Christine Stemmermann (Hrsg.): Gefährliche Ferien – Kanada

Die Abenteuer in dieser Geschichtensammlung spielen sich nicht nur in der kanadischen Wildnis ab, sie schwelen zwischen den Menschen. Insgesamt sechzehn Storys mit den verschiedensten Kulissen wurden hierfür ausgewählt. Einige der Titel kennt man und hat sie vielleicht auch schon gelesen, wie den Auszug aus Jakob Arjounis Roman „Magic Hoffmann“, einen Ausschnitt aus John Irvings „Letzte Nacht in Twisted River“, Alice Munros Geschichte „Das gefundene Boot“ aus ihrem Erzählband „Was ich dir schon immer sagen wollte“ oder die Geschichte „Hochwasser“ aus Joyce Carol Oates Erzählband „Grenzüberschreitungen“. Weitere Autoren sind Leonard Cohen („Das Lieblingsspiel“), Margaret Atwood („Das Labrador-Fiasko“), Brian Moore („Schwarzrock“) uvm..

Die Protagonisten nehmen die Leser*innen mit zu den Niagarafällen; in einen Zoo, der umgesiedelt werden soll; zu einem dementen Vater, der die abenteuerliche Expedition der beiden Forscher Hubbard und Wallace im Geiste auf deren Reise begleitet; zu einer Bruchlandung eines Piloten; zu einem Ausflug zu Pferd durch die Rocky Mountains uvm.

Abenteuerlich sind die Geschichten allesamt – und das ist das Schöne an einer Anthologie mit verschiedenen Autoren – auf höchst unterschiedliche Weise.

Christine Stemmermann: Gefährliche Ferien – Kanada.
Diogenes, September 2020.
304 Seiten, Taschenbuch, 11,00 Euro.

Diese Rezension wurde verfasst von Annegret Glock.

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