Jennifer Lynn Barnes: Games Untold: Liebe ist Macht

Der inzwischen 5. Band um Avery und die vier Hawthorne-Brüder ist keine einfache Fortsetzung der Geschichte um die Erbin, sondern enthält Kurzgeschichten um das Inheritance-Games-Universum. Jeder der Brüder ist dort mit einer ganz eigenen Geschichte vertreten, die ihn noch einmal charakterisiert. Was mir persönlich jedoch am besten gefallen ist, ist die Geschichte um Toby und Hannah. Es gab ja immer wieder Andeutungen oder auch Bücher, die sich um den Unfall, bei dem Toby verschwand, gedreht haben, aber die Geschichte, die er und Averys Mutter Hannah hatten, wurde nie wirklich erzählt. Hier wurde sie und ist eine der längeren Geschichten dieses Buches.

Außerdem erfahren wir viel über Xander, über Nash und Libby, über Nashs Junggesellenabschied, über die Spiele, die die Brüder schon immer, abseits vom großen Erbe miteinander gespielt haben und über ihre Beziehung zueinander. Auch über Avery und Jameson gibt es eine Geschichte, die die anderen sozusagen umrahmt, die fand ich allerdings am schwächsten.

Das hier ist definitiv nur was für Fans der Serie, die werden allerdings gut bedient. Überhaupt finde ich den Gedanken, nach Buchserien, wenn die eigentliche Geschichte auserzählt ist, sozusagen noch die Outtakes zu bringen. Hintergrundgeschichten, für die in den Büchern aus den verschiedensten Gründen kein Raum war, die es aber auch verdienen gelesen zu werden.

Jennifer Lynn Barnes: Games Untold: Liebe ist Macht
Aus dem Englischen übersetzt von Katja Hildebrand und Ivana Marinović
cbt, 11 /24
Paperback, 449 Seiten, 15 Euro

Diese Rezension wurde verfasst von Regina Lindemann.

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