Anfang des letzten Jahrhunderts wurde Berlin gespiegelt. Damals sahen die Feen, Wechselbälger und andere übernatürliche Wesen die Katastrophe des Dritten Reiches auf sich zukommen und zogen sich in die Spiegelstadt zurück. Nur wenige haben noch Kontakt zu unserem Berlin. Max lebte hier, bis seine Großmutter ermordet wurde und er erfahren musste, dass er mitnichten ein Mensch ist. Aber in der Spiegelstadt ist die Herrschaft alles andere als demokratisch und es wurde ein drittes Berlin gespiegelt: die Gefängniswelt. Dort hat es Max jetzt hin verschlagen – zusammen mit dem „Erlkönig“, der als Wechselbalg seine Freundin Robin übernommen hat.
Der zweite – und letzte Band – geht nahtlos da weiter, wo der Vorgänger aufgehört hat. An dessen Ende hat es die neuen Freunde Max und Lenyo getrennt und Lenyo wurde von der grausamen Feen-Herrscherin Tamyra gefangen genommen. Wie das bei Kopien so ist, wird Berlin von Welt zu Welt düsterer und verfallener, in der dritten Welt wird der Zerfall sehr deutlich. Aber das ist nicht das einzige Problem, denn alle drei Welten drohen unterzugehen, wenn das Gewebe zwischen den Spiegeln zerreißt. – und genau das scheint Tamyras Plan zu sein.
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