die Idee der Geschichte fand ich sehr gut, die Umsetzung ließ allerdings leider etwas zu wünschen übrig. Es war mich nicht tiefgründig genug.
Dabei mochte ich den Schreibstil, der mir unbekannten Autorin sehr gerne, denn dieser liest sich locker und leicht und man kommt dadurch recht schnell durch das Buch. Leider gab es in dieser Geschichte viele grammatikalische Fehler, Sachen wurden einfach zu oft wiederholt und noch dazu wurden öfters einfach so die Namen vertauscht. Das alles wirkte sich nicht gerade positiv auf meinen Lesefluss aus und das, obwohl ich anfangs richtig vertieft in die Geschichte war und Freya für ihren Mut bewundert hatte.
Noch dazu endete das Buch auch noch gefühlt mittendrin, wie kann man den Lesern dies antun?
Die Charaktere mochte ich echt gerne und dank des Schreibstils kam ich auch gut durch das Buch, aber die Logikfehler machten es für mich nicht zu einem Lesehighlight.
Lena S. Berger: Broken Light
Between pages by Piper, Oktober 2024.
320 Seiten, Taschenbuch, 17,00 Euro.
Diese Rezension wurde verfasst von Katja Plattner.