Ernest Cline: Ready Player One, gelesen von David Nathan

2044, die Menschheit tummelt sich hauptsächlich in der OASIS, einer virtuellen Ersatzwelt. Muss sie auch, denn auf der Erde selbst sieht es eher düster aus. Der Erfinder der OASIS ist längst tot, aber er hat als Erbe ein Easer-Egg hinterlassen. Den Hinweis, dass es im Spiel, das aus einem ganzen Universum besteht, drei Tore und drei Aufgaben zu finden gibt. Dem Gewinner winkt ewiger Reichtum.

„Jäger“ ist eine Lebensaufgabe geworden, aber bis 2044 hat niemand auch nur einen Hinweis gefunden. Dann findet Parzival das erste Tor. Im folgenden führt uns Ernest Cline rasant durch das ganze Universum. Der Autor ist ganz eindeutig ein Kind der 80er Jahre, sogar ich kenne die Spiele, Filme und Bücher, auf die er anspielt in den meisten Fällen. Das macht einen großen Teil des Reizes des Hörbuches aus.

Außerdem kann Ernest Cline wirklich erzählen. Er donnert über Planeten, kehrt zur Erde und auch zur Realität zurück, taucht wieder in die virtuelle Welt ein und man möchte immer weiter und weiter David Nathans Stimme lauschen. Nebenbei bringt er auch noch mehr oder weniger subtile Gesellschaftskritik unter.

Eine echte Entdeckung, toller SciFi, vom Aufbau her eher ein Jugendbuch, aber die 80er Jahre-Anspielungen muss man auch genießen können.

Ernest Cline: Ready Player One, gelesen von David Nathan.
Argon Hörbuch, April 2017.
Hörbuch-Download, 23,23 Euro.

Diese Rezension wurde verfasst von Regina Lindemann.

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