Ian Rankin: REBUS: Alle Inspector-Rebus-Stories

Seit fast drei Jahrzehnten (1987 ist er zum ersten Mal in „Verborgene Muster“ aufgetreten) macht Detective  Inspector John Rebus Edinburgh unsicher, nicht ohne dabei Freunden und Vorgesetzten auf die Nerven zu gehen – von seinen Feinden ganz zu schweigen. Jetzt ist bei Goldmann ein Band mit 31 Kurzgeschichten (davon zehn neuen Rebus Stories) erschienen. Sie begleiten ihn auf den verschiedenen Stationen seines Lebens, von seinem allerersten Fall bis zu seiner – wie wir ja mittlerweile wissen – glücklicherweise nur vorläufigen Pensionierung.

Der Sammelband ist ein unbedingtes Muss für jeden Rebus-Fan! Aber auch Neulingen ist dieser Band als Einstieg wärmstens empfohlen, lernt man den ebenso genialen wie streitlustigen, whisky- und musikliebenden Detective Inspector in all seinen Facetten kennen. Und wie immer bei Ian Rankin schnuppern wir  jede Menge schottisches beziehungsweise edinburghsches Lokalkolorit. So spielt ein Fall („Gut gehängt“) während des Fringe Festivals, in einem anderen (“ Das gefährliche  Schloss“) findet man die Leiche von Sir Walter Scott (!) auf dem gleichnamigen Monument.

Allen, die gar nicht genug von dem kultigen DI kriegen können, sei an dieser Stelle noch das Rebus Festival, das vom 30. Juni bis 2. Juli in Edinburgh stattfindet, empfohlen. Eine Ehre, die sonst wohl nur noch Sherlock Holmes und Leopold Bloom als literarischen Gestalten zu Teil wird.

Und nächsten Monat erscheint auch schon der neue Fall „Ein kalter Ort zum Sterben“. Ein guter Jahresbeginn für Krimiliebhaber…

Ian Rankin: REBUS: Alle Inspector-Rebus-Stories.
Goldmann, Januar 2017.
768 Seiten, Taschenbuch, 12,99 Euro.

Diese Rezension wurde verfasst von Nadine Roggow.

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