Emily Aves: You are my Hurricane

Maeve will ihr Gesicht lieber hinter der Kamera verstecken, während sie die College-Footballspieler der Fairview Hurricanes in Szene setzt. Als sie jedoch von Star-Quarterback Carter McCoy am Spielfeldrand umgerissen wird, geht ein Video ihres Aufpralls viral. Maeve versucht verzweifelt, der Aufmerksamkeit zu entkommen, hat aber ein Problem: Beim Zusammenprall wurde ihre Kamera zerstört. Carter ist auf Maeves Aufnahmen angewiesen, um die NFL auf sich aufmerksam zu machen. Er bietet an, den viralen Moment zu nutzen, um Spenden für eine neue Kamera zu sammeln, doch für Maeve gibt es wohl nichts Schlimmeres, als an der Universität mit Hurricane Carter gesehen zu werden. Dabei hätte keiner der beiden mit den Gefühlen gerechnet, die langsam aber sicher zwischen ihnen aufziehen. Doch manchmal braucht es einen Hurricane, um alte Mauern einzureißen.

Das Buch war für mich durchwachsen, kein Highlight, keine 08/15 Liebesgeschichte und auch nicht so, dass ich mega Lust hatte weiter zu lesen als ich damit begonnen hatte.

Was der Autorin allerdings richtig gut gelungen war: die Recherche zum Thema Fotografie, denn die Einblicke, die man als Leser dabei bekommt, sind klasse und man fühlte sich sehr gut informiert. Auch der Schreibstil ist angenehm lesbar, es kommen bloß ab und zu ein paar Wortwiederholungen vor, die man hätte vermeiden können. Das Sportthema wurde auch gut aufgegriffen, bloß hat mich die Story nicht wirklich begeistern können, der Funke sprang nicht so ganz über. So war es zwar mal gut für zwischendurch zum Abschalten, aber mehr auch nicht.

Die Charaktere sind gut beschrieben und haben alle ihren ganz individuellen Touch bekommen, muss aber sagen sie gingen mir nicht besonders nahe.

So kann ich das Buch nur zum Teil weiterempfehlen. Wer gerne Sports-Romance mit viel Sportanteil liest, der ist hier jedenfalls richtig.

Emily Aves: You are my Hurricane
Reverie Verlag, November 2024.
432 Seiten, Paperback, 16,00 Euro.

Diese Rezension wurde verfasst von Katja Plattner.

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